Würziges Süßkartoffel-Ragout

Süßkartoffeln sind wunderbar für ein würziges und einfaches Ragout geeignet. Sie sind schnell gar und haben eine leichte süße Note. Die Süßkartoffel ist Teil der Nachtschattenartige  und zählt zur Familie der Windengewächse. Also nur ein entfernter Verwandter der Kartoffel. Die Süßkartoffel hat kaum Kohlenhydrate wie ihre Verwandte, dafür aber viel Beta Carotin und Kalium, Kalzium Und Vitamn K. Durch die eher geringe Garzeit bleiben die Nährstoffe auch gut erhalten. Was will man mehr, und lecker ist sie in dieser Zubereitung auch .Viel Erfolg beim Kochen.

Zutaten für 2 Portionen

  • 1 große Süßkartoffel
  • 1 Zwiebel
  • 4 Rostbratwürstchen vegan
  • 100 ml Gemüsebrühe
  • Olivenöl
  • 3 Teelöffel Ras El Hanut
  • 2  El Tomatenmark
  • ½ Dose gehackte Tomatenstücke
  • 1 Handvoll Erdnüsse oder Walnüsse
  • Einige Stängel frischer Koriander

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Lammrücken in Orangencreme mit gebratenen Rosenkohlröschen und Würfelkartoffel

Hiermit eröffne ich für mich die Winterküche. Dazu gehört Wild oder, wie hier auch Lamm und Wintergemüse. Rosenkohl soll nach dem ersten Frost besser schmecken. Das ist keine Mähr, durch die Minusgrade erhöht sich der Zuckergehalt der kleinen Röschen und sie schmecken noch besser. Und bei Lammfleisch braucht man sich auch keine Gedanken über die Haltungsform machen, Stallhaltung ist bei uns unüblich und in Neuseeland sowieso. Die Schafe und Lämmer wollen auch im Winter raus und brauchen frisches Gras. Ich habe den Lammrücken mit einer Orangencreme „geadelt“, die passt super gut zum zarten Lammfleisch.

Zutaten pro Person

  • 150 g Lammrücken
  • 150 g Rosenkohl
  • 5 mittelgroße festkochende Kartoffeln
  • Olivenöl zum anbraten
  • 50 ml Orangensaft
  • 30 ml Sahne
  • Sellerieblätter zur Dekoration
  • Pfeffer und Salz

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Selbstgemachtes Ajvar (Paprika-Auberginenmus) – die aufwändige Version

Ajvar mache ich nicht so häufig selber, obwohl das selbstgemachte deutlich schmackhafter als die Fertigware aus dem Supermarkt. Das liegt daran, dass die Paprika im Garten recht unbeständig liefern. In guten Jahren, wie diesem, sind es ausreichend viele, um eine ordentliche Menge Ajvar zu machen. Aber es braucht ja auch noch Auberginen. Und auch die werden nicht jedes Jahr so toll wie in diesem. Wenn alle ordentlich geliefert haben, koche ich gerne einen Jahresvorrat.

Verwenden kann man das Ajvar sowohl als Brotaufstrich als auch zu kurzgebratenem oder gegrillten Fleisch oder Cevapcici. Es sollte auf keiner Grillparty fehlen.

Dieses Rezept ist aufwändiger als die vereinfachte Version, bei der das Gemüse nicht erst angeröstet und gehäutet wird. Es ist nicht das erste Mal, dass ich es gemacht habe, aber aus irgendeinem Grund habe ich es immer wieder vergessen, es zu verbloggen. Bei diesem Rezept werden Paprika und Auberginen im Ofen gebacken. Durch die Röstaromen bekommt das Ajvar ein intensiveres Aroma und ist nochmal leckerer als die einfache Version. Durch das Backen des Gemüses verringert sich die anschließende Kochzeit. Im Gegensatz zu dem Ajvar, dass man im Supermarkt findet, ist der Auberginenanteil deutlich größer. Bei dem gekauften habe ich Anteile von 8-10 % gefunden. Beim selbstgmachten Ajvar liegt er um die 25 bis 30 %.

Noch ein Wort zur Schärfe des Ajvars: Mit einer Chilischote wird es mittelscharf, mit zweien scharf und mit dreien sehr scharf. Ich mache es in der Regel mittelscharf, so dass es für alle geeignet ist. Wer es schärfer möchte kann bei Tisch mit etwas gemahlener Chili, Chiliflocken, Cayennepfeffer oder normalem Pfeffer nachschärfen. „Entschärfen“ geht halt nicht. 😉

Weitere Gewürze gebe ich nicht dazu. In manchen Rezepten findet man noch Kreuzkümmel, Paprikapuler oder Cayennepfeffer. Vor allem den Kreuzkümmel finde ich – je nach Verwendungszweck – eher störend.

