Erdbeer-Rhabarber-Konfitüre

Gerade geht die Rhabarber-Zeit zuende. Eine gute Gelegenheit, die letzten geernteten Rhabarber-Stangen zu einer fruchtig-frischen Konfitüre zu verarbeiten. So hat man im Winter immer etwas Sommerfeeling auf dem Frühstückstisch. Die Kombination aus Erdbeeren und Rhabarber finde ich besonders schön, weil die Konfitüre nicht nur ein kräftiges Erdbeeraroma mitbringt, sondern durch den Rhabarber auch eine schöne Säure. Das Mengenverhältnis kann man, je nach Geschmack variieren. Ich nehme gerne von beiden die gleiche Menge. Wer es erdbeeriger mag, kann aber ohne Weiteres 1 kg Erdbeeren nehmen und nur 500 g Rhabarber. Bei meinem Mengenverhältnis nehme ich den 1:1 Gelierzucker. Bei einem größeren Erdbeeranteil kann man durchaus auch den 2:1 Gelierzucker nehmen oder sogar 3:1. Diese Konfitüren sind dann allerdings nicht ganz so lange haltbar.

Ich verwende mittlerweile bevorzut normalen Haushaltszucker und das Geliermittel separat dazu. Das hat den Vorteil, dass ich nicht verschiedene Zuckersorten bevorraten muss und außerdem kann ich den Zuckeranteil zwischen 1:1 und 2:1 noch selber variieren.

Zutaten
  • 750 g Rhabarber
  • 750 g Erdbeeren
  • 5 EL Zitronensaft
  • 1 EL Vanillezucker
  • 1,5 kg Gelierzucker 1:1

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Erdbeer-Rhabarber-Grütze mit Schlagsahne

Foto: Erdbeer-Rhabarber-Grütze mit Schlagsahne

Erdbeer-Rhabarber-Grütze mit Schlagsahne

Ein erfrischendes Dessert, das gerade bei diesem sommerlich heißen Wetter besonders gut schmeckt. Rhabarber und Erdbeeren passen, wie ich finde gut zusammen. Wobei es dieses Jahr etwas schwierig war, sie zusammenzubringen. Während die Rhabarber-Zeit schon fast zu Ende ist, waren die Erdbeeren durch das kalte Frühjahr ausgesprochen spät dran. Aber es hat dann doch noch geklappt: die (fast) ersten Erdbeeren und der (fast) letzte Rhabarber haben gestern ein warmes Mittagessen ersetzt; okay, ein belegtes Brot war auch noch dabei. 😉

Zutaten
  • 250 g Rhabarber
  • 250 ml Wasser
  • 4-5 EL brauner Zucker
  • 250 g Erdbeeren
  • 2 EL Zitronensaft
  • 1 Vanilleschote
  • 2 gehäufte EL Speisestärke
  • 4 EL Wasser
  • 125 g süße Sahne
  • 1 TL Vanillezucker

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Gegrillte Seehechtfilets mit pikantem Rhabarber

Foto: Gegrilltes Seehechtfilet auf pikantem Rhabarber

Gegrilltes Seehechtfilet auf pikantem Rhabarber

Der erste Rhabarber in diesem Jahr. Statt als süßes Kompott oder auf dem Streuselkuchen, gab es die Stangen diesesmal als süß-sauer-pikante Beilage zu gegrilltem Fisch. Zunächst war ich etwas skeptisch, wegen der großen Menge Zucker. Aber die braucht es tatsächlich. Ganz wichtig ist, dass man den Rhabarber auf keinen Fall zerkochen läßt. Je nach persönlichem Geschmack dürfen die Stücke auch noch etwas Biss haben. Bei mir hatten sie gerade keinen mehr und waren wirklich perfekt. Die Kräuter habe ich schon während der Kochzeit hinzugegeben und nicht erst kleingehackt am Ende. So entfalten sie ihr Aroma besonders gut und außerdem mag ich gehackte Rosmarinnadeln überhaupt nicht im Essen. 😉

