Eigentlich ist dieses Rezept eine Variante des Szegediner Gulasch, aber es heißt anders. Warum weiß ich auch nicht zu sagen. Das Schöne an dem Rezept ist, dass es so wenig Arbeit macht. Was nicht bedeutet, dass es auch ein schnelles Rezept ist – im Gegenteil, es gehört zu den eher langwierigen. Unter zwei Stunden ist es kaum zu schaffen. Mein normales Rezept von Szegediner Gulasch geht etwas anders. Da ist zum Beispiel Kümmel drin, dafür aber kein Paprikamark – letzteres hab ich hier übrigens durch mein selbstgemachtes Ajvar [1] ersetzt… was dem Gericht eine pikante Note gibt.
Zutaten
- 500 g gemischtes Gulasch (Rind & Schwein, nur Schwein geht aber auch)
- 2 EL Schweineschmalz oder Butterschmalz
- 2 Zwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 2 TL Paprika, rosenscharf
- 2 EL Paprikamark
- 1 Lorbeerblatt
- 250 ml Rinderbrühe
- Salz, Pfeffer
- 350 g Sauerkraut
- 1 EL Mehl
- 150 g Schmand oder saure Sahne
Portionen: 2
Zubereitungszeit: 2 Stunden
Zubereitung
Das Gulasch portionsweise im Schweineschmalz rundum braun anbraten, salzen und pfeffern. Die Zwiebeln in halbe Ringe schneiden, den Knoblauch fein würfeln. Beides zum Gulasch geben und glasig dünsten. Paprika, Lorbeerblatt und Paprikamark dazugeben und kurz mit anschwitzen. Die Brühe angießen und das Gulasch zugedeckt ca. 40 Min. auf kleiner Flamme schmoren. Das Sauerkraut grob hacken, zum Gulasch geben und ca. 1 Stunde weitergaren bis das Fleisch schön mürbe ist. Vor dem Servieren das Lorbeerblatt herausnehmen. Den Schmand mit dem Mehl verrühren, unter das Gulasch mischen, noch einmal abschmecken und noch kurz ziehen lassen.
Dazu passt am besten Kartoffelbrei.
Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.