Frischkäsedip mit Oliven und getrockneten Tomaten

Ein leckerer Dip, der sich gut auf der Sylvesterparty aber auch auf einer Grillfeier macht und der ruckzuck zubereitet ist. Okay, momentan ist das mit dem Party Feiern eher schwierig, aber irgendwann wird Corona überstanden sein und wir werden auch wieder in größerer Runde feiern können.

Den Dip sollte man frühzeitig zubereiten, denn er muss einige Stunden durchziehen damit sich die Aromen entfalten können. Am besten macht man ihn schon am Vortag. Mit den unten angegebenen Mengen wird der Dip sehr „olivig“. Wer das nicht so mag kann die Olivenmenge reduzieren und dafür mehr Tomaten nehmen. Dazu passt am besten Baguette oder Ciabatta – dunkles Brot gefällt mir persönlich nicht so gut.

Im Kühlschrank hält sich der Dip 3 bis 4 Tage.

  • Zutaten
  • 125 g Frischkäse
  • 2 EL Crème fraîche
  • 50 g in Öl eingelegte getrocknete Tomaten
  • 8-10 schwarze Oliven ohne Stein
  • 1 Knoblauchzehe
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1/2 TL Rosmarin
  • 1/2 TL getrockneter Thymian

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Leckere Urlaubsküche, hier Wolfsbarsch in Folie

Wolfsbarsch in Folie

Am französischen Atlantik gehört guter Fisch einfach zum Speiseplan, Und das Angebot in den Restaurants ist auch oft gut. Allgegenwärtig sind  Moules frites  und Sardine grillé. Uns stand aber nach Makrele, auch wegen der reichen Omega 3 Fettsäuren.  Makrele gibt es kaum in der Gastronomie. Danach haben wir Dorade und dann Thunfisch in Folie ausprobiert. Und unser Highlight war Wolfsbarsch, feines sehr schmackhaftes Fleisch,  in Folie. Warum in der Folie:  in der Pfanne braten ist bestimmt  gut, aber man muss Herd und Küche putzen. Wir haben die Alufolie gewählt, dann gart man mit  wenig Butter den Fisch im eigenen Saft und er wird richtig saftig.

Zutaten
  • 1 Wolfbarsch, ca.800 g
  • 1 kleiner Bund Estragon
  • ½ Bund Petersilie
  • Einige Flocken kalte Butter
  • Salz und Pfeffer

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Fattoush – Brotsalat auf syrische Art

syrischer Brotsalat Fattoush

Brotsalatvarianten kenne ich aus der arabischen Küche einige. Oder auch aus der italienischen als Panzanella. Sarah Wiener hat dafür ein Rezept, Tim Mälzer, Jamie Oliver. Bisher habe ich nur Rezepte gesehen, in denen türkisches Fladenbrot oder Ciabatta verwendet wurde. Der syrische Fernsehkoch Fadi Alauwad, der wegen des Krieges in Syrien sein Land verlassen hat, beschert uns ein Rezept mit dem flachen, syrischen Fladenbrot, das zumindest hier in Berlin inzwischen in fast jedem türkischen Supermarkt und auch in manchen REWE-Märkten angeboten wird. Wenn man das nicht im Laden seines Herzens findet, kann man als sehr provisorischen Ersatz auch Tortilla-Wraps verwenden, die bekommt man sogar beim Discounter. Abgesehen davon, dass nur eine verhältnismäßig kleine Menge Brot verwendet wird, ist auch die Zusammenstellung des Grünzeugs anders, als ich das bisher kannte. Das Rezept hat mich außerdem mit Granatapfelsirup bekannt gemacht, der anders als Getränkesirup sehr säuerlich ist und an Balsamicoessig erinnert. Den verwende ich mittlerweile auch gerne in meinen „normalen“ Salatsoßen, wo ich gerne süßen und normalen Essig mische.

Die Textur des Salates ist wunderbar: Die Kräuter sind etwas fester als Blattsalate, dazu die schlotzigen Tomaten- und Gurkenstückchen und die knusprig gebratenen Brotstückchen. Die Kräuteraromen vermischen sich mit der süßsauren Salatsoße aufs Feinste!

