Meeresfrüchte auf Avocado und Ruccola

Meer in Sicht

Meer in Sicht

Sommersalate sind etwas herrliches. Frisch, duftig und sie schmecken nach Sommerkräutern. Man kann sie mit allem möglichen ergänzen. Es müssen ja nicht Putenbruststreifen sein. Gebratene Tofuwürfel, gebröselter Schafskäse, Kochschinkenstreifen, oder wie ich hatte irgendwas aus dem Meer. Ich habe mich für rosa Crevetten und Meeresfrüchte entschieden. Crevette rose sind eigentlich grosse Garnelen, und unsere geliebten Krabbenbrötchen sind eigentlich mit Garnelen belegt. Sollten wir sie umbenennen. Gott bewahre, manches heisst ebenso. Meine Meeresfrüchte hatte ich vom Fischhändler meines Vertrauens. Er hat mir aus der grossen Schale des Meerefrüchtesalates die besten Stücke herausgesucht und Millionen kleiner Tintenfischtentakel weg gelassen. Überhaupt ist er ein wahrer Fischkenner. Kein Wunder hat er doch jahrelang die Gourmets bei Feinkost Plöger bedient. Heute arbeitet er im Rewe und berät seine Kunden. So ist das mit der Marktkonzentration, aber dankenswerterweise ist er den Kunden mit seiner Fachkenntnis erhalten geblieben.

Zutaten für 2 Personen
  • 6 Crevettes rose
  • 50 g Meeresfrüchte, Calamarringe, kleine Pulpo, Surimi, Muscheln
  • 2 Avocado
  • Radiccioblätter
  • eine Handvoll Rauke, auch Ruccola genannt
  • Essig und Olivenöl
  • Crema di Balsamico, ich hatte Orange mit Ingwer
  • Pfeffer und Salz

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Risotto mit Steinpilzen, Rucola und Erbsen

Foto: Steinpilz-Risotto mit Rucola und Zuckererbsen

Steinpilz-Risotto mit Rucola und Zuckererbsen

Momentan richtet sich mein Speiseplan verstärkt an dem was der Garten liefert (und den herrschenden Außentemperaturen ;-)) – und das sind momentan vor allem Mangold, Möhren, Zucchini, Rucola, Zwiebeln, Bohnen und Zuckerschoten. Letztere wachsen allerdings momentan schneller als ich sie verarbeiten kann. Nun mag ich auch nicht alle Überschüsse einfrieren. Also habe ich die Schötchen einfach etwas länger an den Erbsenpflanzen hängen lassen, so das sich die Erbsen darin entwickeln konnten. Dann kann man sie allerdings nicht mehr als ganze Schoten verwenden. Denn schon nach kurzer Zeit bilden sich Fäden, die man mühsam wegschneiden muss. Und noch ein paar Tage später werden die Schoten gelb. Also habe ich von den letzten Schoten die Erbsen herausgelöst. Auch sehr lecker, wenn auch etwas arbeitsaufwändig. Am einfachsten geht es, wenn man die Schoten drei Minuten in kochendem Salzwasser blanchiert und dann kurz unter kaltem Wasser abschreckt. Anschließend lassen sich die noch festen Erbsen recht einfach aus den weichen Hülsen streichen. Und fertig ist eine schöne Ergänzung für dieses Risotto.

Zutaten
  • 20 g getrocknete Steinpilze
  • 1 Schalotte
  • 1 Knoblauchzehe
  • 100 g Erbsen (wer keine frischen bekommt kann natürlich auch Tiefkühlware nehmen, nur bitte keine Dosenerbsen!)
  • 3 EL Olivenöl
  • 225 g Risotto-Reis
  • 125 ml trockener Weißwein
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 40 g Rucola (Rauke)
  • 1 EL kalte Butter
  • 40 g geriebener Parmesan
  • Salz
  • Pfeffer

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Straccetti mit Ruccola, Nobel-Gyros auf italienisch

Straccetti mit Ruccola

Straccetti mit Ruccola

Am besten geniesst man dieses Essen nach einem grossen Teller Spaghetti mit Pesto. Nicht weil man nach diesem Essen nicht zufrieden wäre, sondern weil sie nach diesem Essen nie wieder etwas anderes essen wollen. Sie wollen auch Rinderfilet nie wieder anders essen, und auch keinen keinen weiteren Gang danach. Wir haben es auch so gemacht. Eine grosse Portion Spaghetti mit Brennesselpesto. Und dann kamen die Straccetti mit Ruccola. Straccetti sind feinste Streifen vom Rinderfilet, hauchdünn geschnitten, gesalzen und gepfeffert und ganz zum Ende der sehr kurzen Bratzeit ein Teelöffel fein geschnittener Peperoni darüber. Das ist minimalistische Küche vom Besten. Krosse, feine Rindfleischstreifen einfach gewürzt und mit einem Hauch Schärfe. Danke an „Rock the Kitchen“ dort habe ich dieses wunderbare Rezept gefunden.

