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Indischer Safranreis (mild und auch gut für Kinder geeignet)

mipi von Man kann’s essen [1] macht zu seinen indischen Gerichten gerne würzigen Reis und Minz-Joghurtsoße. Ich mache zu indischen Gerichten gerne Safranreis, der zwar raffiniert gewürzt ist, aber keine Schärfe enthält und eine leicht süße Note und einen feinen Buttergeschmack hat. Meine Standard-Joghurtsoße dagegen, das Joghurt-Raita [2], gehört eher in die pikante Kategorie.

Gerade wenn man für Kinder kocht, muss man ja mit dem Schlimmsten rechnen. Sie sind oft zickiger als der sprichwörtliche Bauer; was sie nicht kennen, wollen sie auch nicht probieren. Wenn man also mit einem liebevoll gekochten Curry grandios an der „ess‘ ich nicht“-Front scheitert, kriegt man vielleicht etwas von dem Reis mit einfachem, weißem Joghurt in sie rein. Oder auch nur so, ohne Joghurt. Oder auch nur Joghurt, vielleicht Erdbeerjoghurt. Oder Fruchtzwerge. *seufz*

Zutaten für 4 Portionen

Zubereitung

Den Basmatireis mehrfach in einer Schüssel waschen und abgießen, in ein Sieb geben und abtropfen lassen. Zwiebel schälen, längs halbieren und in hauchdünne halbe Zwiebelringe schneiden. Einen ausreichend großen Topf mit gut schließendem Deckel verwenden, der Reis kocht gerne hoch!

Butterschmalz im Topf erhitzen, Zimt, Nelken und Kardamom dazugeben, Zwiebeln einrühren und weichdünsten lassen (nicht anbräunen), Kurkuma einrühren. Den Reis dazugeben und ein bis zwei Minuten unter Rühren anbraten lassen. Mit dem Wasser ablöschen: Es sollte knapp 1 cm über dem Reis stehen. Köcheln lasssen. Die Milch erhitzen und den Safran einrühren. Wenn das Wasser auf dem Reis verkocht ist, die Safranmilch darüber träufeln, Deckel drauf und bei milder Hitze oder Restwärme noch ca. 15 Minuten ausquellen lassen. Zimt, Kardamom und Nelken sind nach dem Kochvorgang üblicherweise oben auf dem Reis und können gut herausgepickt werden. Naja, manchmal versteckt sich ein Nelkennägelchen …

Den Reis mit einem Löffel „aufbrechen“, also vorsichtig auflockern. Zu allerlei indischen Currys servieren …