Dazu habe ich einfach Lammkoteletts mit etwas Knoblauch in der Pfanne gebraten. Ein leichtes, sehr erfrischendes Sommergericht!

Zutaten
  • 1 arabisches Fladenbrot (oder ein Tortilla Wrap)
  • 3 Tomaten
  • 1/2 Salatgurke
  • 3 Frühlingszwiebeln
  • 1/2 grüne Paprika
  • 1/2 Bund Koriandergrün
  • 1 (türkisches) Bund glatte Petersilie
  • 1/2 Bund Minze
  • 1 kleine Handvoll Blattsalat (apart: Feldsalat, ich kann mir auch sehr gut Giersch dazu vorstellen)
  • Knoblauch
  • Zitronensaft
  • 1 EL Granatapfelsirup
  • 3 EL Olivenöl (aromatisches Öl verwenden!)
  • Salz, Pfeffer

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Pho Nudelsalat

Süßsaurer Pho-Nudelsalat Phở trộn sốt me

Lecker! Ich liebe vietnamesische Salate, sie sind auf Speisekarten nur nicht immer als solche erkennbar … egal – sagte ich schon „lecker“?

Das ist eines der Rezepte von Helen’s Recipes, die ich deswegen so mag, weil man die Zubereitung nicht nur im Blog oder im Buch nachlesen kann (sehr zu empfehlen, wunderschön gemacht), sondern auch auf youtube Schritt für Schritt nachvollziehen kann. Helen demonstriert, dass vietnamesisches Essen kein Fastfood ist und es macht Freude, ihr dabei zuzusehen! Ich habe die Salatzutaten variiert mit Gurke, Eisbergsalat und Kräutern aus dem eigenen Kräutergärtchen, die nicht üblich sind für die klassische vietnamesische Küche, nämlich Giersch und Pimpinelle, aber sehr gut gepasst haben.

Zutaten:
  • Rinderfilet oder Beefsteak (100 g pro Person reichen aus)
  • 1 EL gehackter Knoblauch
  • 1 El gehackte Schalotte
  • 1 EL Austernsoße
  • 1/2 TL Salz
  • 1/2 TL schwarzer Pfeffer
  • 1 EL Speisestärke
  • 1 EL Öl
  • 1 EL Butter
  • 1 Knoblauchzehe gehackt
  • Tamarindenextrakt
  • Fischsoße
  • Zucker
  • Chilieflocken
  • Eisbergsalat
  • frische Kräuter wie Minze, Koriander, Thaibasilikum, Giersch, Pimpinelle …
  • Salatgurke
  • Öl zum Braten
  • 1 Packung Pho-Nudeln
  • geröstete erdnüsse, gehackt

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Italienische Basis-Tomatensoße für Pizza und Pasta

Mehr als üppig ist die Tomatenernte dieses Jahr. Obwohl die Hälfte der Pflanzen im Frühjahr weggefressen wurden oder anderweitig eingegangen sind, haben die übrigen fünf Pflanzen bereits über 10 kilo geliefert – und sie hängen noch immer voll. Braunfäule, die schon manches Jahr für ein abruptes und vorzeitiges Ende der Ernte gesorgt hat, ist in diesem Jahr bisher kein Thema. Und so bleibt die Frage: Wohin mit der Tomatenschwemme? Als erstes koche ich immer Tomatenketchup, denn der ist soviel besser als der gekaufte und lohnt daher die Mühe. Der nächste Schub Tomaten wurde dann zu dieser leckeren Tomatensoße verarbeitet. Die ist sehr universell einsetzbar, da sie nicht allzu kräftig gewürzt ist. Man kann sie direkt auf eine selbstgemachte Pizza geben oder mit geriebenem Parmesan zu Spaghetti servieren. Sie ersetzt aber auch sehr gut passierte Tomaten – je nach Rezept muss man dann die weitere Würzung etwas anpassen. Eingefroren hält sie problemlos 12 Monate. Weiterlesen

