Was tun, wenn man später als geplant von einem Termin zurückkommt und feststellen muss, dass man sich noch keinerlei Gedanken ums Essen gemacht hat? Ein Fall für Pasta rapida [1]? Aber ich hatte keine Lust auf Nudeln. Einkaufen wollte ich natürlich auch nicht mehr. Also musste es etwas sein, das mit den vorhandenen Vorräten herstellbar war. Lotta-Martinas Tipp mit dem Zucchini-Risotto [2] fiel dann auf fruchtbaren Boden. Ein bisschen skeptisch war ich zunächst schon, denn auch ich war der Meinung, dass Zucchini keine allzu gute (Geschmacks-)figur im Risotto abgeben würden.
Aber da der Hunger groß und die Zeit fortgeschritten war, habe ich es gewagt. Allerdings nicht, ohne es leicht zu verfälschen… 😉
Und so sah dann meine Version aus:
Zutaten für 1 (große) Portion
- 1 mittelgroße Zucchini [3]
- 2 Schalotten
- 2 Knoblauchzehen
- 125 g Risotto [4]-Reis
- 3 EL Olivenöl
- 375 ml Gemüsebrühe
- Pfeffer, Salz
- gemahlene Chili
- 1 Tomate
- 40 g frisch geriebener Parmesan [5]
- je ein knappes ½ Bund glatte Petersilie und Minze [6]
- ein guter Stich Butter
Die Zubereitung zu beschreiben erspare ich mir. Das kann man hier nachlesen [2]. Die Tomate kam erst kurz vor Ende der Garzeit hinein und hat – wie ich finde – gut gepasst. Und da mir das Ganze noch etwas zu lasch war, habe ich noch wenig Chili reingetan. Mir hat es etwas schärfer dann auch tatsächlich besser gefallen. Wobei die entscheidende Zutat aber eindeutig die Minze war!
Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.