Hähnchenbrust mit Mango in Sahnesoße

Foto: Hähnchenbrust mit Mango in Sahnesoße

Hähnchenbrust mit Mango in Sahnesoße

Ein schnörkelloses, einfaches Gericht, das ratzfatz zubereitet ist. Ideal, wenn es nach Feierabend schnell gehen soll oder – wie in meinem Fall – die Zeit am Wochenende mal knapp ist.  Die Soße ist fruchtig-scharf und passt prima zur Hähnchenbrust (alternativ kann man auch Pute nehmen).

Wer Probleme hat, eine reife frische Mango zu bekommen, kann stattdessen auch Mango aus der Dose nehmen. Da die allerdings gezuckert ist, muss man beim Süßen mit dem Honig zum Schluss etwas zurückhaltender sein. Anstelle von Sahne kann man übrigens auch Kokoscreme nehmen.

Zutaten
  • 1 reife Mango oder 1 Dose eingelegte Mango (400g)
  • 2 Hähnchenbrustfilets (á 150 g)
  • Salz
  • Pfeffer
  • 2 EL Butterschmalz
  • 1 Schalotte
  • 1-2 Chilischoten je nach gewünschter Schärfe
  • 125 ml Hühnerbrühe
  • 125 ml Schlagsahne oder cremige Kokosmilch
  • 1 unbehandelte oder Bio-Limette
  • 1-2 EL Honig

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Panierter Fisch mit leichter Joghurt-Remoulade

Foto: Panierter Fisch mit leichter Joghurt-Remoulade

Panierter Fisch mit leichter Joghurt-Remoulade

Zu paniertem Fisch mag ich gerne eine Remoulade. Leider ist die Remoulade, die man fertig zu kaufen bekommt, ziemlich Majonnaise-lastig und meistens auch nicht so richtig gut gewürzt. Dabei ist das Selbermachen ganz einfach und dauert auch nicht allzu lange. Das schöne an dieser Version: Dank dem Joghurt ist die Remoulade recht leicht und passt sehr gut zu dem Fisch und Bratkartoffeln.

Zutaten
für die Remoulade
  • 2 Eier
  • 1 TL Kapern
  • 1 TL Kapernsud
  • 2 kleine Gewürzgurken
  • 3 Stängel Estragon
  • 1/2 Bund Schnittlauch
  • 1/2 glatte Petersilie
  • 1 Hand voll Kerbel
  • 1 EL Sonnenblumenöl
  • 2-3 TL Dijon-Senf
  • 150 g Joghurt
  • 2 EL Mayonnaise
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1-2 EL Zitronensaft
für den panierten Fisch
  • 500 g Rotbarschfilets
  • 6 EL Mehl
  • 75 g Semmelbrösel
  • 2 Eier
  • 1 EL Öl
  • Salz
  • Pfeffer
  • 75 ml neutrales Öl
  • 3 EL Butterschmalz

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Oberlecker: Ungarisches Paprikahähnchen – Csirkepaprikás

Foto: Ungarisches Paprikahähnchen - Csirkepaprikás

Zartes Fleisch, leckere Soße: Ungarisches Paprikahähnchen – Csirkepaprikás

Wenn ich an ungarische Küche denke, fällt mir spontan Gulasch, Gulaschsuppe und Palatschinken ein und dann erstmal lange Zeit nichts. Geht es euch auch so? Dabei hat die ungarische Küche durchaus mehr zu bieten. Zum Beispiel das Nationalgericht Csirkepaprikás – Paprikahuhn – ein unglaublich leckeres Gericht. Dafür sorgt vor allem die würzige Paprika-Tomaten-Soße in der das Fleisch nach dem Anbraten fertig gegart wird. Man sollte für dieses Gericht auf keinen Fall Hähnchenbrust (noch dazu ohne Knochen) nehmen, Keulen mit oder ohne Rückenstück liefern saftigeres Fleisch. Die Haut muss man vor dem Anbraten unbedingt entfernen. Sie würde am Ende ohnehin nur weich und labberig – kein Genuss. Als Beilage sind Spätzle oder Knöpfle ideal und eventuell noch ein einfacher grüner Salat mit Vinaigrette.