Selbstgemachtes Ajvar

Selbstgemachtes Ajvar

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Schneller Abendsnack, Feta im Kirschtomatenbett mit Thymian

Bei dieser Wetterlage ist ein gebackener Feta mit frischem Thymian und Tomaten wunderbar zum Aufwärmen, wenn der Regenschauer einem richtig erwischt hat. Und vielleicht noch der Schirm zuhause gelegen hat. Es geht superschnell, sehr eiweißreich und leicht verdaulich.

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Stück Rhabarber-Streuselkuchen

Rhabarber-Streuselkuchen

Bisher war das Frühjahr eher kühl und nass. Dem Rhabarber gefällt dieses Wetter offensichtlich, denn er wächst kräftig und hat schon zahlreiche und zum Teil sehr dicke Stangen hervorgebracht. Soviele, dass ich nur einen Teil verarbeiten kann. Neben Rhabarberkompott mache ich auch gerne Erdbeer-Rhabarber-Konfitüre. Die Erdbeeren brauchen aber aufgrund des kühlen Wetters wohl etwas länger, also habe ich ein paar Stangen eingefroren. Heute gab es daher einen schönen Rhabarber-Streuselkuchen. Besonders praktisch an diesem Rezept ist, dass man nur einen Teig zubereiten muss. Der Boden wird aus zwei Drittel der Streuseln gemacht, die man einfach fest andrückt. Der Rest wird, wie bei einem normalen Streuselkuchen, locker über den Rhabarber gekrümelt. Ein ähnliches Rezept hatte ich schonmal, aber mit Äpfeln anstelle von Rhabarber. Hier ist das Mischungsverhältnis der Zutaten für den Teig etwas anders (2 : 2 : 4) und das Ergebnis gefällt mir noch etwas besser.

Das Rezept ist für eine Springform mit 24 cm Durchmesser. Das beste Ergebnis bekommt man mit Süßrahmbutter. Bitte keine „streichzarte“ Sorte verwenden. Die enthalten Pflanzenöle  oder -fette damit gelingen die Steusel nicht so gut.

Natürlich kann man anstelle des Rhabarbers auch andere Obst nehmen. Je nach Saison z.B. Zwetschgen, Birnen oder Äpfel. Da diese Obstsorten süßer sind als Rhabarber kann man einen Teil des Zuckers für den Belag weglassen.

Zutaten

Für den Teig:

  • 250 g kalte Süßrahm-Butter
  • 250 g Zucker
  • 600 g Weizenmehl, Typ 405

Für den Belag:

  • 900 g Rhabarber (ungeputzt)
  • 6 EL Zucker
  • 2 EL Speisestärke
  • 1 EL Butter
  • 3 TL Vanillezucker

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Spargel mit getrüffelter Hollondaise und Nordseekrabben

Spargel und Sauce Hollondaise sind eine der klassischen Mariage. Obwohl der feine Spargel keine unterstützende Sauce braucht, hat er doch eine dezente Note, fast schon königlich. Aber eine Hollondaise mit ihrem Butteranteil unterstützt natürlich die Rezeption des feinen Spargelgeschmacks.

 

Zutaten pro Person

  • 350 g weißer Spargel
  • 1 Handvoll kleiner festkochenden Kartoffeln
  • 1 Teelöffel eingelegte Trüffel
  • 5o g Nordseekrabben
  • Für die Hollondaise
  • ½ Zitrone
  • 125 g Butter
  • 2 Eigelbe
  • Salz und Pfeffer

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Zwetschgenröster – oder auch: Zwetschkenröster

Der Zwetschgenröster stammt aus der böhmisch-österreichischen Küche. In Österreich wird sie Zwetschke geschrieben, daher auch der alternative Name Zwetschkenröster. Im Gegensatz zum Zwetschkenkompott wird der Zwetschgenröster fast ohne Wasser zubereitet und die Zwetschgen dünsten im eigenen Saft. Dazu kommen Zimt, Nelken, eventuell auch etwas Vanille und Rotwein oder Portwein. Sie sollen das Aroma der Zwetschgen unterstreichen aber auf keinen Fall überdecken. Man muss also etwas zurückhaltend damit sein. Wer auf Alkohol verzichten möchte kann auch Traubensaft oder Johannisbeersaft nehmen.

