Leckere Weihnachten …

… erholsame Feiertage und ein schönes neues Jahr 2015 wünschen wir allen unseren Besuchern!

Adventskranz mit vier Kerzen Weiterlesen

Ganzjahreskekse: Schokoladen-Orangen-Heidesand

Foto: Schokoladen-Orangen-Heidesand

Schokoladen-Orangen-Heidesand

Kekse und Plätzchen gibt es bei mir fast nur an Weihnachten. Allerdings habe ich auch ein paar „Ganzjahreskekse“, die es immer dann gibt, wenn ich mal Lust auf Kaffeegebäck habe. Neben den Schweinsöhrchen und  dem schottischen Shortbread, gehört auch Heidesand dazu. Wobei Shortbread und Heidesand schon ziemlich ähnlich sind. Diese Version mit Kakao und Orange und dem Knusperrand ist eine leckere Alternative. Braucht aber wegen der Kühlzeit für den Teig deutlich mehr Zeit als Shortbread. Und im Gegensatz zu den Schweinsöhrchen muss man den Kaffeebesuch hier schon frühzeitig einplanen. 😉

Zutaten
  • 200 g Butter
  • 1 Vanilleschote
  • 1 Bio-Orange
  • 120 g brauner Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 250 g Mehl
  • 30 g Kakaopulver
  • 3 EL Schlagsahne
Zum Bestreichen
  • 1 Eigelb
  • 1 EL Milch
  • 50 g brauner Zucker

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Hirschfilet mit Schlehen-Rotwein-Sauce, Rosenkohl und Rotwein-Maronen

Die Fülle der Kochsendungen ist unübersehbar. Die meisten scheiden für mich sofort aus wegen des Titels, bspw. Promi-Dinner oder auch Küchenschlacht, und auch die unsägliche Restaurantchose, heißt „die Restaurant-Fuzzis“ oder so ähnlich. Dort sollen Fachleute (?), oder auch nicht, bekehrt werden, ihre Gäste auf Malle oder auch anderswo nicht nur mit der Friteuse und Tütensuppen über den Tisch zu ziehen. Grauselig! Es gibt Alternativen. „Lanz kocht“ gehört für mich dazu, wenn man sich während der Vorträge von Schuhbeck ein Glas Rotwein holt. Nelson Müller und auch andere der jungen Stern-Köche sind oft erfrischend und mit originellen Kreationen präsent. Richtig gern sehe ich die Kochsendungen von NZZ-Format, eine Fernsehreihe der Neuen Züricher Zeitung. Eine Sendung von NZZ-Format hatte ich bei Arte gesehen – über eine Schweizer Köchin aus dem Tessin. Die Sendung von Meret Bissegger stellte Wintergemüse und ihre Zubereitung vor. Und wenn ich ein paar Tage später etwas aus dieser Sendung nachkoche, weiß ich: das hat mich wirklich interessiert.

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Mein Weihnachtsmenü, zusammengestellt aus den Rezepten der (digi)Lotta

Die Idee hatte Uwe von Highfoodality. Aus den Rezepten des eigenen Blogs sollte man ein Weihnachtsmenu zusammenstellen. Das ist schon originell, denn wer kocht schon, gerade in den Wochen vor Weihnachten, so richtig mit Schnickschnack und aufwendig.Vielleicht ausgenommen die Martinsgans, aber die ist ja schon verdaut. Ich starte mit Avacado-Terrine mit zweierlei Meeresfrüchten in Chiliöl. Das sind alles Zutaten, die überall verfügbar sind, Flusskrebsschwänze gibt’s mittlerweile bei Aldi und Garnelen sind auch in jedem Supermarkt, auch ohne Fischtheke, zu kaufen. Die Avocado-Terrine und die Meeresfrüchte in Chiliöl lassen sich am Tag zuvor vorbereiten. Darf Wild fehlen an Weihnachten? Weiterlesen

