Brasserie „La Belle Epoque“ in Brouage, Charente Maritime

La Brasserie Belle Epoque

La Brasserie Belle Epoque

Brasserien mit dem Namen „Belle Epoque“ gibt es bestimmt einige tausend in Frankreich. In Brouage allerdings gibt es nur eine und die ist eine „Echte“. Doch dazu später. Brouage ist eine Festungsstadt an der atlantischen Küste der Charente-Maritime. Festungsstadt am Atlantik liegt bestimmt auf einem Felsen oder einer Klippe und ist von der Brandung umtost, spektakulär halt, oder? Man muss sich aneinander festhalten um nicht umgeblasen zu werden von mindestens 8 Windstärken. Vergessen sie’s. Von den Remparts von Brouage schauen sie auf Feuchtwiesen auf denen Störche spazieren und nebenan sind Austernzuchtbecken. Brouage ist dennoch spektakulär, weil diese Festung im 16.Jhdt angelegt und später vom berühmten Festungsbaumeister Sebastien Vauban weiter ausgebaut wurde. Und spektakulär ist, dass es neben dieser Festungsanlage keinen einzigen Neubau aus späterer Zeit gibt. Brouage ist einfach einzigartig und braucht keinen Felsen oder eine Klippe.

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Hühnchen in scharfer Heidelbeer-Soße (Blueberry Mole)

Foto: Hühnchen in scharfer Heidelbeer-Soße (Blueberry Mole)

Hühnchen in scharfer Heidelbeer-Soße (Blueberry Mole)

Eigentlich wollte ich dieses Jahr von den Heidelbeeren aus dem Garten eine Heidelbeermarmelade kochen. Da die Beeren nach und nach reif werden, muss man sie fortlaufend abernten, wenn man nicht will, dass die Vögel das für einen erledigen. Die dabei anfallende Menge ist recht gering und so habe ich die reifen Beeren eingefroren und bis zum Ende der Erntezeit gesammelt. Meine Hoffnung war, dass es mindestens 500 gramm – besser noch 1 kilo – werden würde, denn sonst lohnt sich das Marmelade kochen einfach nicht. Nun, dass es kein Kilo Heidelbeeren geben würde, war bald abzusehen. Aber als ich am Ende den Beutel mit den tiefgefroren Früchten auf die Waage legte, war ich doch enttäuscht: nur etwas mehr als 300 gramm waren zusammen gekommen. Also musste eine andere Verwendung her. Zufällig hatte ich kürzlich bei multikulinarisch.es das Rezept von dem „Hühnchen mit explosiver Heidelbeersoße“ gesehen. Die Heidelbeermenge, die dafür benötigt wurde kam genau hin, also habe ich das nachgekocht. Allerdings mit leichten Abweichungen. Da ich keine Parilla- und Ancho-Chilis hatte, habe ich große Pepperonis genommen. Die Schokolade habe ich dagegen nicht weggelassen. Ach ja, auf eine Sache habe ich dann doch lieber verzichtet: Die Mole beim Mixen in der halben Küche zu verteilen, so wie Peggy das gemacht hat (*grins* ;-)).

Beim nächsten Mal werde ich vorher mal diese Parilla- und Ancho-Chilis besorgen, denn laut Peggy sind die wohl wichtig für den Geschmack. Das Ergebnis hat mir aber auch so sehr gut gefallen. Ein sehr leckeres Gericht mit einer sehr scharfen und fruchtig-schokoladig-würzigen Soße! Wer es nicht scharf verträgt, sollte lieber nicht alle Chilis am Ende mit pürieren. Als Beilage habe ich Reis gemacht. Aber Kartoffeln kann ich mir auch gut dazu vorstellen. Nudeln dagegen gar nicht. Eine Gemüsebeilage gab es nicht – mangels Idee, was dazu passen könnte.