Das Ergebnis ist ein leckeres Kompott, das eingeweckt oder eingefroren monatelang hält und im Winter die Erinnerung an den Sommer aufleben läßt. Natürlich passt es hervorragend zu Kaiserschmarren, aber auch zu Milchreis, Eis, Griespudding oder Pfannkuchen.

Zutaten
  • 500 g Zwetschgen
  • 75 g weißer Haushaltszucker (brauner Zucker oder Puderzucker sind weniger gut geeignet)
  • 75 ml Rotwein
  • 25 ml Portwein
  • 2 Gewürznelken
  • 2 cm  Zimtstange
  • 1 TL Zitronensaft
  • 1 TL Speisestärke
  • optional: ein kleines Stück Vanilleschote

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Rehrücken mit Walnusskruste , Rotweinsauce grüne Bohnen und Schupfnudeln

Stöbern in den Rezeptblogs nach Wlidrezepten  kann durchaus  unterhaltsam und erfolgreich sein. Weniger erfolgreich ist es allerdings, wenn man zur Tat schreiten will und es zum Einkauf geht. Das Angebot in den Supermärkten an Wild ist bis auf Hirschgulasch in der Tiefkühle nicht vorhanden. Man muss schon auf Wochenmärkte oder in Markthallen gehen um frisches Wildfleisch zu bekommen. Und um die Weihnachtszeit und jetzt auch noch ist das Angebot gut, so dass man auch den begehrten Rehrücken , das Rehfilet bekommt. Beim Stöbern bin ich natürlich auf frisch gekocht, dem Rezeptblog von Billa, Österreich gestossen. Die Zutatenliste war schon sehr umfangreich fast 40 Positionen, aber die Zubereitung nicht sonderlich schwer. Eine Zutat habe ich weggelassen, 10 g gekochte Rote Beete. Die waren bestimmt nicht geschmacklich entscheidend.!

 

Zutaten für 4 Personen

  • 600 g Rehrücken
  • Salz, Pfeffer
  • Walnussöl
  • 200 g gehackte Walnüsse
  • Für den Glasierlack
  • 100 ml dunkles Bier
  • 2 Esslöffel Honig
  • 1 Esslöffel Tomatenmark
  • 1 Esslöffel Apfelessig
  • 2 Esslöffel Aprikosenmarmelade
  • Für die Wildrotweinsauce
  • 200 g fein geschnittenen Schalotten
  • 20 g Butter
  • 30 g Zucker
  • 300 ml Rotwein
  • 300 ml Wildjus
  • 1 Teelöffel Oregano
  • 1 Teelöffel zerdrückte Wacholderbeeren
  • 1 Teelöffel Worcestersauce
  • 1 Teelöffel Dijon Senf
  • ½ Teelöffel Paprikapulver
  • Gehackte Petersilie
  • Salz, Pfeffer
  • 50 g kalte Butter
  • Für die grünen Bohnen
  • 1 Handvoll Bohnen
  • etwas geschnittene Zwiebel
  •  Knoblauch fein ´geschnitten
  • Butter Salz
  • Schupfnudeln fertig aus dem Supermarkt

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Pikanter Hackfleisch-Gemüseeintopf

Pikanter Gemüseeintopf mit Hackfleisch

Ein schöner Eintopf, den man gut auf Vorrat kochen und einfrieren oder einkochen kann. Er lässt sich schön variieren und eignet sich auch prima zur Resteverwertung. So kann man z.B. grüne Bohnen oder Pastinaken dazugeben. Ebenso können Bratenreste verwertet werden. Würziger wird der Eintopf auch, wenn man etwas durchwachsenen, angebratenen Speck dazu gibt oder in Scheiben geschnittene Mettwürstchen. Einfach auspobieren.

Zutaten

  • 500 g Hackfleisch (gemischt oder auch nur vom Rind)
  • 500 g Kartoffeln (festkochend oder vorwiegend festkochend)
  • 1 rote, gelbe oder grüne Paprika
  • 2 große Karotten
  • 1 Zwiebel
  • 3 Knoblauchzehen
  • 500 ml passierte Tomaten
  • 1 Dose (400 g) gehackte Tomaten oder 10-15 Cocktail-Tomaten
  •  2 -3 EL Tomatenmark
  • 750 ml Gemüsebrühe
  • 2-3 TL Majoran oder Oregano
  • 1-2 TL Thymian
  • 1 Becher (200 ml) Creme fraiche (oder Schmand)
  • Salz
  • Pfeffer
  • Paprika edelsüß
  • etwas gemahlene Chili
  • Petersilie
  • 3 EL neutrales Öl

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