Lammrücken in Orangencreme mit gebratenen Rosenkohlröschen und Würfelkartoffel

Hiermit eröffne ich für mich die Winterküche. Dazu gehört Wild oder, wie hier auch Lamm und Wintergemüse. Rosenkohl soll nach dem ersten Frost besser schmecken. Das ist keine Mähr, durch die Minusgrade erhöht sich der Zuckergehalt der kleinen Röschen und sie schmecken noch besser. Und bei Lammfleisch braucht man sich auch keine Gedanken über die Haltungsform machen, Stallhaltung ist bei uns unüblich und in Neuseeland sowieso. Die Schafe und Lämmer wollen auch im Winter raus und brauchen frisches Gras. Ich habe den Lammrücken mit einer Orangencreme „geadelt“, die passt super gut zum zarten Lammfleisch.

Zutaten pro Person

  • 150 g Lammrücken
  • 150 g Rosenkohl
  • 5 mittelgroße festkochende Kartoffeln
  • Olivenöl zum anbraten
  • 50 ml Orangensaft
  • 30 ml Sahne
  • Sellerieblätter zur Dekoration
  • Pfeffer und Salz

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Streifen vom Lammrücken mit gefüllten Artischockenböden

Jetzt kommen die ersten mediterranen Gemüse auf den Markt. So hatte der türkische Gemüsehändler die ersten frischen Artischocken. Ich mag sie sehr, vor allem später im Frühling, wenn die großen bretonischen Artischocken kommen. Sie sind mit nur einer Vinaigrette eine eigenständige Vorspeise. Doch diese kleinen Frühlingsartischocken haben den Vorteil, dass der „Heuboden“ noch sehr klein ist und man sie deshalb, bis auf die äußeren Blätter, weitgehend ganz genießen kann. Dazu passt auf jeden Fall Lamm oder Rind. Ich hatte mich für Lammrückenfilet entschieden, das ist schnell gebraten. Vorher ist man mit den Artischockenböden beschäftigt. Dieser Aufwand lohnt. Die eigene, leicht herbe Würze der Artischocken, gepaart mit der herzhaften Füllung aus Schinken und Käse, ist sehr lecker. Dazu die Lammstreifen, kross gebraten und dann die wunderbare Sauce, schöner kann Essen nicht sein.

Zutaten für 2 Personen
  • 1 Lammrückenfilet, je nach Größe zwischen 300 und 400 g.
  • 4 Esslöffel Olivenöl
  • 6 frische, junge Artischocken
  • 200 g Bandnudeln
  • 1 Zitrone
  • 50 g Schinkenspeck in feinen Streifen
  • 50 g kleingewürfelter Hartkäse, ich hatte Schweizer Emmentaler
  • 125 ml Lammfond
  • 50 ml Rotwein
  • 1 Zweig frischer Rosmarin
  • 1 Knoblauchzehe
  • 80 ml Sahne
  • Pfeffer, Salz

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Lammrücken mit Oregano-Knoblauch gratiniert auf Portwein-Kidneybohnen

Ich hatte vor ein paar Tagen Sherry-Kidneybohnen geblogt und fand den Geschmack wirklich interessant. Noch während sich die Textur, klingt doch irgendwie anders als die deutsche Bezeichnung Mundgefühl, den Begriff Mundgefühl würde ich eher beim Zahnarzt ansiedeln, der Sherrybohnen im Mund ausbreitete, hatte ich auch schon die Idee das Ganze mit Portwein zu probieren. Portwein ist etwas süsser, und auch alkoholreicher als Sherry, aber das müsste auch schmecken. Lammfilet passte gut, Lammrücken ist etwas intensiver würde also auch passen und ich erinnerte mich das unsere italienischen Kochfreunde,  zu intensiven Fleischgerichten gerne eine Gremolata machen. Etwas Frisches auf das Fleisch, da traf es sich gut, dass es auf dem Markt den ersten frischen Oregano gab. Wahrscheinlich war er aus dem holländischen Treibhaus, dennoch duftete er und schmeckte richtig intensiv.

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Lammrücken mit Oregano-Knoblauch gratiniert auf Portwein-Kidneybohnen

Gargantua 10:18