Spargelrösti mit Kasselersalat

IMG_5036Ein Rezept aus dem aktuellen „Lust auf Genuss“-Heft „Spargel und Schinken“, das ich nach meinem Gusto etwas abgewandelt habe. Rösti mögen wir ja sehr gerne, Wurstsalat auch. Im Rezept vorgesehen war ein Salat aus gekochtem Schinken. Aber in Berlin bietet sich auch Kasseler an, das ich, damit es saftig und aromatisch bleibt, im Bratschlauch zubereitet habe. Daraus ergab sich ein wunderbarer Fleischsaft, der nach dem Abkühlen zum Kasselergelee wurde und prima in die Salatsoße gepasst hat. Ach … aber wovon ich gerade berichte, kann man wohl besser verstehen, wenn ich erst einmal das Rezept niederschreibe!

Zutaten

Für den Salat

  • ca. 500 g Kasselerbraten (mager)
  • 1 TL körniger Senf
  • 4 EL Weinessig
  • 3-4 EL Öl
  • nach Geschmack Fleischbrühe oder Kasselersülze (vom Braten des Kasselers)
  • 1 mittelgroße Zwiebel, in dünne Ringe geschnitten
  • Salz, Pfeffer

Für die Rösti

jeweils ein Drittel

  • vorwiegend festkochende Kartoffeln (400 g)
  • grüner Spargel (dicke Stangen, 400 g)
  • weißer Spargel (dicke Stangen, 400 g)

die Menge ergibt eine große Pfanne voll Rösti, 3-4 Portionen

  • 2 EL Speisestärke
  • Salz, Pfeffer
  • Öl oder Butterschmalz zum Braten

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Chili-Garnelen mit Schmand auf Kräuter-Rösti

Foto: Chili-Garnelen mit schmand auf Kartoffel-Kräuter-Rösti

Chili-Garnelen mit schmand auf Kartoffel-Kräuter-Rösti

Gestern habe ich mal wieder in einem Ordner gestöbert, in dem ich Rezepte sammele, die ich irgendwann mal nachkochen will. Manches liegt dort auch etwas länger, so wie dieses Rezept. Das hatte ich doch tatsächlich vor gut sieben Jahren dort abgelegt (gut, dass Windows das Datum speichert ;-)). Die Idee gefiel mir spontan – obwohl Garnelen und Rösti ja schon eine etwas ungewöhnliche Kombination sind, wie ich finde – und so habe ich beim Einkaufen eine Packung mit extra-großen Garnelen eingepackt. Das Rezept selber war mal wieder eines von der Sorte „schlampig geschrieben“ – so fehlten Zutaten in der Beschreibung der Zubereitung und wie man Rösti richtig macht, hätte gerne etwas ausführlicher beschrieben sein dürfen. Mit Lotta-Martinas Hilfe konnte ich das aber korrigieren.

Das Ergebnis war recht gut, vor allem das Rösti hat mir sehr gut gefallen. Die Garnelen waren auch gut, haben mich aber jetzt nicht vom Stuhl gerissen. Für zwei Personen ist die Menge definitiv zu wenig und geht gerade mal als Zwischengang durch. Satt wird man eher nicht. Für einen Esser ist die Portion dagegen eher etwas zu groß. Da ich das vorher absehen konnte, habe ich die Garnelenmenge etwas reduziert. Die Kartoffelmasse ergibt entweder zwei mittelgroße oder ein großes Rösti. Hier nun das verbesserte Rezept:

Zutaten
  • 4 mittelgroße Kartoffeln (ca. 300 g)
  • 8 Garnelen (ca. 200 g)
  • 1 gehäufter TL Stärke
  • 2 TL Schnittlauch
  • 2 TL glatte Petersilie
  • 30 g Butterschmalz oder (25 g Butter und 1 1/2 EL Rapsöl)
  • 1 Chilischote
  • 1 Tomate
  • 2 EL Schmand
  • Saft von 1/2 Zitrone
  • 3 EL Kresse (ca. 1/2 Kästchen)
  • Muskat
  • Salz
  • Pfeffer
  • etwas Koriander und/oder Dill zum Garnieren (ich hab den Dill gehackt und darüber gestreut und auf den Koriander ganz verzichtet)

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Blattspinat mit Mozzarellanestern und Kürbisrösti

Kürbisrösti mit Blattspinat und Lachsfilet

Das Kürbisrösti sollte eigentlich im Mittelpunkt dieses Essens stehen. Hatte ich doch endlich einen Weg gefunden, Kürbisrösti aus geraspeltem Kürbis zuzubereiten. Ja, Ja ich weiss Rösti wird aus gekochten Kartoffeln gemacht. Aber hier geht es um Kürbisrösti und gibt es da auch „geht ja ma garnicht“, oder kann da jeder machen was er will? Mein Kürbisrösti wird jedenfalls mit geraspeltem Kürbis zubereitet. Viel wichtiger ist Martinas Feststellung: Rösti ist weiblich und passt deshalb gut zu „der“ Spinat. Yin und Yang: Mein Kürbis stammt vielleicht vom „Südufer eines Flusses“ und mein Spinat vom „Nordhang eines Berges“ und weil der Lachs am Südufer des Flusses kurz vor dem Nordhang des Berges gescheitert ist, landete er auch noch auf meinem Teller. Yin und Yang geht warscheinlich anders, und jetzt ist Schluss mit dem Klamauk!

