Hühnerbrust auf Sellerie-Ziegenkäse-Kaffee-Püree

Huhn auf Sellerie-Ziegenkäse-Kaffee-Püree

Die Sendung „Lanz kocht“ schaue ich nur noch sehr selten an. Zu abgehoben sind mir die Rezepte mittlerweile. Mit teilweise derart exotischen Zutaten, dass das Nachkochen schon an deren Beschaffung scheitert. Gestern habe ich aber mal wieder ein Rezept nachgekocht. Es stammt allerdings aus einer älteren Sendung, so ungefähr vom Frühjahr 2009 und ist von Ralf Zacherl. Die Zutatenliste ist überschaubar und außer der Staudensellerie und der Hähnchenbrust hatte ich sogar alles im Haus. Letztere wurde dann allerdings beinahe zum Problem – mal wieder. Hat doch mein – in Sachen Fleisch bisher gut sortierter – Edeka, kürzlich eine komplette Kühltheke mit abgepacktem Fleisch abgeschafft. Na ja, nicht abgeschafft. Schlimmer, die Fleischprodukte wurden durch Convenience-Müll ersetzt: panierte Hähnchenschnitzel, noch mehr TK-Pizzas und die 97. Sorte Pommes Frites. Dadurch ist das Fleisch-Sortiment jetzt auf die Hälfte zusammengeschrumpft und es fehlen u.a. Hühnerbrüste mit Haut! Die gab es auch an der Fleischtheke nicht. Also musste ich normale Hühnerbrust nehmen. Das geht auch, man muss halt die Garzeit etwas reduzieren, damit sie nicht trocken werden.

Das Gericht hinterließ einen zwiespältigen Eindruck. Der Sellerie-Tomatensalat gefiel mir überhaupt nicht. Diese rohe Staudensellerie war mir einfach zu… öh… knackig. Zum Glück hatte ich vorab eine Probeportion fertig gemacht und gekostet und konnte so noch etwas nacharbeiten. Ich habe ihn, nachdem die Hühnerbrüste fertig waren noch für zwei Minuten in die Pfanne gegeben und dann erst mit der Marinade vermischt. So gefiel mir das besser. Das Selleriepürree war lecker, der Kaffee aber kaum wahrnembar – obwohl ich gemahlenen Kaffe in den Teebeutel gegegen hatte (mangels ganzer Bohnen). Das hätte gerne ein bisschen intensiver sein dürfen. Da es kein Zwischengang sondern eine Hauptmahlzeit werden sollte, habe ich für zwei Portionen mehr als die halbe Menge Pürree und fast die volle Menge Salat gemacht.

Insgesamt fand ich, dass das alles irgendwie nicht zueinander passte. Und ich denke es lag nicht an den kleinen Änderungen, die ich vornehmen musste. Immerhin, dieses Selleriepürree merke ich mir, das ist eine schöne Beilage. Auf den Sellerie-Tomatensalat kann ich dagegen gut verzichten.

Zutaten
  • 300 g Knollensellerie
  • 100 ml Gemüsebrühe
  • 1 EL Kaffeebohnen (oder 1 TL gemahlener Kaffee)
  • 1 Teebeutel
  • 150 g Staudensellerie
  • 10 Kirschtomaten
  • 1 unbehandelte Limone oder Zitrone
  • 1 – 2 EL Ziegenfrischkäse
  • 2 Hühnerbrüste mit Haut
  • 1 EL heller Balsamico
  • 1/2 TL Honig
  • 2 EL Olivenöl
  • schwarzer Pfeffer
  • Salz
  • Zucker
  • Olivenöl
  • Muskatnuss

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Gefüllte Zucchini mit Schafskäse, Oliven und Nektarinen

Gefüllte Zucchini mit NektarinenEs ist Zucchini-Zeit! Diese anspruchslosen Kürbisgewächse wachsen auch in unseren Breiten prima im Freien. Wer also einen Garten und etwas Platz hat, kann problemlos seine eigenen Zucchinis ziehen. In einem halbwegs normalem Sommer wird man sich kaum vor Früchten retten können.