Zutaten
  • 300 g Rhabarber
  • 200 ml Wasser
  • 200 g Zucker
  • 100 ml Weißwein
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 3 Zweige Thymian
  • 400 g Seehechtfilet (oder ein anderer festfleischiger weißer Fisch)
  • 2 EL Öl
  • Salz
  • Pfeffer

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Apfel-Rhabarber-Crumble mit Kastanienstreusel

Esskastanienmehl ist mein neuer Favorit für das Backen. Es ist ein fast süßes Mehl, eignet sich daher perfekt zur Tarte und passt bestimmt supergut zu Streuseln. Das „farina dolce“ wird aus getrockneten, geschälten und dann gemahlenen Esskastanien, auch Maroni genannt, zubereitet. Es war früher eine Form der Konservierung, denn die Esskastanie ist frisch nicht sehr haltbar. Sie trocknet nach etwa 14 Tagen bestenfalls aus. Im schlimmsten Fall schimmelt sie bereits nach dieser Zeit. Überall in Südeuropa, wo die Esskastanie heimisch war, in der Ardeche, im Tessin, in Ligurien, wird seit einiger Zeit wieder versucht, die Esskastanie in ihrer alten Vielfalt neu aufleben zu lassen. Und sie kehrt so in unseren Speiseplan zurück. Heute probierte ich Kastanienmehlstreusel aus. Und das Ergebnis war richtig lecker, ganz würzige, süße Streusel, aber nicht nur vom Zucker. Nachahmenswert!!!

Apfel-Rhabarber-Crumble mit Kastanienmehlstreusel

Apfel-Rhabarber-Crumble mit Kastanienmehlstreusel

Zutaten
  • 1 Apfel
  • 1 Stange Rhabarber
  • 6 Esslöffel Apfelsaft
  • 2 Esslöffel Zucker
  • 6 Cantuccini
  • 10 g Butter zum Ausbuttern der Form
  • 40 g Butter
  • 30 g Zucker
  • 30 g Kastanienmehl
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Rhabarbertarte mit Kastanienmehl-Mürbe-Teig

Rhabarber ist mein Frühlingsbote. Er lässt sich wunderbar kombinieren mit Erdbeeren, Äpfeln und er gehört im Frühling auf die ersten kleinen Küchlein, wie meine kleinen Rhabarberteilchen. In dieser Art, als Tarte, habe ich ihn noch nie zubereitet. Aber ich wäre nicht ich, wenn ich den Rhabarber einfach auf einen Mürbeteig legte, ihn zuckerte und gut ist! Ich habe einen Kastanienmehlteig wie einen Mürbeteig zubereitet. Bei dem Kneten habe ich probiert, schmeckte ein bisschen wie Plätzchenteig. Den Rhabarber habe ich dann „eingebunden“ in eine Patissiercreme, um ihm ein wenig von seiner jugendlich, überbordenen Säure zu nehmen. Das Ergebnis ist ein herrlicher, fast schokoladig schmeckender Kastanien-Mürbe-Teig mit einer frischen Rhabarberkomponente in Patissiercreme. Übrigens muss ich Wikipedia an dieser Stelle widersprechen: „Der Proteinanteil ist frei von Prolamin und Glutenin, Kastanienmehl ist daher nur in Mischung mit anderem Mehl backfähig“. Es kommt darauf an welchen Teig man macht! Kastanienmehl gibt es bei italienischen Feinkostläden, oder im Internet. Hier eine Auswahl:  Gustino oder Gourmondo

 

Zutaten
  • 1 grosse Stange Rhabarber
Für den Teig
  • 180 g Kastanienmehl
  • 100 g Butter
  • 1 gestrichenen Teelöffel Salz
  • 65 g Zucker
Für die Patissiercereme
  • 3 Eigelb
  • 1 Ei
  • 60 g Zucker
  • 2 Esslöffel Mehl
  • 60 ml Milch
  • 1 Vanilleschote
  • 1 Prise Zimt

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Holunderblütenmousse mit Orangen-Zimt-Sauce und Rhabarber