Kräuterbutter selber machen

Kräuterbutter ist ja quasi ein „must have“ beim Grillen. Okay, noch ist die Grillsaison nicht eröffnet, aber Kräuterbutter schmeckt ja auch wenn Fisch oder Fleisch in der Pfanne gebraten wurden. 😉 Außerdem kann man sie sehr gut auf Vorrat zubereiten und dann portionsweise einfrieren. Das ist vor allem interessant, wenn man z.B. Bärlauchbutter machen möchte, denn der ist ja nur kurze Zeit im Frühjahr verfügbar. Das schöne an der selbstgemachten Kräuterbutter, ist die Geschmacksvielfalt, die man so gar nicht zu kaufen kriegt. Außerdem kann man sicher sein, dass keine Zusatzstoffe drin sind und sei es nur “ natürliches Knoblaucharoma“ wie in der Kräuterbutter von Meggle. Sowas muss nicht sein. Der Arbeitsaufwand ist gering und lohnt allemal.

Hier zunächst mein Lieblingsrezept „Kräuterbutter nach Frankfurter Art“. Nach „Frankfurter Art“ weil die Kräuter der Frankfurter Grünen Soße darin sind. Dazu kommt etwas Knoblauch – keine Angst, auch wenn zwei Knoblauchzehen nach viel klingen, sie bleiben nicht in der Butter und geben nur ein dezentes Knoblaucharoma ab. Wir wollen ja keine Knoblauchbutter haben – das wäre ein anderes Rezept. 😉

Zutaten für Kräuterbutter „Frankfurter Art“
  • 250 g Butter
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1/4 Packung Frankfurter Grüne Soße, bestehend aus Petersilie, Kresse, Kerbel, Schnittlauch, Sauerampfer, Borretsch, Pimpinelle
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1 gestrichener TL Salz
  • Pfeffer

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Gebratenes Fischfilet mit Karotten und Thymian-Sahnesoße

Foto: Gebratener Fisch mit Karotten und Thymian-Sahne-Soße

Gebratenes Fischfilet mit Karotten und Thymian-Sahne-Soße

Eine leckere Kombination ist dieser gebratene Fisch mit Karotten und Kartoffeln als Beilage, dazu ein feine Sahne-Soße mit einer schönen Thymian-Note. Hat mir sehr gut gefallen. Die Kräuterbutter, die im Rezept zusätzlich vorgesehen ist, fand ich aber zuviel. Entweder nur Kräuterbutter (dann aber mehr als eine Scheibe) oder nur Thymian-Sahne-Soße. Die Soße kann ich mir übrigens auch sehr gut zu Hähnchen- oder Kalbsschnitzel vorstellen. Man kann natürlich auch einen anderen Fisch nehmen, z.B. Victoriaseebarsch. Lachs ist dagegen eher ungeeignet wie ich finde.

Zutaten
  • 300 g Kabeljau- oder Seelachsfilet
  • 4 Stängel frischen Thymian
  • 1 kleine Zwiebel
  • 300 g Möhren
  • Salz
  • Pfeffer
  • Prise Zucker
  • 300 g festkochende Kartoffeln
  • 4 EL Butter
  • 4 EL Mehl
  • 100 ml süße Sahne
  • 1 TL gekörnte Gemüsebrühe
  • Prise geriebene Muskatnuss
  • 2 EL Zitronensaft
  • 2 EL neutrales Öl
  • optional: 30 g Kräuterbutter

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Gyros-Pfanne mit Hähnchen, Zucchini, Paprika und Tsatsiki

Foto: Gyros-​Pfanne mit Hähnchen, Zucchini, Paprika und Tsatsiki

Gyros-​Pfanne mit Hähnchen, Zucchini, Paprika und Tsatsiki

Im griechsichen Original wird Gyros mit Schweinefleisch gemacht. Aber es geht auch mit Hähnchenfleisch. Das Fleisch wird, im Gegensatz zum Schweinefleisch, nicht mariniert, sondern nur mit den Gewürzen gemischt und gleich gebraten. Das hat den Vorteil, dass man dieses Gericht auch mal spontan machen kann. Wie zu einem richtigen Gyros gehört natürlich auch hierzu ein Tsatziki. Als Beilage passt am besten Reis, wie ich finde. Die „Gyros-Gewürzmischung“ habe ich selber gemacht, nachdem ich mir verschiedene Rezepte angeschaut habe.