Rezepte für gefüllte Zucchini gibt es ja massenweise, aber dieses ist schon etwas außergewöhnlich. Ich weiß nicht mehr genau, wo es herkommt. Ich glaube es stammt von Ralf Zacherl. Die Kombination aus fruchtigen Nektarinen und würzigen Oliven und Schafskäse bringt jedenfalls ein ganz besonderes Geschmackserlebnis. Dieser Meinung war im Übrigen auch mein heutiger Gast. Die Angaben zu der Zahl der Portionen gilt aber nur, wenn man die Zucchini als Vorspeise oder Zwischengang serviert. Ansonsten schafft man zu Zweit problemlos zwei Zucchinis. 😉

Zutaten
  • 2 mittelgroße Zucchini
  • 2 rote Paprika
  • 100g Oliven
  • 200g junger Schafskäse
  • Olivenöl
  • 4 Nektarinen
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Chili
  • Salz, Pfeffer
  • 1 – 2  Eier
  • 1/2 Bd. Estragon

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Erdbeer–Camembert-Salat

Die Erdbeersaison hat begonnen. In der Regel wird man Erdbeeren wohl in Desserts, Marmeladen oder Konfitüren vermuten – aber in einem pikanten Salat? Ja, doch, das geht. Dass man mit diesen leckeren Früchten sogar pikante Salate machen kann, zeigt dieses feine Rezept. Es stammt von Ralf Zacherl aus der Sendung „Zacherl – einfach kochen!“, die eine ganze Zeitlang auf Pro7 lief. Ich finde es sehr originell. Damit das Gericht gelingt braucht man nicht nur aromatische Erdbeeren, sondern auch einen guten Balsamico.

Zitronenmelisse finde ich als Zutat besonders interessant. Sie gehört zu den Kräutern und Gewürzen, die besonders einfach zu kultivieren sind, denn sie wächst wie Unkraut! Eine Pflanze sorgt schon nach kurzer Zeit für reichlich Nachwuchs und üppige Erträge. Nur leider weiß ich nie so recht, was ich mit diesem Kraut anfangen soll. Dieses Rezept gibt eine Antwort darauf. 😉

Erdbeer-Camenbert-Salat
Zutaten
  • 500 g Erdbeeren
  • 2 El. Honig
  • 2 El. Sesam (weiß)
  • 1 St. Camembert (300g)
  • 2 El. Alten Balsamico
  • 1 Tl. Sesamöl
  • ½ Bd. Zitronenmelisse
  • 75 ml Orangensaft

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Küchenschlacht? Ich hau mich lieber anders …

Normalerweise habe ich ja keine Zeit, nachmittags den Fernseher einzuschalten. Heute war ich irgendwie passgenau 14 Uhr etwas erholungsbedürftig und hab mir gedacht: „Machste mal die Glotze an und schaust in die berühmte Küchenschlacht rein“. Hätt‘ ich’s mal gelassen …

Drei Leute kochen. Horst Lichter läuft von einem zum anderen und fragt: „Na, Liebchen, wat machstu grade?“ Die Leute schälen Kartoffeln. Oder schneiden Gemüse. Oder rühren in Mixbechern ihre Zutaten zusammen. Mir fallen die Augen zu. Als ich sie wieder aufmache, läuft Horst Lichter immer noch von einem zum anderen. Die rühren, schnippeln und brutzeln. Ich zappe.

Jetzt weiß ich, warum ich mittags nicht fernsehe. Erstens mal habe ich keine Zeit dafür, normalerweise. Und zweitens ist das, was so zwischen, na, sagen wir vier Uhr morgens und 20 Uhr abends läuft, nicht unbedingt mein Fall. Habe ich vier Uhr geschrieben? Sagen wir: ein Uhr. Oder Mitternacht.