Selbst gesammelt, selbst gemacht: Schlehenlikör

Selbstgemachter SchlehenlikörDieses Jahr war bei mir Likörjahr: Nach Kirsch-, Himbeer-, Brombeer- und Walnusslikör, gibt es zum Abschluss Schlehenlikör. Die letzten Jahre musste ich den immer wieder ausfallen lassen, weil an den einschlägigen Schlehenhecken kaum etwas zu finden war. Ich wüsste gerne woran das lag. Dieses Jahr war es aber wieder besser und die Ernte reichte nicht nur für die Eifeloliven, sondern auch für eine Charge Likör. Eigentlich soll man die Schlehen erst nach dem ersten Frost ernten. Das funktioniert hier in der Rhein-Main-Region in der Regel jedoch nicht. Oft kommt der erste Frost nicht vor Dezember und bis dahin sind die Früchte entweder von Vögeln weggefressen oder von anderen Likörliebhabern weggesammelt worden. 😉 Daher gab es den Frost in Form eines vierwöchigen Aufenthaltes im Gefrierschrank (was allerdings daran lag, dass ich kein passendes Gefäß mehr frei hatte und erst warten musste, biss der Brombeerlikör abgefüllt werden konnt ;-)). Ich weiß jetzt auch nicht, ob das Einfrieren den gleichen Effekt hat, wie der natürliche Frost. Das Ergebnis ist jedenfalls sehr lecker und lohnt die mühevolle Arbeit des Sammelns.

  • Zutaten
  • 350 g reife Schlehen
  • 100 g weißer Kandiszucker
  • 1 Vanilleschote
  • 1 Flasche Doppelkorn (0,75 l)

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Weihnachtsmenü 2010 – 3. Gang: Echter englischer Plumpudding

Portion original englischer Plumpudding mit Vanillesoße

Portion original englischer Plumpudding mit Vanillesoße

Das Aufwändigste war dieses Jahr das Dessert zum Weihnachtsmenü. Ich hatte mir in den Kopf gesetzt endlich mal einen Plumpudding zu probieren – dieses legendäre englische Weihnachtsdessert. Nun ist die englische Küche für mich im großen und ganzen mit dem Begriff „kulinarische Hölle“ verbunden. Wobei ich jetzt nicht wirklich viele Rezepte kenne. Darunter die leckere Mulligatawny-Suppe, das weniger leckere Lamm mit Minzsoße, Sandwiches und natürlich den Plumpudding. Den ich allerdings noch nie probiert hatte. Das wollte ich dieses Weihnachten ändern. Rezepte lassen sich ja dank Suchmaschinen leicht finden. Allerdings fand sich in den Rezepten eine Zutat, die mir den Appetit beinahe verdorben hätte: Rindernierenfett. Mal ganz abgesehen davon, dass ich nicht wüßte, wo ich das zu kaufen kriege (jedenfalls nicht bei meinem Metzger). In einem Rezept stand jedoch der Hinweis, das man auch pflanzliche Fette nehmen könne. Ich habe mich letztendlich für Butter entschieden.

Eigentlich soll ein Plumpudding bis zum Verzehr mindesten drei Wochen kühl lagern, um durchziehen zu können. Leider bin ich nicht so frühzeitig dazu gekommen, ihn vorzubereiten und so mussten drei Tage genügen. Geschmacklich erinnert das ganze etwas an Dresdner Christstollen. Aber die Konsistenz ist weicher und saftiger – allein schon durch den Orangensaft und die üppigen Mengen an Sherry und Cognac. Dazu gab es eine selbstgemachte Vanillesoße. Also schlecht schmeckt der Plumpudding nicht. Aber es ist eine sehr üppige Angelegenheit – zwei kleine Stücke und man ist pappesatt. Irgendwie ist das jetzt kein Dessert, dass ich unbedingt zu Weihnachten haben müsste. Trotzdem hat sich der Versuch gelohnt. Wer es mal nachkochen möchte, sollte dies aber besser schon am ersten Advent tun, damit der Plumpudding wirklich ausreichend Zeit zum Durchziehen hat. Da noch einiges übrig geblieben ist, kann ich noch ausprobieren, ob sich der Geschmack durch längeres Lagern verbessert. Ich werde berichten.

