Nein, das ist noch keines von den gestern versprochenen Ziegenrezepten. Der Feta enthält zwar Ziegenmilch, stammt aber nicht vom Berghof sondern aus dem Supermarkt. Die angebrochene halbe Packung musste jetzt einfach mal weg und ebenso diverse Karotten. Die Idee daraus mal ein abgewandelte Kartoffelpuffer-Variante zu machen, gefiel mir gut. Mit den orientalischen Gewürzen wurde das auch eine sehr schmackhafte Angelegenheit. Wer mag kann dazu noch etwas Gemüse reichen, aber ich fand das überflüssig. Stattdessen gab es Zucchini-Chutney und Sauerrahm mit Kräutern sowie etwas Pitabrot.
Für die Zubereitung empfiehlt sich der Einsatz der Küchenmaschine mit grober Reibscheibe. Von Hand ist das sonst eine ziemlich mühsame Angelegenheit – vor allem weil der Feta so bröselt. Daher sollte man den unbedingt zuerst in die Maschine geben und danach erst Kartoffeln und Karotten. So wird der Käse, der sich in der Reibscheibe und am Rand des Reibeaufsatzes festsetzt wieder gelöst und landet in der Gemüsemasse und nicht in der Spülmaschine. 😉
Die Fetamenge habe ich gegenüber dem ursprünglichen Rezept übrigens verdoppelt – und es hätte gerne noch ein bisschen mehr sein dürfen. Auch Kreuzkümmel und Garam Masala habe ich mehr genommen. Dafür aber die Koriandermenge halbiert. Mir wäre das sonst zu korianderlastig geworden. Mit diesen Mengen wurde es dagegen sehr harmonisch.
Zutaten
- 100 g Feta
- 250 g Karotten
- 300 g Kartoffeln
- 3 Knoblauchzehen
- 1 Zwiebel
- 1 El Grieß
- 2 EL Mehl
- 1 TL Kreuzkümmel
- 2 TL Garam Masala
- 2 TL gemahlener Koriander
- 2 mittelgroße Eier
- Salz
- Pfeffer
- Prise gemahlene Chili
- 3-4 EL Butterschmalz (oder 2 EL Butter und 2 EL Pflanzenöl)
Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.