Zutaten
  • 600 g Hähnchenbrust
  • 300 g Heidelbeeren
  • 2 Parilla Chilis (im Ganzen getrocknet; ca. 25g)
  • 2 Ancho Chilis (im Ganzen getrocknet; ca. 30g)
  • 1 Zwiebel
  • 3 Knoblauchzehen
  • 2 TL Honig
  • 1/2 TL gemahlener Zimt
  • 1 TL gemahlener Kreuzkümmel
  • 400 ml Hühnerbrühe
  • 150 ml Wasser
  • 50 g Schokolade (mit mindestens 70% Kakaoanteil)
  • ca. 150 ml neutrales Öl
  • Salz
  • Pfeffer

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Da biste platt: Das Orangen-Schoko-Muffins-Desaster

Foto: Missglückte Schoko-Orangen-Muffins

Missglückte Schoko-Orangen-Muffins

Am Sonntag bekam ich plötzlich Lust auf Kuchen. Da ich an diesem Tag nichts einkaufen konnte, musste es etwas sein, dass ich mit dem vorhandenen Backen konnte. Praktisch immer im Haus habe ich Mehl, Eier, Butter und Bitterschokolade. Meistens auch Haselnüsse oder Mandeln. Zufällig hatte einige Tage zuvor auch ein Netz Bio-Orangen gekauft von denen ich noch vier Stück übrig hatte. Also rasch die Suchmaschine angeworfen und nach Backrezepten mit Orangen und Schokolade gesucht. Fündig wurde ich schließlich bei leckere-muffins.de wo ich ein Muffin-Rezept mit Schokostückchen, Orangensaft und Orangenschale fand. Das gefiel mir sofort und ich machte mich ans Werk. Nun habe ich allerdings keine Muffinformen sondern lediglich eine Packung Papierförmchen von Ikea, die flacher, aber dafür größer als übliche Muffinpapierförmchen sind. Egal, dachte ich mir, wird schon funktionieren, dann werden die Muffins hat etwas niedriger und dafür breiter. Nun ja, breiter sollten sie werden. Das Foto oben zeigt das ganze Desaster. Obwohl der Teig beim Einfüllen in die Förmchen recht fest schien, wurde er beim Backen doch sehr schnell flüssig und die sehr labbrigen Papierförmchen konnten dem nicht standhalten. Und so floss der Muffinteig in die Breite. Als ich das Unheil bemerkte, war bereits alles zu spät. Die „Muffins“ waren schon fast fertig gebacken. Das Ergebnis war dann irgendwie eine Kreuzung zwischen Plätzchen und Muffins: fester als Muffings, aber nicht so knusprig wie Plätzchen. Immerhin, geschmacklich waren sie durchaus gut. Jetzt muss ich nur noch herausfinden, was ich falsch gemacht habe. Das ich die Margarine aus dem Orignialrezept durch Butter ersetzt hatte, wird es wohl nicht gewesen sein.

Zutaten
  • 125 g Zucker
  • 125 g Butter
  • 1 Ei
  • 250 ml Orangensaft (das ist der Saft von ca. 3 Bio-Orangen)
  • Schale von 1 unbehandelten Orange
  • 250 g Mehl
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 100 g Zartbitter-Schokolade
  • Prise Salz

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Sommerkuchen aus dem Kühlschrank

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Frischkäse-Aprikosen-Kuchen aus dem Kühlschrank

Sommer und süsser Kuchen sind zwei natürliche Feinde. Und den Kuchen in den Kühlschrank stellen ist auch keine Lösung, höchstens für Buttercremetorte. Aber wer macht schon Buttercremetorte in Hochsommer. Ich jedenfalls nicht. Sommerkuchen muss frisch und zitronig sein. Vielleicht noch ein frischer Käse, Quark oder so wäre schön. Da sind wir schon bei den Zutaten meines Sommerkuchens: Quark, Frischkäse, Zitrone, Kekse und das alles ohne Ofen. Man hat ja schliesslich einen Kühlschrank und dort kann man super leckeren Kuchen „fertig kühlen“ und dann Kühlschrank kalt servieren.

 Zutaten
  • 100 g Spekulatius
  • 80 g Butter
  • 300 g Quark
  • 200 g Frischkäse
  • 200 g weisse Schokolade
  • 40 Puderzucker
  • 1 Biozitrone
  • geraspelte Schokolade nach Bedarf
  • 5 feste Aprikosen

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Geeiste Pralinen vom Ziegenfrischkäse

geeiste-frischkäsenocken-weisse-schokolade

Sommerzeit ist Eiszeit und das sind „Eispralinen“ vom Feinsten. Als ich das Rezept gelesen hatte, wusste ich sofort, die musste ich machen. Und sie sind wirklich oberlecker und schnell gemacht. Wenn man die geeisten Pralinen aus dem Schokoladenbad nimmt, härtet die Schokolade schnell aus und die Pralinen schmelzen in der Mitte leicht an. Köstlich!!!

