Paillard vom Hühnchen mit Ruccola, Cherrytomaten, Parmesan und Würfelkartoffeln

 

Von der Gastronómie zum Nachkochen inspiriert zu werden ist doch eher selten. Und das Schnitzel oder die Pizza nach zu backen, geht bei der Pizza mangels Holzofen sowieso nicht. Paillards sind platt geklopfte Fleisch oder Hühnteilchen, dünner als ein Schnitzel, aber dicker als Carpaccio . Sie sind schnell zu braten sind und werden schön knusprig. In der Gastronomie findet man sie ehr selten. Und in dieser Form unter dem Ruccola versteckt schon garnicht. Dank an das Cafe Sa Sis in Königstein für die mutige Presentation.

Zutaten für eine Person

  • 1 Hühnchenbrust
  • 1 Handvoll Ruccola
  • 5 Cherrytomaten
  • Parmesan
  • 4 Kartoffeln
  • Olivenol
  • Bratöl
  • Essig
  • Salz und Pfeffer

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Selbstgemachter Himbeerwein – mit Apfelsaft

Moment mal Himbeerwein mit Apfelsaft? Nein, hier wird kein fertiger Himbeerwein mit Apfelsaft gemischt. Der Apfelsaft kommt in die Himbeermaische und wird mit vergoren. Der fertige Wein schmeckt aber nicht nach Apfel. Das Aroma der Himbeeren ist deutlich stärker und absolut dominant. Der Apfelsaft gibt dem ganzen Wein nicht nur mehr „Körper“, er sorgt auch dafür, dass der fertige Wein deutlich harmonischer, fruchtiger und frischer schmeckt, als wenn man ausschließlich Himbeeren nimmt.

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Mediterraner Eiersalat

 

Für schnelle Salate ist bei mir Alnatura zuständig. Einmal sind die Rezepte einfach und auf einen Blick sieht was man noch einkaufen muss.  Und die heutigen Zutaten sind auf den Frühling abgestimmt. Dazu gehört für mich der Fenchel mit seinem leichten Anisgeschmack und dem hübschen Fenchelgrün und noch intensiveren Aniston als die Knolle. Und passend zur Osterzeit sind natürlich Eier. Und so hat man mit diesem Salat eine willkommene Ergänzung zum Osterbrunch.

 

Zutaten

  • 2 Esslöffel Kapern, ich habe Kapernäpfel genommen.
  • 1 Fenchelknolle, mit möglichst viel Fenchelgrün
  • 3 Eier
  • 1 Salatgurke
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • 3 Esslöffel Joghurt
  • 1 getrocknete Chilischote
  • Zucker und Salz

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Würziges Süßkartoffel-Ragout

Süßkartoffeln sind wunderbar für ein würziges und einfaches Ragout geeignet. Sie sind schnell gar und haben eine leichte süße Note. Die Süßkartoffel ist Teil der Nachtschattenartige  und zählt zur Familie der Windengewächse. Also nur ein entfernter Verwandter der Kartoffel. Die Süßkartoffel hat kaum Kohlenhydrate wie ihre Verwandte, dafür aber viel Beta Carotin und Kalium, Kalzium Und Vitamn K. Durch die eher geringe Garzeit bleiben die Nährstoffe auch gut erhalten. Was will man mehr, und lecker ist sie in dieser Zubereitung auch .Viel Erfolg beim Kochen.

Zutaten für 2 Portionen

  • 1 große Süßkartoffel
  • 1 Zwiebel
  • 4 Rostbratwürstchen vegan
  • 100 ml Gemüsebrühe
  • Olivenöl
  • 3 Teelöffel Ras El Hanut
  • 2  El Tomatenmark
  • ½ Dose gehackte Tomatenstücke
  • 1 Handvoll Erdnüsse oder Walnüsse
  • Einige Stängel frischer Koriander

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Lammrücken in Orangencreme mit gebratenen Rosenkohlröschen und Würfelkartoffel

Hiermit eröffne ich für mich die Winterküche. Dazu gehört Wild oder, wie hier auch Lamm und Wintergemüse. Rosenkohl soll nach dem ersten Frost besser schmecken. Das ist keine Mähr, durch die Minusgrade erhöht sich der Zuckergehalt der kleinen Röschen und sie schmecken noch besser. Und bei Lammfleisch braucht man sich auch keine Gedanken über die Haltungsform machen, Stallhaltung ist bei uns unüblich und in Neuseeland sowieso. Die Schafe und Lämmer wollen auch im Winter raus und brauchen frisches Gras. Ich habe den Lammrücken mit einer Orangencreme „geadelt“, die passt super gut zum zarten Lammfleisch.

Zutaten pro Person

  • 150 g Lammrücken
  • 150 g Rosenkohl
  • 5 mittelgroße festkochende Kartoffeln
  • Olivenöl zum anbraten
  • 50 ml Orangensaft
  • 30 ml Sahne
  • Sellerieblätter zur Dekoration
  • Pfeffer und Salz

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Selbstgemachtes Ajvar (Paprika-Auberginenmus) – die aufwändige Version

Ajvar mache ich nicht so häufig selber, obwohl das selbstgemachte deutlich schmackhafter als die Fertigware aus dem Supermarkt. Das liegt daran, dass die Paprika im Garten recht unbeständig liefern. In guten Jahren, wie diesem, sind es ausreichend viele, um eine ordentliche Menge Ajvar zu machen. Aber es braucht ja auch noch Auberginen. Und auch die werden nicht jedes Jahr so toll wie in diesem. Wenn alle ordentlich geliefert haben, koche ich gerne einen Jahresvorrat.

