Der zweite Versuch aus dem Kochbuch „Die echte chinesische Küche” ein original chinesisches Gericht nachzukochen. Diesesmal war das Ergebnis deutlich besser als bei dem völlig misslungenen Schweinefleisch süß-sauer vor einiger Zeit. Chrysanthemen sind bei diesem Rezept nicht dabei. Der Name rührt wohl daher, dass die Fleischstücke durch das kreuzförmige Einschneiden nach dem Frittieren an Blumen erinnern. Nun zumindest tun sie das auf dem Foto im Kochbuch. Bei mir hat das nicht ganz so geklappt. Beim nächsten Mal muss ich die Fleischstücke wohl etwas dünner schneiden. Immerhin war das Ganze sehr lecker. Umhüllt mit dem Eiweiß-Stärke-Mantel bleibt das Hühnerfleisch beim Frittieren schön zart und saftig und wird außen knusprig. Die Knoblauch-Ingwer-Soße musste ich etwas abwandeln. Da ich keine eingelegte Sichuan-Paprika hatte, habe ich zwei scharfe Chilischoten genommen und diese entkernt. Die Soßenmenge habe ich gegenüber dem Originalrezept verdoppelt, weil sie mir etwas zu knapp bemessen schien. Und so war es auch. Die doppelte Menge hat gerade so gereicht. Als Beilage passt gut eingelegtes Gemüse oder eine gemischter Salat mit einem asiatischen Dressing.
Zutaten
- 300 g Hühnerbrust ohne Haut und Knochen
- Salz
- 3 EL Reiswein
- 2 kleine Eier
- 150 g Maisstärke
- 40 g Lauch
- 20 g Ingwer
- 3 Knoblauchzehen
- 30 g eingelegte Sichuan-Paprika (ersatzweise scharfe Bohnenpaste oder zwei Chilischoten)
- 1 1/2 EL brauner Zucker
- 1 EL Reisessig
- 1 TL Sojasoße
- ca. 250 ml neutrales Pflanzenöl, z.B. Sonnenblumenöl
Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.