Zutaten
  • 3 Hähnchenschenkel mit Rückenstück oder 6 Hähnchenkeulen
  • 2 rote Paprikaschoten
  • 1 Dose (400 g) gehackte Tomaten oder drei Tomaten
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 100 ml Weißwein
  • 200 g Schmand oder Saure Sahne
  • 2 EL Tomatenmark
  • 2 EL Schweineschmalz (oder ersatzweise Butterschmalz)
  • 2 EL Paprikapulver, edelsüß
  • 2 gestrichene EL Mehl
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 TL gekörnte Hühnerbrühe
  • Prise Zucker
Spätzle
  • 250 g Mehl
  • 2 Eier
  • 125 ml Wasser
  • 1 TL Salz
  • 2 EL Butter

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Chili-Garnelen mit Schmand auf Kräuter-Rösti

Foto: Chili-Garnelen mit schmand auf Kartoffel-Kräuter-Rösti

Chili-Garnelen mit schmand auf Kartoffel-Kräuter-Rösti

Gestern habe ich mal wieder in einem Ordner gestöbert, in dem ich Rezepte sammele, die ich irgendwann mal nachkochen will. Manches liegt dort auch etwas länger, so wie dieses Rezept. Das hatte ich doch tatsächlich vor gut sieben Jahren dort abgelegt (gut, dass Windows das Datum speichert ;-)). Die Idee gefiel mir spontan – obwohl Garnelen und Rösti ja schon eine etwas ungewöhnliche Kombination sind, wie ich finde – und so habe ich beim Einkaufen eine Packung mit extra-großen Garnelen eingepackt. Das Rezept selber war mal wieder eines von der Sorte „schlampig geschrieben“ – so fehlten Zutaten in der Beschreibung der Zubereitung und wie man Rösti richtig macht, hätte gerne etwas ausführlicher beschrieben sein dürfen. Mit Lotta-Martinas Hilfe konnte ich das aber korrigieren.

Das Ergebnis war recht gut, vor allem das Rösti hat mir sehr gut gefallen. Die Garnelen waren auch gut, haben mich aber jetzt nicht vom Stuhl gerissen. Für zwei Personen ist die Menge definitiv zu wenig und geht gerade mal als Zwischengang durch. Satt wird man eher nicht. Für einen Esser ist die Portion dagegen eher etwas zu groß. Da ich das vorher absehen konnte, habe ich die Garnelenmenge etwas reduziert. Die Kartoffelmasse ergibt entweder zwei mittelgroße oder ein großes Rösti. Hier nun das verbesserte Rezept:

Zutaten
  • 4 mittelgroße Kartoffeln (ca. 300 g)
  • 8 Garnelen (ca. 200 g)
  • 1 gehäufter TL Stärke
  • 2 TL Schnittlauch
  • 2 TL glatte Petersilie
  • 30 g Butterschmalz oder (25 g Butter und 1 1/2 EL Rapsöl)
  • 1 Chilischote
  • 1 Tomate
  • 2 EL Schmand
  • Saft von 1/2 Zitrone
  • 3 EL Kresse (ca. 1/2 Kästchen)
  • Muskat
  • Salz
  • Pfeffer
  • etwas Koriander und/oder Dill zum Garnieren (ich hab den Dill gehackt und darüber gestreut und auf den Koriander ganz verzichtet)

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Kartoffel-Karotten-Puffer mit Feta

Foto: Kartoffel-Karotten-Puffer mit Feta

Kartoffel-Karotten-Puffer mit Feta und Zucchini-Chutney

Nein, das ist noch keines von den gestern versprochenen Ziegenrezepten. Der Feta enthält zwar Ziegenmilch, stammt aber nicht vom Berghof sondern aus dem Supermarkt. Die angebrochene halbe Packung musste jetzt einfach mal weg und ebenso diverse Karotten. Die Idee daraus mal ein abgewandelte Kartoffelpuffer-Variante zu machen, gefiel mir gut.  Mit den orientalischen Gewürzen wurde das auch eine sehr schmackhafte Angelegenheit. Wer mag kann dazu noch etwas Gemüse reichen, aber ich fand das überflüssig. Stattdessen gab es Zucchini-Chutney und Sauerrahm mit Kräutern sowie etwas Pitabrot.

Für die Zubereitung empfiehlt sich der Einsatz der Küchenmaschine mit grober Reibscheibe. Von Hand ist das sonst eine ziemlich mühsame Angelegenheit – vor allem weil der Feta so bröselt. Daher sollte man den unbedingt zuerst in die Maschine geben und danach erst Kartoffeln und Karotten. So wird der Käse, der sich in der Reibscheibe und am Rand des Reibeaufsatzes festsetzt wieder gelöst und landet in der Gemüsemasse und nicht in der Spülmaschine. 😉

Die Fetamenge habe ich gegenüber dem ursprünglichen Rezept übrigens verdoppelt – und es hätte gerne noch ein bisschen mehr sein dürfen. Auch Kreuzkümmel und Garam Masala habe ich mehr genommen. Dafür aber die Koriandermenge halbiert. Mir wäre das sonst zu korianderlastig geworden. Mit diesen Mengen wurde es dagegen sehr harmonisch.

