Es weihnachtet und zu Weihnachten gehören natürlich Plätzchen. Zugegeben, dieses schottische Gebäck ist absolut kein typisches Weihnachtsgebäck. Das leckere Teegebäck kann man eigentlich rund ums Jahr backen. Fast jeder wird das Shortbread der Firma Walkers kennen, das man in der typischen Verpackung im gehobenen Supermarktregal findet. Billig ist es nicht, aber lecker. Dabei sind die Zutaten durchaus von (schottischer) Bescheidenheit und die Zubereitung ist denkbar einfach. Und das selbst gebackene Shortbread ist meiner Meinung nach mindestens genauso gut wie das von Walkers. Außerdem hat man schöne Variationsmöglichkeiten. Eine davon ist diese Nobelversion der Butterkekse, die mit ihren Orangen- und Vanillearomen jede Kaffeetafel bereichert.
Zutaten
- 250 g weiche Butter
- 75 g Zucker
- 50 g Puderzucker
- 450 g Mehl
- 1 Prise Salz (oder gesalzene statt normaler Butter verwenden)
- 1 unbehandelte Orange (Schale davon abreiben)
- 4 EL Vanillezucker
Portionen: 24
Zubereitungszeit: 30 Minuten
Zubereitung
Den Backofen auf 175 Grad (Gas Stufe 3, Umluft 160 Grad) vorheizen. In einer Schüssel die weiche Butter mit dem Zucker und Puderzucker schaumig rühren. Die Schale von der Orange abreiben und zusammen mit dem Mehl und Salz dazu geben und mit den Knethaken gründlich unterarbeiten.
Eine Springform leicht mit Butter einfetten, den Teig einfüllen und mit einem kleinen Handroller schön gleichmäßig ausrollen. Der Teig soll ein Dicke von ein bis maximal 1,5 cm haben. Anschließend mit einer Gabel den Teig mehrfach einstechen, so dass sich das typische Shortbread-Muster ergibt.
Die Form in den vorgeheizten Backofen schieben und in 15 bis 20 Minuten goldgelb bis hellbraun backen. Das fertige Gebäck noch heiß in Stücke schneiden und sofort mit dem Vanillezucker bestreuen.
Tipp
Anstelle einer Springform kann man übrigens auch eine rechteckige Auflaufform nehmen – vor allem, wenn man nur die halbe Menge backen will, dann reicht die Teigmenge nämlich nicht für die Springform.
In einer luftdichten Dose hält sich das Shortbread mehrere Wochen ohne an Aroma zu verlieren. Es gibt also eigentlich keinen Grund nur die halbe Menge zu backen ;-).
Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.
Pingback: Nicht nur zu Weihnachten lecker: Schottisches Shortbread
Pingback: Ganzjahreskekse: Schokoladen-Orangen-Heidesand | Lotta - kochende Leidenschaft