Zutaten
  • 200 g Ziegenfrischkäse
  • 6 Aprikosen
  • 1 Teelöffel Zitronensaft
  • einige Blätter Rosmarin
  • 1 Esslöffel Honig
  • 1 Esslöffel Uozo
  • 400 g weisse Kuvertüre

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Ristorante ex Posta in Tarvisio

Runter von der Autobahn, Ristorante ex-Posta in Tarvisio

Wenn man von Wien nach Venedig fährt, sollte man unbedingt in Arnoldstein von der Autobahn runter fahren. An der Landstrasse sind sowieso die schöneren Raststationen. Stationen wie das Ristorante, Bar, ex Posta. War früher mal die Post, als diese noch wichtige Briefe, Liebesbriefe oder gar Südtiroler Freischärler transportierte. Sind die wirklich mit der Post gefahren, vielleicht „undercover“?  Die Post in Österreich jedenfalls nimmt ihren Auftrag noch Ernst, hat sie doch eine so nette Subline: „die Post… bringt jedem etwas“. Und seien es auch nur Rechnungen. Im Ristorante ex Posta bekommt man am Ende auch die Rechnung und man ist glücklich. Nicht weil sie kommt, das ist halt so, sondern weil man richtig gut „Station“ gemacht hat und zufrieden ist.

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Eierlikör-Schoko-Kuchen

 Eierlikör-Schoko-Kuchen

Da hat man mal Lust auf Kuchen und dann fehlt einfach die Zeit, um einen zu Backen. So ging das jetzt drei Tage hintereinander. Aber am Wochenende war es dann endlich soweit. Der Faulenz-Sonntag wurde für kurze Zeit unterbrochen und ich machte mich daran, den guten Vorsatz in die Tat umzusetzen. Ich schwankte zunächst zwischen Marmorkuchen, Schokoladenkuchen und dem leckeren Eierlikörkuchen. Und da die Entscheidung so schwer fiel, habe ich dann eine Kombination aus allen dreien probiert. Das Ergebnis ist ein schöner lockerer Marmorkuchen mit dezentem Eierlikörgeschmack. Die Schokostückchen, die ich in den braunen Teig gegeben habe, kann man natürlich auch weglassen.

Nun war der Kuchen also endlich fertig – und ich hatte an dem Tag keine Lust mehr auf Süßkram – so kann’s gehen. Aber er schmeckte zum Glück auch am nächsten Tag noch.

Zutaten
  • 5 Eier Größe M
  • 200 g Zucker
  • 2 EL selbstgemachter Vanillezucker (oder 1 Päckchen gekaufter)
  • 250 ml Eierlikör
  • 250 ml Öl (z.B. Sonnenblumenöl, Erdnussöl oder Rapsöl
  • 300 g gutes Mehl (550er)
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 2 gehäufte EL Kakaopulver (kein Instantkakao!)
  • 75 g Bitterschokolade mit mindestens 60% Kakaoanteil
  • Prise Salz

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Mein Weihnachtsmenü, zusammengestellt aus den Rezepten der (digi)Lotta

Die Idee hatte Uwe von Highfoodality. Aus den Rezepten des eigenen Blogs sollte man ein Weihnachtsmenu zusammenstellen. Das ist schon originell, denn wer kocht schon, gerade in den Wochen vor Weihnachten, so richtig mit Schnickschnack und aufwendig.Vielleicht ausgenommen die Martinsgans, aber die ist ja schon verdaut. Ich starte mit Avacado-Terrine mit zweierlei Meeresfrüchten in Chiliöl. Das sind alles Zutaten, die überall verfügbar sind, Flusskrebsschwänze gibt’s mittlerweile bei Aldi und Garnelen sind auch in jedem Supermarkt, auch ohne Fischtheke, zu kaufen. Die Avocado-Terrine und die Meeresfrüchte in Chiliöl lassen sich am Tag zuvor vorbereiten. Darf Wild fehlen an Weihnachten? Weiterlesen