Zutaten
  • 150 g altbackenes Weißbrot
  • 150 g Rindernierenfett, (kriege ich nicht zu kaufen daher habe ich Butter genommen)
  • 100 g kernlose Rosinen
  • 100 g Korinthen
  • 50 g Zitronat
  • 50 g kandierte Kirschen
  • 1 saurer Apfel (geschält und entkernt ca. 100g)
  • 75 g gehackte Mandeln
  • abgeriebene Schale von 2 (unbehandelten) Orangen
  • Saft einer Orange
  • abgeriebene Schale von einer (unbehandelten) Zitrone
  • Saft einer halben Zitrone
  • 75 g Mehl
  • 100 g Farinzucker (oder brauner Zucker)
  • 1 Messerspitze Zimt
  • 1 Messerspitze Piment
  • 1/2 TL Ingwerpulver
  • 1/4 TL gemahlene Nelken
  • 1 Prise geriebene Muskatnuss
  • 1/2 TL Salz
  • 3 Eier
  • 1/8 l Sherry
  • 1/8 l Cognac
  • 12 St. Kandiszucker
  • 40 ml Cognac

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Weihnachtsmenü 2. Gang: Schweinefilet-Kartoffel-Gratin mit Calvados-Rahmsoße

Schweinefilet-Kartoffel-Gratin mit Calvadosrahm

Schweinefilet-Kartoffel-Gratin mit Calvadosrahm

Der erste Gang des diesjährigen Weihnachtsmenüs war der schöne und einfach gemachte winterliche Salat, den Gargantua schon verbloggt hat. Heute will ich nun den zweiten und dritten Gang folgen lassen.

Auch dieser war eine wenig arbeitsintensive, aber nichts desto weniger sehr leckere Angelegenheit; auch wenn das Foto das jetzt nicht so erkennen läßt – irgendwie sehen diese Gratins alle gleich aus ;-). Aber dieses Rezept hat noch mehr Vorzüge. Es läßt sich sehr gut vorbereiten, so dass man es nur noch in den Ofen schieben muss, wenn die Gäste kommen und eine halbe Stunde später ist das Essen schon fertig. Zudem läßt es sich mengenmäßig wunderbar skalieren. 2 bis 12 Personen sind überhaupt kein Problem – vorausgesetzt natürlich man hat eine genügend große Auflaufform (oder mehrere kleine). Und das ganze mit wenig Stress!

Das Fleisch darf man keinesfalls zu lange anbraten. Im Ursprungsrezept war von 10 Minuten die Rede – viel zu lang! Ca. 5 Minuten haben gereicht, gerade so dass es rundum schön braun war. Zuende gegart wurde es dann unter der Soßen-Käse-Decke und blieb so wunderbar zart und saftig. Man sollte auch unbedingt versuchen, frischen Thymian zu bekommen. Das ist zwar um diese Jahreszeit nicht ganz einfach, aber es geht. In unserem Falle fand sich wunderbar frischer Thymian unter einer 30 cm dicken Schneedecke im Garten. Schon beim Freilegen duftete er unglaublich aromatisch – kein Vergleich mit dem getrockneten, den wir für den Notfall da hatten. Und die Calvados-Soße ist einfach nur ein Gedicht! Es kann daher nicht schaden, ein wenig Weißbrot dazu zu servieren, damit auch ja nichts von der Soße umkommt. 😉

Zutaten
  • 800 g festkochende Kartoffeln
  • 5 – 6 Schalotten
  • 750 g Schweinefilet
  • 2 – 3 EL Öl zum Anbraten
  • Salz
  • Pfeffer
  • 2 EL Mehl
  • 60 ml Calvados
  • 3/8 l Wasser
  • 200 ml Schlagsahne (1 Becher)
  • 125 ml Rinderfond (oder zur Not 1 – 2 TL Instant-Rinderbrühe und 1/8 l Wasser)
  • 100 g mittelalter Gouda
  • 4-6 Stiele Thymian

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Winterlicher Salat, mit gegrilltem Schinken, Parmesanchips und Walnüssen

Dankbar schnell und denkbar einfach ist dieser winterliche Salat mit Endivien und Radicchio. Und als kleine Raffinessen dazu roher Schinken und würzige Parmesanchips aus dem Backofen. Zum Schluss eine Handvoll Walnusskerne darüber streuen und fertig ist der Salat. Als Dressing gab es „Roquefort“ Dressing, das sich durchaus gegenüber dem Schinken und den Parmesanchips behaupten konnte.

