Das war, wenn ich mich recht erinnere mein zweiter Hummer. Der erste war in Fouras meinem Lieblingsort an der französischen Atlantikküste. Ist allerding schon ewig her. Und nach dem Sohnemann seine Fischaversion langsam abgearbeitet hatte, war es eine willkommene Gelegenheit mal wieder einen Hummer zuzubereiten. In die Verlegenheit einen lebenden Hummer in den Topf werden zu müssen und dieses leise Fiepen zu hören, kamen wir allerdings nicht. Hätte Sohns Partnerin auch nicht gut gefunden. Lebende Hummer werden zumindest bei uns in Frankfurt soweit ich weiss, nicht angeboten. Ich hatte unseren Hummer von Lieferello, dort kann man auch Riesengarnelen, allerdings in der Grosspackung bestellen. Und die Lieferung kommt in einer riesigen Styroporkiste mit eiskaltem Trockeneis. Man muss nur die Kühlkette zuhause aufrechterhalten. Ein Hummer ist jetzt aber nicht so der Sattmacher, hat 400 g, und das mit Karkasse. Deshalb gab es die King Prawns dazu, für die Sättigung. Es gibt keine Fotos unserer Hummer Hommage, ein zerlegter Hummer hat eine viel schlechtere Performance als eine Knäckebrotpackung, eigentlich hat er gar keine.
Zutaten
- 1 Hummer
- 1 Packung King Prawns, je nach Anbieter 200 g oder mehr
Für die beurre blanc
- 100 g Butter
- 3 Frühlingszwiebeln
- 1 Bund Schnittlauch
- 1 Glas Weisswein
- Pfeffer und Salz
Für das Fenchelrisotto
- 300 gramm Risottoreis
- 1 kleine Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 500 ml Gemüsebrühe
- 3 Esslöffel Olivenöl
- 30 g geriebener Parmesan
- ½ mittelgrossen Fenchel
- Salz und Pfeffer, wer mag eine Prise Muskat
Meidet Tütensuppen und Dosenchampignons. Ansonsten ist (fast) jeder Fisch willkommen, wenn er sich in der Pfanne ordentlich benimmt.