 

Zutaten für 2 Personen
  • 1 Rinderfilet 200 g
  • 40 g Rauke(Ruccola)
  • ½ Limette
  • 6 Esslöffel Olivenöl
  • 1 Esslöffel weisser Balsamico
  • 1 Esslöffel Pinienkerne
  • 1 Teelöffel Kapern
  • 1 Peperoni
  • Pfeffer und Salz

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Ei im Lachsbeutel, ideal für's Brunch

Sommerzeit, Brunchzeit, man wird eingeladen und was bringt man mit? Am besten etwas das gut ankommt! Leicht gesagt und einfach, wenn man auf geräucherten Lachs zurückgreift. Das kommt meist an. Dieses kleine Rezept ist super einfach. Ich habe Ei, Schnittlauch und auch meinen Sommerliebling „Feta“ für die Füllung verwendet. Am liebsten hätte ich die Ei, Fetamischung so weggelöffelt, so lecker war sie. Allein die Einladung, und die Erwartung meiner Freunde, haben mich daran gehindert. Das Falten der Lachsbeutel war nicht einfach. Am Anfang habe ich nur einen Lachshaufen hinbekommen. Version zwei und drei waren dann schon etwas professioneller. Ein Problem war der Schnittlauch: mein eigener war zu kurz, weil vorher geerntet. Und der gekaufte Schnittlauch war zu dick und eigentlich auch zu kurz. Irgendwie hab ich’s doch noch hingekriegt.

Zutaten für Ei im Lachsbeutel
  • 2 hartgekochte Eier
  • 30 g Feta
  • 3 Teelöffel Olivonaise
  • 8 Scheiben geräucherter Lachs
  • einige Stängel Schnittlauch
  • Pfeffer
  • 1 Handvoll Rucola als Unterlage

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Pasta mit Rucola-Käsesoße

Foto: Zutaten für Rucola-Käse-Soße

Zutaten für Rucola-Käse-Soße

Bisher hat der Sommer ja nicht so richtig überzeugt, wechselhaft, kühl, dann wieder schwülwarm und gewittrig. Da mag im Garten das eine oder andere Gemüse sich nicht so recht ins Zeug legen und ist mit dem Wachstum zurückhaltend. Das es auch anders geht zeigt der Rucola (auch als Rauke bekannt). Dem scheint dieses Wetter zu gefallen und die Pflanzen wachsen dermaßen schnell, dass man kaum mit dem Ernten und verarbeiten hinterher kommt. Dummerweise kann man Rucola nicht einfach für den späteren Bedarf einfrieren, das geht ebensowenig wie mit Kopfsalat. Also haben momentan Rezepte mit Rucola bei mir Hochkonjunktur. Heute musste es schnell gehen mit dem Kochen und da ist diese Rucola-Käse-Soße genau das Richtige. In 20 Minuten steht das Essen auf dem Tisch. Deshalb ist es diesen Monat auch mein Beitrag für den Dauerkochevent Cucina rapida von Man kann’s Essen.

Zutaten
  • 250 g kurze Pasta (z.B. Fussili, Penne oder Rigatoni, die langen Spaghetti sind eher ungeeignet)
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 Schalotte oder kleine Zwiebel
  • 50 ml Weißwein
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • 200 ml süße Sahne
  • 75 g Parmesan
  • 75 g Rucola
  • etwas Zitronensaft
  • Salz
  • Pfeffer

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Bratwurstsalat mit schwarzen Linsen und Zitronenvinaigrette

Bratwurstsalat auf Ruccola, Belugalisen und Zitronenvinaigrette

Wohin mit all den Resten vom Grillabend, der mehr oder weniger abgesoffen war. Sommer 2012, bisher wahrlich nicht sommerlich. Einfrieren und später als Notnagel verwenden, wenn’s zeitlich mal eng wird. Eine Lösung? Die zweite Lösung: positiv angehen. Jetzt machen wir mal aus den Bratwürsten und den übrig gebliebenen Radischen ein richtig leckeres Reste-Essen und zeigen dem Sommer, wir können auch ohne dich, zumindest in der Küche. In einem kleinen Heftchen hatte ich Bratwurstsalat gelesen, eine Heftchen der Schweizer-Fleisch-Promotion. Und da ich ein Fan von guten Sublines bin, hier das Original: „Schweizerfleisch – Alles andere ist Beilage“