Zutaten
  • 2 Hände voll Endivienblätter
  • 1 Handvoll Radicchioblätter
  • 4 Scheiben roher Schinken
  • 40 g geraspelter Parmesan
  • 30 g Blauschimmelkäse, in diesem Fall Bleu d’Auvergne
  • 4 Esslöffel Milch
  • 1 Handvoll Walnusskerne
  • Pfeffer, Salz bei Bedarf

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Noël Cuisine, der Nachtisch

Weihnachtsküche, Marshmallowbiscuits mit Schokolade

Habe ich da was verwechselt? Wikipedia meint Marshmallows werden zu Thanksgiving in den US gegessen, oder vielmehr gegrillt. Ich glaube nicht, dass in den Staaten jemand die selbst macht. Ich wollte Marschmallows einfach mal selbst machen, aus Neugier, um zu wissen wie das geht. Und ich muss sagen, es ist durchaus Erlebnisküche. Die Marshmallowmasse aufzuschlagen ist nicht einfach, der Zuckersirup kühlt schneller ab als gedacht und die Gelatine macht ihren Job, nämlich gelieren, und zwar besser als gedacht. Zum Schluss hat man eine kaugummiartige Masse, die von allen benutzten Küchenutensilien nur mit Unmengen von Spüli und heißem Wasse abzubekommen  ist. Ich empfehle, sie an den Feiertagen mit Kindern zu machen. Vielleicht, wenn’s draußen Eisregen hat und die Purzel sowieso nicht raus wollen. Dann macht das richtig Spaß. Ich habe es mit einem 24-jährigen „Kind“ gemacht, und wir hatten echt viel Freude. Übrigens, geschmeckt haben sie lecker, ein bisschen auch durch das Vanillemark, wie die Nobelausgabe von Mäusespeck.

Zutaten für 8 Marshmallow-Biscuits
  • 90 g weiche Butter
  • 85 g brauner Zucker
  • 1 Vanilleschote
  • 1 Ei
  • 110 g Mehl
  • 110 g Vollkornmehl
  • 1 Teelöffel Backpulver
  • ½ Teelöffel Natron
  • Salz
für die Marshmallows
  • 300 g Zucker
  • 6 Blatt Gelatine
  • 20 g Honig
  • 1 Vanilleschote
  • 10 g Butter
  • 8 Teelöffel Erdbeermarmelade
  • 200 g dunkle Schokolade

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Noël Cuisine, der Hauptgang

Weihnachtsküche, Rehfilet mit Granatapfel-Chili-Sauce und Käsekartoffeln

Bei diesem Essen vetragen sich alle, die Kartoffeln mit dem Käse, der Kürbis mit dem Knoblauch, das Reh mit dem Granatapfel und zum Schluss die Esser. Sie konnten sich freuen auf unterschiedlichste Aromen, die sich entfalteten und fast ein kleines Tischfeuerwerk abbrannten. Sogar die Würzbutter, die ich anfangs für überflüssig hielt, gab es doch eine eigenständige Granatapfelsauce, war schließlich eine wunderbare Ergänzung zum Rehfilet. Weihnachtsküche darf schon mal ein bisschen aufwendiger sein. Dieses Essen ist jetzt nicht so riesig kompliziert, zumal die beiden Beilagen aus dem Ofen kommen und zusammen zubereitet werden können.

Zutaten für 2 Personen
  • 400 g Rehfilet
  • 1 Granatapfel
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 Schalotte
  • 1 Chilischote
  • 1 Esslöffel brauner Zucker
  • 125ml Rotwein
  • 20 g Butterschmalz
  • 20 g Butter
  • 1 Esslöffel Rinderfond
  • 6 Wacholderbeeren
  • 1 Zweig Rosmarin
  • Pfeffer und Salz
für die Ofenkartoffeln
  • 4 große Kartoffeln
  • 3 Esslöffel Olivenöl
  • 75 g Blauschimmelkäse
  • Pfeffer und Salz
für die Kürbisschnitze
  • ½ Hokkaidokürbis
  • 3 Knoblauchzehen
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • Pfeffer und Salz

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Noël Cuisine, der Hauptgang

Gargantua 12:06