Zutaten
  • 100 g Feta
  • 250 g Karotten
  • 300 g Kartoffeln
  • 3 Knoblauchzehen
  • 1 Zwiebel
  • 1 El Grieß
  • 2 EL Mehl
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • 2 TL Garam Masala
  • 2 TL gemahlener Koriander
  • 2 mittelgroße Eier
  • Salz
  • Pfeffer
  • Prise gemahlene Chili
  • 3-4 EL Butterschmalz (oder 2 EL Butter und 2 EL Pflanzenöl)

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Das echte Wiener Schnitzel

Foto Original Wiener Schnitzel (vom Kalb) mit Bratkartoffeln

Original Wiener Schnitzel (vom Kalb) mit Bratkartoffeln

Kalbfleisch gehört zu den Fleischsorten, die bei mir recht selten auf den Tisch kommen. Diesesmal wollte ich aber mal ein originalgetreues Wiener Schnitzel machen und das besteht nun einmal aus Kalbsschnitzel. Wer mag kann es natürlich auch mit Schweineschnitzel machen. Das ist dann halt ein Schnitzel „Wiener Art“ (weil es paniert ist) und eines der wohl am häufigstens auf Speisekarten in der Gastronomie anzutreffendes Gericht. Kein Wunder, bleibt das Fleisch durch das Panieren doch viel saftiger. Wenn auch um den Preis eines deutlichen Mehr an Kalorien, denn es läßt sich nicht vermeiden, dass die Panade einiges von dem Bratfett aufnimmt. Und auch das anschließende Entfetten auf Küchenkrepp reduziert die Kalorienzahl nur begrenzt.

Damit das Wiener Schnitzel gelingt, muss man beim Panieren vorsichtig arbeiten. Vor allem darf man das Paniermehl am Ende nicht festdrücken, sonst wird die Panade beim Braten zu fest. Die Fettmenge in der Pfanne sollte üppig bemessen sein und beim Einlegen der Schnitzel sollte es richtig heiß sein. Während des Bratens dann die Schnitzel häufig in der Pfanne durchschwenken. Hat man alles richtig gemacht, wird man mit einem zarten Schnitzel in einer lockeren, goldbraunen und knusprigen Panade belohnt. Dazu gab es Bratkartoffeln, aber natürlich kann man auch Pommes Frites dazu servieren – auf die paar Kalorien mehr kommt es dann auch nicht mehr an. 😉

Zutaten
  • 2 Kalbsschnitzel á 175-200 g
  • 100 g Semmelbrösel
  • 4 EL Mehl
  • 1 Ei (Größe L)
  • 75 ml süße Sahne
  • 5 EL Butterschmalz
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 unbehandelte Zitrone bzw. Bio-Zitrone
  • 2 Sardellenfilets
  • 2 Stängel glatte Petersilie

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Preussen-Parade

Schweinsöhrchen heißen sie gemeinhin in Deutschland, Preussen nennen die Schweizer sie. Beides kann ich nicht so ganz nachvollziehen, sind doch Schweineohren eher spitz und Preußen … naja, nicht aus Blätterteig.

Wenn man fertigen Blätterteig im Haus hat und Besuch auf der Matte steht, oder wenn man einfach nur Lust auf schnelles Kaffeegebäck hat, sind Schweinspreussenöhrchen eine gute Sache. Nach ca. einer halben Stunde hat man die Exemplare fertig. Sie dürfen dann noch einen Moment abkühlen, damit sie fest werden und ihr Aroma entfalten können.

Man nehme
  • 1 Packung fertigen Blätterteig (am besten frisch, dann gehts schneller als mit gefrorenem)
  • etwas Butterschmalz
  • Zucker
  • geriebene Mandeln
  • Zimt
Zubereitung

Backofen auf 200 Grad vorheizen. Blätterteig entrollen, Butterschmalz schmelzen und auf den Blätterteig streichen (man kann es auch weglassen). Zucker, Mandeln und Zimt nach Geschmackaufstreuen, mit dem Nudelhoz etwas festdrücken. Von zwei Seiten zur Mitte hin locker aufrollen und von dieser Rolle ca. 1/2 cm dicke Scheiben abschneiden. Diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech bugsieren. Sie müssen nicht perfekt aussehen, wenn sie im Backofen aufgehen, werden sie von alleine wieder schön. Im Backofen goldbraun backen (ca. 15 Minuten). Etwas auskühlen lassen und servieren.

Preussen-Parade

Martina 12:40