Einmal im Jahr muss ich frische Holunderblüten verarbeiten, das ist im meinem Kopf drin, seit ich in meinem Kochen „italienisiert“ wurde. Damals haben wir mit Begeisterung Holunderblüten in Teig ausgebacken und waren stolz wie Oskar, weil wir andere Desserts als Fürst-Pückler-Eis oder Birne Helene hatten. Leider kann man Holunderblüten nur kurze Zeit verarbeiten, dann rieseln sie schon am Busch aus. Die Holunderblütenmousse hat einen sehr feinen, fast eleganten Geschmack. Die Orangen-Zimt-Sauce brennt ein wahres Feuerwerk im Mund ab. Die Säure der Orangen wird gepuffert vom Zimt, Rhabarber gibt sein Bestes und die Minze fügt eine schmeckbare Frische zu. Einfach Klasse, fand ich!

Zutaten für 2 Personen

für den pochierten Rhabarber:

  • 200 ml Orangensaft
  • ein Spritzer Zitronensaft
  • 5 Teelöffel Zucker
  • 6 Blätter frische Pfefferminze
  • 1/2 Teelöffel Zimt
  • 2 Stangen Rhabarber

für die Holunderblütenmousse:

  • 3 Eiweiß
  • 20 ml Holunderblütensirup
  • 4 Esslöffel Zucker
  • 200 ml Schlagsahne
  • 3 Blatt Gelatine
  • 1 Vanilleschote
  • Erdbeeren zur Dekoration und zum Essen

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Hühnerragout mit Spargel-Rhabarber-Gemüse

Hänchenragout mit Spargel-Rhabarber-Gemüse

Spargelzeit ist ja auch immer Rhabarberzeit. Früher wäre ich nicht auf den Gedanken gekommen, die beiden in einem gemeinsamen Gericht zu verarbeiten. Rhabarber war für mich immer mit irgendwelchen süßen Sachen verbunden, wie z.B. Rhabarberkuchen oder Rhabarber im Blätterteig. Aber nachdem ich vor zwei Jahren erstmals diesen Spargel-Rhabarber-Salat ausprobiert habe, halte ich regelmäßig Ausschau nach Rezepten in denen die beiden gemeinsam auftreten.

Dieses Ragout hat mir gut gefallen. Der Spargel kommt schön zur Geltung, während der Rhabarber sich dezent im Hintergrund hält und eine schöne Säure beisteuert – je nach „Sauergrad“ muss man beim Abschmecken ggf. etwas mehr Zucker nehmen, damit die Soße schön rund wird. Sehr gut hat mir hier auch der Piment gefallen. Den verwende ich nicht oft, aber in diesem Fall passte er ausgezeichnet und hat – in Verbindung mit dem Zimt – dem ganzen einen exotischen Hauch gegeben. Im Originalrezept wird weißer Spargel verwendet. Ich habe ihn durch grünen ersetzt, den mag ich lieber und er passte hervorragend.

Zutaten
  • 250 g Rhabarber
  • 250 g grünen oder weißen Spargel
  • 2 EL Butter
  • 2 EL neutrales Öl
  • 2 EL Zucker
  • 1 Karotten
  • 1 Stück Sellerie
  • 4 Knoblauchzehen
  • 4 Wacholderbeeren
  • 1 Lorbeerblatt
  • 3 Hähnchenkeulen oder 300 g Hähnchenbrust
  • 150 ml Hühnerbrühe
  • 150 ml süße Sahne
  • 150 ml Wein (Rosè)
  • Salz, Pfeffer
  • 1/2 TL gemahlener Zimt
  • 1/2 TL gemahlener Piment
  • 6 weiche getrocknete Pflaumen
  • Saft ½ Zitrone
  • Basmati-Reis

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Rhabarberteilchen, Rhabarber in Blätterteig

Juhu der Frühling ist da, eindeutiges Zeichen, es gibt frischen Rharbarber auf dem Markt und ich kann endlich meine Lieblingsteilchen mit Creme und Rhabarber machen. Wenn ich ihn ein paar Minuten in Zuckerwasser sieden lasse, wird er so wunderbar süss, dass selbst der Breitmaulfrosch einen Kussmund bekommt . Okay, das ist jetzt vielleicht ein bisschen übertrieben, aber ich finde solche Teilchen sind super schnell gemacht und man kann sie mit allem belegen, was der Frühling hervor zaubert, Hauptsache Rhabarber ist dabei. Und das schlaue Wiki weiss auch dass: „…..teilchen besitzen eine Art Eigendrehimpuls, der als Spin bezeichnet wird“, stimmt ich kann es drehen und wenden wie ich will,  sie sind von jeder Seite lecker.

