Manches klingt für die deutsche Durchschnittshausfrau etwas gewöhnungsbedürftig. „Hirsebratlinge“ zum Beispiel. Wozu denn sowas, wo es doch Frikadellen (Buletten, Fleischküchle) gibt! Glücklicherweise bin ich, was das Kochen anbelangt, keine Durchschnittshausfrau, da probiere ich gerne mal was Neues aus. Unglücklicherweise bin ich, was das Putzen anbelangt, keine Durchschnittshausfrau: da bleibt auch mal was liegen. Äh, ja …
Die Hirsebratlinge brauchen etwas Zeit, weil die Hirse quellen muss und das Braten auch etwas aufwendiger ist. Das Ergebnis sind sehr saftige Bratlinge, die durch die Kräuter ein ganz wunderbares Aroma haben. Einfach nur empfehlenswert. Und vegetarisch obendrein, also eine schöne Idee für sich selbst oder nicht fleischfressenden Besuch.
Zutaten
- 250 g Hirse (z.B. Bio-Hirse von Alnatura)
- 2 EL Olivenöl
- 600 ml Gemüsebrühe
- 1 rote Paprikaschote (ich hatte nur eine gelbe da, schmeckt auch prima)
- 1 Knoblauchzehe
- 12 schwarze Oliven (z.B. von Bio-Oliven von Alnatura)
- 3 – 5 Eier (3 standen im Originalrezept, das krümelte noch arg, deswegen bin ich bei 5 gelandet. Das war ideal.)
- 100 g Magerquark (jetzt wo ich’s lese: den hatte ich vergessen, deswegen hat’s gekrümelt)
- je 2 TL gehackter Rosmarin und Salbei
- Salz, Pfeffer
- Paprika Edelsüß
- Butterschmalz zum Braten
Hat die „Lotta“ erfunden. Kocht täglich. Steht vor allem auf asiatische Küche und Hausmannskost. Mag keine Tiefkühlprodukte und keine Bandnudeln. Isst alles außer … Grünkohl!