Machmal überkommt es mich und ich kriege Lust auf Popcorn. Wobei ich es niemals im Kino essen würde. Abgesehen davon, dass ich es total nervig finde, wenn andere lautstark während des Filmes mit dem Becher voller Popcorn rascheln und kauen, finde ich die Preise einfach unverschämt: 4 bis 5 Euro für eine Portion, die wohl keine 100 g wiegt. Da kann gerne auch ein augenscheinlich weltfremder Professor McKenzie (Betriebswirtschaftslehre) behaupten, dass solche Popcornpreise eigentlich gar nicht teuer sind. Zeigt mal wieder, was von diesen Pseudowissenschaften zu halten ist. 😉
Aber im Ernst: Popcorn selber machen ist kinderleicht, wenn man weiß wie’s geht. Es dauert auch nicht „mindestens 20 Minuten“, wie der werte Professor schätzt (meiner Meinung nach haben die meisten „wirtschaftswissenschaftlichen“ Theorien einen ähnlichen Wert wie diese Schätzung), sondern steht nach knapp 10 Minuten wunderbar duftend auf dem Tisch. Mir schmeckt es besser als alles, was man fertig zu kaufen kriegt – egal ob frisch gemacht im Kino oder abgepackt aus dem Supermarkt. Und man kann sicher sein, dass da keine künstlichen Aromastoffe o.ä. drin sind.
Und so gehts:
Für zwei kleine Portionen braucht man
- 75 g Popcornmais
- 2 EL neutrales Öl (z.B. Sonnenblumenöl oder Erdnussöl)
- 2 EL Butter
- 2 gehäufte EL selbstgemachten Vanillezucker
Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.