Ich hatte sie schon vor einiger Zeit im Versandkatalog eines „Öko“-Versands gesehen, aber irgendwie ignoriert. Am Samstag hatte ich sie beim Kaffeeröster mit dem erweiterten Warenangebot in der Hand: Gemüseputzhandschuhe.
Eigentlich dachte ich, sie wären was besonderes. Im Kaffeeladen kostet ein Paar von ihnen in schwarz mit Aufdruck 9,99 Euro, bei Ökos sind sie für 8,95 Euro zu haben. Dafür in vielen Farben, damit man nicht aus Versehen die Kartoffeln mit den Karottenhandschuhen schrubbt. Wozu sind sie gut? Zitat:
Damit geht’s flotter und einfacher als mit Bürste. Die raue Nylon-Oberfläche rubbelt den Schmutz unter Wasser weg und schont die vitaminreiche Schale. Dänisches Patent. Waschbar in Wasch- und Spülmaschine. Einheitsgröße, sehr elastisch.
Weil’s flotter geht und einfacher als mit der Bürste, nehme ich das Patent, egal woher es kommt, seit Jahren für die Orangenhaut am eigenen Körper. Statt Obstbürste sozusagen … und deswegen kann ich jedem empfehlen, der nicht im Versandhandel oder im Kaffeeregal dererlei erstehen möchte, einfach mal in den Drogeriemarkt zu gehen, da gibts die auch. 2,99 Euro kostet da das Stück. Ohne Aufdruck.
Getestet habe ich sie mit Schwarzwurzeln, und das geht tatsächlich besser als mit der guten alten Bürste.
Hat die „Lotta“ erfunden. Kocht täglich. Steht vor allem auf asiatische Küche und Hausmannskost. Mag keine Tiefkühlprodukte und keine Bandnudeln. Isst alles außer … Grünkohl!