New-York-Hotdog mit Zwiebeln und Senf
Ich weiß nicht, ob es in New York wirklich solche Hotdogs gibt. Meine einzige Hotdog-Erfahrung in den USA war 1995 bei einem Aufenthalt in Washington D.C. Und was wir dort an einem Hotdog-Stand vor dem Smithsonian National Air and Space Museum serviert bekamen, war dermaßen unterirdisch, dass ich danach nie wieder ein Hotdog in Amiland angerührt habe. Dieser Hotdog war definitiv die zweitschlechteste Wurst, die ich jemals an einem Imbissstand gegessen habe!
Bei selbstgemachten Hotdogs bleiben einem solche Enttäuschungen zum Glück erspart. Im Gegensatz zu den Hotdogs Deluxe gibt es hier keine Röstzwiebeln. Stattdessen werden die Zwiebeln im Ketchup weich gedünstet und das ganze pikant abgeschmeckt. Beim Grillabend läßt sich das am besten direkt auf dem Grill erledigen. Einfach alle Zutaten in einen kleinen Topf geben und aufs Feuer stellen. Sobald die Soße köchelt den Topf etwas zur Seite stellen, so dass die Soße nur noch leicht simmert. Nach ca. 15 Minuten den Topf in die „Warmhaltezone“ verschieben, damit nichts anbrennt.
Eigentlich gibt es ja spezielle Hotdog-Brötchen: länglich, weich… unessbar ;-). Ich nehme stattdessen gerne Baguettebrötchen. Die haben ebenfalls diese längliche Form, schmecken aber um Längen besser.
Die Wahl der Würstchen ist Geschmacksache: Bockwürste, Wiener, Frankfurter oder (für die Vegetarierfraktion) Sojawürstchen – geht alles. Wichtig ist aber, dass die Würstchen angebraten und nicht einfach in heißem Wasser erwärmt werden. Der geriebenen Käse ist optional – ich mag die Hotdogs mit und ohne gleichermaßen. Ach ja, eines noch: Die Zwiebel-Ketchup-Soße sollte man nicht zu scharf machen. Wer es gerne schärfer mag kann ja mit Chiliflocken noch nachschärfen. Und nun viel Spaß beim Nachkochen – ist wirklich kinderleicht.
Zutaten
- 2 große Zwiebeln
- 125 ml Tomatenketchup
- 2 TL Weißweinessig
- 1 EL brauner Zucker
- 1/2 TL Salz
- Pfeffer
- Prise gemahlene Chili
- 6 große Bockwürste
- 1 EL Öl
- 6 Baguette-Brötchen
- 4 EL Dijon-Senf
- ggf. 6 EL geriebenen Käse (z.B. Cheddar oder Emmentaler)
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Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.