
Das Problem mit Soßen, in denen man baden möchte: Man hat einfach zu wenig davon,um eine Wanne voll zu bekommen. Und bei Licht betrachtet ist es doch nicht so cool, in einer Wanne voll Soße zu sitzen. Andererseits, es gibt Soßen, da würde man die Verbrühungen hinnehmen und mit offenem Mund tauchen wollen … diese Thymiansoße ist so eine. Das Rezept generiert eine große Menge davon, die locker für vier schöne Haxen und vier hungrige Esser reicht, vielleicht auch fünf. Dafür ist die Soße allerdings wieder viel zu lecker – und kann eigentlich auf keinen Fall reichen ;-).
Das Topinamburpüree passt wunderbar dazu, und nur wirklich Verfressene brauchen dann auch noch Rosenkohl. Aber auch dieser ist so harmonisch zu Soße und Püree … her mit der Wanne!
Und weil das Ganze so fein ist, ist es für ein Feiertagsessen bestens geeignet. Als Wein passt übrigens auch ein schöner, kräftiger Riesling, obwohl wir hier eine Rotweinsoße haben …
Zutaten
- 4 Lammhaxen
- Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle
- Mehl
- 2 EL Öl
- 4 Zwiebeln
- 1 Karotte
- 100 g Knollensellerie frisch
- 2 EL Tomatenmark
- 20 Pfefferkörner schwarz
- 4 Lorbeerblätter
- 120 ml Portwein weiß oder rot
- 100 – 120 ml Madeira (das Mini-Fläschchen aus dem Spezialitätenregal enthält 100 ml)
- 4 Knoblauchzehen
- 2 Rosmarinzweige
- 4 Zitronenthymianzweige
- 0,7 l Rotwein
- 100 g Butter kalt
- 2 EL Speisestärke
Für das Topinamburpüree
- 1/3 mehlig kochende Kartoffeln
- 2/3 Topinambur
- Milch
- Butter
- Salz
Für den Rosenkohl
- 750 g Rosenkohl (frisch)
- 2 EL Butter
- 1 kleine Zwiebel
- gekörnte Brühe, Pfeffer aus der Mühle
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Hat die „Lotta“ erfunden. Kocht täglich. Steht vor allem auf asiatische Küche und Hausmannskost. Mag keine Tiefkühlprodukte und keine Bandnudeln. Isst alles außer … Grünkohl!