Zutaten
  • eine Handvoll Wildrauke
  • 2 feine Bratwürste
  • 1 Tasse schwarze Linsen, Beluga-Linsen
  • 1 Handvoll Radischen
  • 1 Bio-Zitrone
  • 3 Zweige frischer Thymian
  • 7 Esslöffel Rapsöl
  • Pfeffer und Salz

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Das schnelle „BMW“ Essen

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Schnell geht dieses kleine Essen. Aber das ist nicht der Grund für die Namensgebung „BMW“. Man muss es auch nicht in einem Auto essen, zuhause geht auch. Es ist ein „Bauch Muss Weg“-Essen. Während es bei Kerners früher mal „Gutfried“ gab, ernährten sich Pilawas abends von „Schinkenspicker“, ich dagegen bin bei „BMW“ gelandet und das mit leckeren Zutaten. Meine Hauptzutat ist Bresaola, die norditalienische Variante von Bündnerfleisch. Bresaola ist, wie Wiki weiß: „ein luftgetrockneter Rinderschinken aus Italien. Für diesen Schinken werden nicht, wie typisch, Stücke aus der Keule genommen, sondern Stücke aus dem Nacken verwendet. Es ist vom Geschmack milder und etwas zarter als das schweizerische Pendant Bündnerfleisch“. Oh weh, wenn das lamiacucina liest. Und es ist mager und läßt sich wunderbar wie Carpacchio mit  Rucola, gehobeltem Parmesan und etwas Olivenöl verfeinern. Dazu ein kleines Gläßchen Vernaccia, denn die Fastenzeit beginnt erst am Aschermittwoch.

Zutaten pro Person
  • 60 g Bresaola
  • 1 Bund Rucola
  • 10 g geraspelter Parmesan
  • 1 Esslöffel Olivenöl
  • Ciabatta mit Oliven
  • Pfeffer

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Roastbeef mit Aioli und Kartoffelchips, Entrecote et aioli

Wie schön das manche Gerichte sich nicht verändern müssen. Mir geht es so bei Roastbeef mit Bratkartoffeln, das kann so bleiben und ist immer wieder gut. Wir nennen es Roastbeef, wenn es kalt serviert wird, meist mit Remoulade und dazu leckere Bratkartoffel. Die Franzosen nennen es Entrecote, manchmal auch „rosbif“, in ihrer unnachahmlichn Art Anglizismen abzulehnen, und es gibt Aioli und Baguette dazu. Ich habe die deutsch-französische Verständigung ausprobiert, Roastbeef mit Aioli und Kartoffelchips. Zudem habe ich die Aioli mit frischer Rauke (rucola) verfeinert, sozusagen gekräutert.

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Spargel-Rhabarber-Salat

Spargel und Rhabarber? Uhm, da habe ich erstmal gestutzt. Aber probieren geht ja bekanntlich über studieren. Ich war gespannt wie das schmeckt. Wobei ich das Rezept zunächst einmal etwas abgewandelt habe. Den weißen Spargel habe ich durch grünen ersetzt (der wächst im Garten und gefällt mir sowieso besser als weißer 😉 ), und statt Ruccola – der gerade ausverkauft und im Garten noch nicht weit genug gediehen war – musste ich Feldsalat nehmen. Ja, ja, das ist nicht gerade die richtige Jahreszeit, aber er sah recht gut aus (und war es auch). Aber auch so ist das ein sehr leckerer Salat. Rhabarber und Spargel passen also durchaus zusammen.

Zutatenspargel-rhabarber-salat
  • 3 Stangen Rhabarber (ca. 300 g)
  • 250 g Grüner Spargel
  • 250 g Weisser Spargel
  • 100 g Ruccola (Rauke)
  • 150 g braune Champignons
  • 100 g Zuckerschoten
  • 1 EL Zucker
  • 1 EL Butter
  • 50 g Pinienkerne
  • 2 EL neutrales Öl
  • 1 EL mittelscharfer Senf
  • 2 EL Honig
  • Salz, Pfeffer
  • 1 EL Preiselbeeren

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Spargel-Rhabarber-Salat

Jürgen 20:01