Verwenden kann man das Ajvar sowohl als Brotaufstrich als auch zu kurzgebratenem oder gegrillten Fleisch oder Cevapcici. Es sollte auf keiner Grillparty fehlen.

Dieses Rezept ist aufwändiger als die vereinfachte Version, bei der das Gemüse nicht erst angeröstet und gehäutet wird. Es ist nicht das erste Mal, dass ich es gemacht habe, aber aus irgendeinem Grund habe ich es immer wieder vergessen, es zu verbloggen. Bei diesem Rezept werden Paprika und Auberginen im Ofen gebacken. Durch die Röstaromen bekommt das Ajvar ein intensiveres Aroma und ist nochmal leckerer als die einfache Version. Durch das Backen des Gemüses verringert sich die anschließende Kochzeit. Im Gegensatz zu dem Ajvar, dass man im Supermarkt findet, ist der Auberginenanteil deutlich größer. Bei dem gekauften habe ich Anteile von 8-10 % gefunden. Beim selbstgmachten Ajvar liegt er um die 25 bis 30 %.

Noch ein Wort zur Schärfe des Ajvars: Mit einer Chilischote wird es mittelscharf, mit zweien scharf und mit dreien sehr scharf. Ich mache es in der Regel mittelscharf, so dass es für alle geeignet ist. Wer es schärfer möchte kann bei Tisch mit etwas gemahlener Chili, Chiliflocken, Cayennepfeffer oder normalem Pfeffer nachschärfen. „Entschärfen“ geht halt nicht. 😉

Weitere Gewürze gebe ich nicht dazu. In manchen Rezepten findet man noch Kreuzkümmel, Paprikapuler oder Cayennepfeffer. Vor allem den Kreuzkümmel finde ich – je nach Verwendungszweck – eher störend.

Selbstgemachtes Ajvar

Selbstgemachtes Ajvar

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Schneller Abendsnack, Feta im Kirschtomatenbett mit Thymian

Bei dieser Wetterlage ist ein gebackener Feta mit frischem Thymian und Tomaten wunderbar zum Aufwärmen, wenn der Regenschauer einem richtig erwischt hat. Und vielleicht noch der Schirm zuhause gelegen hat. Es geht superschnell, sehr eiweißreich und leicht verdaulich.

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Stück Rhabarber-Streuselkuchen

Rhabarber-Streuselkuchen

Bisher war das Frühjahr eher kühl und nass. Dem Rhabarber gefällt dieses Wetter offensichtlich, denn er wächst kräftig und hat schon zahlreiche und zum Teil sehr dicke Stangen hervorgebracht. Soviele, dass ich nur einen Teil verarbeiten kann. Neben Rhabarberkompott mache ich auch gerne Erdbeer-Rhabarber-Konfitüre. Die Erdbeeren brauchen aber aufgrund des kühlen Wetters wohl etwas länger, also habe ich ein paar Stangen eingefroren. Heute gab es daher einen schönen Rhabarber-Streuselkuchen. Besonders praktisch an diesem Rezept ist, dass man nur einen Teig zubereiten muss. Der Boden wird aus zwei Drittel der Streuseln gemacht, die man einfach fest andrückt. Der Rest wird, wie bei einem normalen Streuselkuchen, locker über den Rhabarber gekrümelt. Ein ähnliches Rezept hatte ich schonmal, aber mit Äpfeln anstelle von Rhabarber. Hier ist das Mischungsverhältnis der Zutaten für den Teig etwas anders (2 : 2 : 4) und das Ergebnis gefällt mir noch etwas besser.

Das Rezept ist für eine Springform mit 24 cm Durchmesser. Das beste Ergebnis bekommt man mit Süßrahmbutter. Bitte keine „streichzarte“ Sorte verwenden. Die enthalten Pflanzenöle  oder -fette damit gelingen die Steusel nicht so gut.

Natürlich kann man anstelle des Rhabarbers auch andere Obst nehmen. Je nach Saison z.B. Zwetschgen, Birnen oder Äpfel. Da diese Obstsorten süßer sind als Rhabarber kann man einen Teil des Zuckers für den Belag weglassen.

Zutaten

Für den Teig:

  • 250 g kalte Süßrahm-Butter
  • 250 g Zucker
  • 600 g Weizenmehl, Typ 405

Für den Belag:

  • 900 g Rhabarber (ungeputzt)
  • 6 EL Zucker
  • 2 EL Speisestärke
  • 1 EL Butter
  • 3 TL Vanillezucker

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Spargel mit getrüffelter Hollondaise und Nordseekrabben

Spargel und Sauce Hollondaise sind eine der klassischen Mariage. Obwohl der feine Spargel keine unterstützende Sauce braucht, hat er doch eine dezente Note, fast schon königlich. Aber eine Hollondaise mit ihrem Butteranteil unterstützt natürlich die Rezeption des feinen Spargelgeschmacks.

 

Zutaten pro Person

  • 350 g weißer Spargel
  • 1 Handvoll kleiner festkochenden Kartoffeln
  • 1 Teelöffel eingelegte Trüffel
  • 5o g Nordseekrabben
  • Für die Hollondaise
  • ½ Zitrone
  • 125 g Butter
  • 2 Eigelbe
  • Salz und Pfeffer

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