Hefezopf kommt bei mir zwar nicht oft auf den Tisch, aber so ein oder zweimal im Jahr habe ich da Lust drauf. Eine dicke Scheibe mit etwas Butter und selbstgemachter Erdbeerkonfitüre – lecker. Ein gekaufter Hefezopf kann mit dem selbstgebackenen einfach nicht mithalten. Oft ist er zu trocken und die Rosinen sind auch eher spärlich vertreten. Das gilt zumindest für die, die ich bei mir in der näheren Umgebung zu kaufen kriege.
Aber zum Glück ist das Selberbacken wirklich nicht schwierig und wenn man folgende Dinge beachtet, gelingt der Hefezopf immer.
- Alle Zutaten sollten beim Verarbeiten Zimmertemperatur haben, also bitte frühzeitig (mindestens 1 Stunde vorher) aus dem Kühlschrank nehmen
- Die Rosinen müssen lange Einweichen – mindestens 1 Stunde in heißem Wasser. Man kann die Rosinen auch in Rum einlegen. Dann solten sie möglichst mehrere Tage durchziehen. Der Vorteil: Sie können im Rum monatelang aufbewahrt werden und man hat immer welche auf Vorrat.
- Den Teig zu Beginn ausgiebig kneten. In der Küchenmaschine ca. 10 Minuten, per Hand mindestens 15 Minuten.
- Hefeteig braucht Zeit zum Gehen. Am besten über Nacht im Kühlschrank. Wenn es schneller gehen soll, kann man den Teig auch an einem wärmeren Ort für zwei Stunden gehen lassen.
Ach, ja, so ein großer Hefezopf ist in der Regel nicht so schnell aufgegessen wie er trocken wird. Ich friere daher gleich nach dem Backen einen Teil ein. Tiefgefroren hält er mehrere Monate.
Zutaten
- 500 g Weizenmehl , Type 405
- 75 g Butter
- 300 ml Milch
- 75 g Rosinen oder Sultaninen
- 1 Packung Trockenhefe (= 7 g) oder 1/2 Würfel frische Hefe (= 21 g)
- 75 g Zucker
- ½ TL Salz
- 1 Eigelb
Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.