Der wohl schnellste Kuchen der Welt: Nougatcreme-Schokokuchen aus der Mikrowelle

Schon seit Tagen hatte ich Lust auf Kuchen und wollte einen backen. Aber mit Hexenschuss mag man sich nicht so gerne länger in der Küche aufhalten als nötig. Und so beschränkten sich meine Kochaktivitäten in den letzten Tagen auf die Zubereitung schneller, einfacher Gerichte, die am besten für mindestens zwei oder gar drei Tage reichten, wie z.B. Soße Bolognese für Spaghetti. Die wird eh mit jedem Aufwärmen besser und ist damit ein ideales Gericht zum Vorkochen. 😉 Kuchen gab es dagegen nur virtuell beim Stöbern in verschiedenen Kochblogs, Rezepteseiten und -datenbanken. Bis ich dann auf Essenslust den „Nutella-Mikrowellen-Jumbotassen-Kuchen“ entdeckte. Ein Kuchen der in fünf Minuten fertig sein sollte? Und dann noch aus der Mikrowelle? Das konnte ich mir nicht so richtig vorstellen. Ich habe noch nie mit der Mikrowelle einen Kuchen gebacken. Aber die Zutatenliste ist kurz und klang gut. Das Rezept ergibt genau eine – wenn auch üppige – Portion. Und da ich die Zutaten alle im Haus hatte, fiel mir die Entscheidung nicht schwer, das Ganze doch mal auszuprobieren. Tatsächlich ist dieser Kuchen ruckzuck fertig. Die übliche Werbepause während eines Spielfilms im privaten Fernsehen genügte, um den Kuchen auf den Tisch zu bringen. Und er ist wirklich lecker, sehr schokoladig und locker. Wenn man die Teigmenge auf mehrere kleine Schälchen oder Tassen verteilt kann ich mir das sogar als schnelles Dessert vorstellen. Dann vielleicht mit etwas leicht geschlagener Sahne oder einer dickflüssigen Vanillesoße serviert. So war es für mich ein großes Stück Kuchen, dass gerade so für meinen Kuchenheißhunger gereicht hat. 😉 Den habe ich sicher nicht das letzte Mal gemacht!

Nougatcreme-Schokokuchen aus der Mikrowelle

Und weil es so schnell geht, soll dieser Kuchen mein Beitrag für Cucina Rapida im Juni sein.

Cucina rapida - schnelle Küche für Genießer. Ein Blog-Event von mankannsessen.de

Zutaten
  • 4 EL Mehl
  • 3 EL Kakaopulver
  • 3 EL Nuss-Nougatcreme
  • 3 EL Milch
  • 1 EL Zucker
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 Ei

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Vanillebirne mit Schokoladen-Ingwer-Sauce

Das ist für mich ein richtiges Winterdessert, Eis, Schokolade, Vanille und Birne. Warscheinlich wurde es für die Waldarbeiter in Österreich kreiert und das ist auch kein Wunder. Es stammt von der Billa-Rezept-Seite aus Österreich, und da wird halt auch im Winter mal ordentlich mit Zucker gekocht. Es sind ja schließlich Süßspeisen. Danach ist man platt. Aber ich will ehrlich sein, die Vanillebirnen waren supergut. Die Ingwerschokolade lecker. Aber auch sehr süß. Das Eis halt aus der Tiefkühle. Was ich anders machen würde! Ich würde die Karamellreduktion weglassen. Den Ingwer in etwas Milch erhitzen und dann mit der Schokolade auffüllen. Das Schokoladeneis würde ich durch Walnusseis ersetzen und damit eine weitere Geschmackskomponente setzen.

Zutaten für 2 Personen
  • 2 Birnen, ich hatte Alexander Lukas Birnen
  • 1 Vanilleschote
  • 175 g Zucker
  • 40 g Ingwer
  • 75 g Bitterschokolade
  • 100 ml Schokoladeneis

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Vanillebirne mit Schokoladen-Ingwer-Sauce

Gargantua 10:43