Zutaten
  • 3 rote Zwiebeln
  • 250 g Zucchini
  • 3 Paprikaschoten
  • 500 g Hähnchenfilet
  • 3 Knoblauchzehen
  • 125 g Salatgurke
  • 250 g griechischer Sahnejoghurt
  • Salz
  • Pfeffer
  • Prise Zucker
  • 4 EL Olivenöl
  • 3-4 Stängel Basilikum
  • 4 EL Gyrosgewürz bestehend aus
  • 2 EL Oregano
  • 1 TL Rosmarin
  • 1 TL Paprikapulver
  • 1/2 TL Koriander
  • 1/2 TL gemahlene Chili
  • 1 TL Thymian
  • 1 TL Bohnenkraut
  • 1/2 TL Fenchelsamen
  • 1/4 TL Kreuzkümmel
  • 1/2 TL Kümmel
  • 1/4 TL Kurkuma
  • Salz
  • Pfeffer

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Panierter Fisch mit leichter Joghurt-Remoulade

Foto: Panierter Fisch mit leichter Joghurt-Remoulade

Panierter Fisch mit leichter Joghurt-Remoulade

Zu paniertem Fisch mag ich gerne eine Remoulade. Leider ist die Remoulade, die man fertig zu kaufen bekommt, ziemlich Majonnaise-lastig und meistens auch nicht so richtig gut gewürzt. Dabei ist das Selbermachen ganz einfach und dauert auch nicht allzu lange. Das schöne an dieser Version: Dank dem Joghurt ist die Remoulade recht leicht und passt sehr gut zu dem Fisch und Bratkartoffeln.

Zutaten
für die Remoulade
  • 2 Eier
  • 1 TL Kapern
  • 1 TL Kapernsud
  • 2 kleine Gewürzgurken
  • 3 Stängel Estragon
  • 1/2 Bund Schnittlauch
  • 1/2 glatte Petersilie
  • 1 Hand voll Kerbel
  • 1 EL Sonnenblumenöl
  • 2-3 TL Dijon-Senf
  • 150 g Joghurt
  • 2 EL Mayonnaise
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1-2 EL Zitronensaft
für den panierten Fisch
  • 500 g Rotbarschfilets
  • 6 EL Mehl
  • 75 g Semmelbrösel
  • 2 Eier
  • 1 EL Öl
  • Salz
  • Pfeffer
  • 75 ml neutrales Öl
  • 3 EL Butterschmalz

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Sauce Tartare – ein Klassiker für die Grillparty

Foto: Sauce-Tartar-Variante mit viel Estragon

Sauce-Tartar-Variante mit viel Estragon

So, bevor die Grillsaison endgültig zu Ende geht, schnell noch diese leckere Grillsoße verbloggen. Ich bin erstaunt, dass ich das nicht schon längst mal getan habe – oder habe ich es nur vergessen und jetzt doppelt gepostet?

Sauce Tartare gehört für mich zur Grundausstattung einer Grillparty. Diese Version der Soße ist jetzt nicht gerade das Originalrezept, gefällt mir aber besonders gut. Die Soße enthält sehr viele Kräuter – vor allem Estragon. Da Estragon nicht allzu intensiv ist, kann man ruhig reichlich dazugeben. Die übrigen Zutaten sorgen dafür, dass der Estragon nicht dominiert, aber der Sauce Tartare eine feine Kräuternote gibt.

Die Soße passt zu praktisch allem Kurzgebratenen – egal ob vom Schwein oder vom Rind, zu Tafelspitz oder Roastbeef. Auch zu Hühnchen oder Pute, wobei ich hierfür eher den schnellen 1-2-3-Dipp von Mario Kotaska oder eine Saté-Soße nehmen würde.

Zutaten
  • 3 hartgekochte Eier
  • 200 ml saure Sahne
  • 4 kleine Gewürzgurken
  • 1 EL in Salz eingelegte Kapern (notfalls gehen auch die sauer eingelegten)
  • 1 EL scharfer Senf
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 Bund Schnittlauch
  • 1/2 Bund Petersilie
  • 4-5 Zweige Estragon
  • 1 Zwiebel
  • 200 ml Mayonnaise
  • 2-3 ELZitronensaft
  • 100 ml süße Sahne
  • Prise Cayennepfeffer

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Sauce Tartare – ein Klassiker für die Grillparty

Jürgen 12:08