Hühnerfrikassee esse ich gerne. Meine Großmutter hat das früher hin und wieder gemacht. Allerding etwas weniger aufwändig als diese Version von Johann Lafer. Im Originalrezept waren 300 g grüne Erbsen enthalten. Obwohl ich Erbsen mag, war mir das zuviel. 200 g finde ich völlig ausreichend. Ansonsten gibt es an diesem Rezept aber absolut nichts auszusetzen. Es ist einfach lecker. Okay, man muss etwas Zeit mitbringen, denn alles in allem braucht es rund 90 Minuten, bis das Essen auf dem Tisch steht.
Als Beilage muss es bei mir unbedingt Reis sein. Und zwar der körnige Langkornreis. Eines der wenigen Gerichte, wo ich den noch verwende. Ansonsten greife ich doch meistens zu Basmati-, Jasmin- oder Klebreis. Aber irgendwie finde ich die hier nicht passend – ohne dafür einen konkreten Grund nennen zu können. Anstelle der Maispoularde, die ich nicht so leicht kriege, kann man sehr gut auch Hähnchenkeulen mit Rückenstück verwenden oder auch ein Brathähnchen, nur bitte kein Suppenhuhn. 😉
Zutaten
- 1 Maispoularde (1,5 kg) oder 5-6 Hähnchenkeulen mit Rückenteil
- 1 große Zwiebel
- 500 g Suppengemüse (Karotten, Porree, Sellerie, Petersilie)
- 2 Lorbeerblätter
- 3 Stiele Liebstöckel
- 4 Wacholderbeeren
- 1 EL weiße Pfefferkörner
- Salz
- Pfeffer
- 60 g Butter
- 40 g Mehl
- 250 ml trockenen Weißwein
- 250 g Champignons
- 3 Tomaten
- 200 g
300 gErbsen (TK) - 2 EL Kapern
- 100 ml Schlagsahne
- 2 Eier
- 2 EL Zitronensaft
- ½ Bund Petersilie
- ½ Bund Kerbel
- als Beilage Bandnudeln oder Reis
Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.