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Kalbspiccata mit Spargel und Rhabarber

Nachdem ich in der letzten Spargelsaison mit dem Spargel-Rhabarber-Salat einen guten Griff gemacht hatte, suchte ich erneut nach einem Gericht, in dem Spargel und Rhabarber gemeinsam Verwendung finden. Nach kurzer Suche bin ich dann bei diesem Rezept hängen geblieben. Kalbsschnitzel gab es beim Edeka, den Rest aus dem Garten.

So recht zufrieden war ich mit dem Ergebnis allerdings nicht. Rhabarber und Fleisch passten gut zusammen, ebenso Spargel und Kalb. aber irgendwie fehlte mir ein verbindendes Element – eine Soße, die dafür sorgt, dass das alles etwas harmonischer zusammengeht. Ein bisschen Sößchen war zwar dabei: Der Spargelsud zum einen und die Butter in der der Rhabarber gebraten worden war, zusammen passte das aber irgendwie nicht. Und so schmeckte das ganze so, wie es auch auf dem Teller drapiert ist, nebeneinander her statt miteinander. Ich hätte jetzt aber keine Idee mit welcher Soße man eine Verbindung herstellen könnte. Sauce Hollandaise – eher nicht… Hm, falls jemand eine Idee hat – immer her damit!

Kalbspiccata mit Spargel und Rhabarber

Kalbspiccata mit Spargel und Rhabarber

Zutaten
  • 400 g Spargel (weiß oder grün)
  • 250 g Rhabarber (möglichst rote Stangen von max. 2 cm Dicke)
  • 350 g Kalbschnitzel
  • 1 Ei
  • 20 g geriebener Parmesan
  • 1 EL frischer Estragon
  • Butter
  • Pfeffer
  • Salz
  • Zucker
  • 3 EL neutrales Öl

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Wohin mit all dem Rhabarber? -> Rhabarber-Zwiebel-Relish

Erstaunlich wieviel Ertrag so eine einzelne Rhabarberpflanze doch bringen kann, wenn das Wetter halbwegs mitspielt. Und dieses Jahr war es wohl recht Rhabarber-geeignet. Natürlich kann man Überschüsse auch sehr gut einfrieren – für Kompott oder Kuchen ist er dann genauso gut geeignet wie frischer Rhabarber -, aber dieses Relish-Rezept fand ich ganz interessant und habe beschlossen es mal auszuprobieren. Die Zubereitung ist recht simpel. Man schneidet alles klein und kocht es weich. Dann noch in Gläser füllen und fertig. Bei der nächsten Grillparty wird es seine Premiere haben. Die erste Probe nach dem Kochen war jedenfalls recht verheißungsvoll. Je nach Geschmack, kann man es entweder etwas schärfer machen und dementsprechend mehr Chili einsetzen oder man gibt ihm einen eher asiatischen Touch und nimmt mehr Ingwer und Knoblauch. In jedem Fall ist das eine schöne Beilage zur Kurzgebratenem oder Gegrillten und ein nettes Mitbringsel zur Grillparty.

Zutaten
  • 400 g Gemüsezwiebel
  • 500 g Rhabarber
  • 20 g frischer Ingwer
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 rote Chilischote
  • 3 EL Öl
  • 200 g brauner Zucker
  • 1 gestrichener TL Salz
  • 1 TL Pfeffer
  • 1 – 2 EL Weißweinessig

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Wohin mit all dem Rhabarber? -> Rhabarber-Zwiebel-Relish

Jürgen 17:29