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Hausgemachte Gnocchi mit Kürbiskernen und Salbeibutter

Ein oberleckeres Rezept und ratz fatz gemacht – zumindest wenn man die Gnocci nicht selber macht, sondern im Supermarkt fertig kauft. 😉 Im Kühlregal gibt es da durchaus ordentliche Produkte. Wenn man die Gnocci doch lieber selber macht – was ich wirklich empfehlen kann -, dann dauert’s halt ne dreiviertel Stunde länger, aber dafür wird es noch viel leckerer! Und das ganze mit recht einfachen Zutaten. Wichtig ist, dass man einen wirklich guten Balsamico und Parmesan verwendet und natürlich frischen Salbei. Auch wenn man Salbei sehr gut trocknen kann, funktioniert dieses Rezept mit getrocknetem nicht. Zu kaufen kriegt man frischen Salbei zwar nicht ohne immer, aber er läßt sich leicht selber ziehen. Ein geringer Aufwand, der sich lohnt!

Zutaten für die Gnocchi
  • 1,2 kg Kartoffeln, mehlig kochend
  • 3 Eier
  • 300 g Mehl
  • 120 g Kartoffelstärke
  • 30 g Butter
  • 60 g Parmesan gerieben
  • 1 Zweig Salbei
  • 1 Knoblauchzehe
Zutaten für die Sauce
  • 100 g Kürbiskerne (geschält)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1/2 Bund Salbei
  • 80 g Butter
  • 100 g Parmesan
  • 250 g Kirschtomaten
  • 2-3 EL dunkler Balsamicoessig

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Fischdöner

Was man so alles mit Fertigprodukten anstellen kann, die sonst eher lieblos auf den Tisch kommen, zeigt dieses Rezept von Ralf Zacherl (aus der Sendung „Zacherl – einfach kochen“)

Zutaten
  • 400 g Fischstäbchen (z.B. von Iglo oder andere mit „gut“ getestete)
  • 1 Fladenbrot
  • 150 ml Ayran
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 2 kleine Gartengurken oder 1 Salatgurke
  • 1 Zweig Minze
  • 4 Zweige Dill
  • 2 Peperoni rot
  • Salz, Pfeffer
  • 6 EL Frischkäse
  • 300 g Krautsalat
  • Öl zum Braten

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Bratwurst-Letscho mit Knoblauchkartoffeln

Zutaten
  • 4 grüne Paprika
  • 4 Bratwürste
  • Paprikapulver
  • 2 mittlere rote Zwiebeln
  • 1 TL Thymian (gehackt)
  • Brühe (gekörnte)
  • 6 Tomaten
  • 5 Knoblauchzehen
  • Olivenöl
  • 400g kleine festkochende Kartoffeln
  • Salz, Pfeffer, Zucker

Bratwurstletscho mit Knoblauchkartoffeln

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Gebratener Vanille-Whiskeypudding

Eine Pudding braten? Das konnte ich mir erstmal nicht so richtig vorstellen. Vor allem weil ich Vanillepudding gerne etwas cremig mache und den zu braten wäre kaum einfacher als einen Pudding an die Wand zu nageln. 😉 Aber es geht… wie das hat Ralf Zacherl in „Zacherl – einfach kochen!“ gezeigt. Hier das Rezept:

Zutaten
  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
  • 400 ml Milch
  • Zucker nach Anweisung
  • 60 ml Whiskey
  • Zimt, Zucker, Mehl
  • Semmelbrösel
  • 1 Ei
  • 2 EL Butter

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Blumenkohl- Kartoffelcurry

Zutaten
  • 600g Kartoffeln, vorwiegend festkochend
  • 4 Tomaten
  • 1 EL Saucenbinder (hell, z.B. Mondamin)
  • 2 Pfirsiche
  • 1 Blumenkohl geputzt (300g)
  • 1 EL frischer Ingwer
  • Olivenöl zum Braten
  • 2-4 kleine Chilischoten
  • 2 TL Curry
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
  • 300g Joghurt
  • Salz, Pfeffer
  • 0,3l Gemüsebrühe (Instant)
  • gemahlenen Koriander

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Blätterteigschnitten mit Chili-Hack

Zutaten:
  • 1 Rolle Blätterteig (fertig, ca. 275g)
  • 1 Schalotte
  • 150g gemischtes Hackfleisch
  • 1 Bund Lauchzwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 Tomaten
  • 1 rote Peperoni
  • Olivenöl
  • Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer

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Blätterteigschnitten mit Chili-Hack

Jürgen 9:34