 Zutaten für 1 Person
  •  250 g frischer Blattspinat
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • 1 Prise Muskat
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Mozzarella
  • 1 Viertel Hokkaidokürbis
  • 2 Esslöffel Milch
  • 1 Esslöffel Kartoffelmehl
  • 1 Lachsfilet auf der Haut
  • Pfeffer und Salz

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Original Züricher Geschnetzeltes

Foto Originial Züricher Geschnetzeltes mit Spätzle

Originial Züricher Geschnetzeltes mit Spätzle

Da schreibe ich vorgestern noch, dass Kalbfleisch nur selten bei mir auf den Tisch kommt, und dann gibt es gleich noch ein Rezept mit Kalb? Na ja, eigentlich war das Wiener Schnitzel ja für zwei Personen gedacht. Aber mein Essensgast musste leider kurzfristig absagen und so hatte ich knapp 200 g Kalbsschnitzel übrig. Ich schwankte zwischen Ragout Fin, Piccata Milanese und diesem Züricher Geschnetzelten. Die Wahl fiel dann auf das Geschnetzelte und eigentlich sollte es Rösti dazu geben – eine naheliegende Kombination. Nur leider hatte ich nicht mehr genug Kartoffeln im Haus. Um genauer zu sein: nicht genug verwendbare, denn dummerweise waren einige angegammelt. Nicht schlimm, Spätzle passen auch sehr gut als Beilage. 😉 Ich hatte zwar nur für eine Portion Fleisch und Pilze, habe aber die Zutaten für die Soße nicht halbiert, sondern nur um 20% reduziert, da die Soße bei den geringen Mengen sonst zu stark einkocht. Das Ergebnis war oberlecker.

Zutaten
  •  375 g Kalbsfilet oder Kalbfleisch aus der Oberschale
  • 2 EL Butterschmalz (oder Butter mit einem EL neutralem Öl)
  •  2 Schalotten oder eine kleine Zwiebel
  • 200 g Champignons (weiße oder braune)
  • 1 EL Weinbrand oder Cognac
  • 75 ml trockener Weißwein
  • 150 ml Kalbsfond (ersatzweise geht auch Gemüsebrühe)
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1/4 TL edelsüßer Paprika
  • 1 unbehandelte Zitrone oder Bio-Zitrone
  • 100 ml süße Sahne
  • 1 TL Speisestärke
  • 2 Stänge glatte Petersilie

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Himmel un Erd, anders interpretiert

Das Traditionsgericht aus dem Rheinland wird mit Kartoffelbrei, Apfelwürfeln und vorzugsweise gebackener Blutwurst zubereitet. Es ist aber auch in Norddeutschland und in Hessen zuhause, in Hessen ebenfalls mit Blutwurst und in Hamburg mit Grützwurst. Bolli’s Kitchen übersetzt es für französische Leser mit „Terre et Ciel“ und kocht es mit ein wenig Heimweh nach Köln. Und Lamiacucina kocht es ohne Heimweh. Er hatte frische Blutwurst bei einem Baselbieter Metzger, was immer das ist, bekommen. Ich habe es gemacht, weil ich einen Zipfel Blutwurst, eine Handvoll Kartoffeln und einen Apfel hatte. Allerdings habe ich es anders zubereitet. Statt Kartoffelbrei mit Apfelwürfeln habe ich ein Kartoffel-Apfel-Rösti gemacht und dazu die Blutwurst gebacken. Ich habe die Blutwurst nicht bemehlt. Das kommt dem Geschmack der Blutwurst entgegen. Allerdings sieht man auf dem Foto auch, dass sie eben sehr fett ist. Hier wird nichts beschönigt und man kann es auch nicht weg retuschieren. Ich zumindest nicht.

Zutaten pro Person
  • 4 mittelgroße Kartoffeln
  • 1 Apfel
  • 50 g Blutwurst
  • 3 Esslöffel Olivenöl
  • Salz, Pfeffer und eine Prise Muskat
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Ente mit Mango (und Nudelrösti)

Das Foto im Rezepteheft war außerordentlich appetitanregend. Und Ente essen wir ziemlich gerne. Die Zubereitungszeit soll laut Rezept 30 Minuten betragen, das kommt auch so ungefähr hin. Allerdings war meine Entenbrust noch leicht angefroren, weswegen ich nacharbeiten musste.

Das Nudelrösti – chinesische Eiernudeln mit wenig Ei vermengt und in der Pfanne gebraten – fanden wir außerordentlich langweilig und brauchen es nicht nochmal. Lieber etwas Reis dazu. Die Erdnusssoße werde ich, wenn ich das Rezept noch einmal zubereite, mit Chili scharf abschmecken, das schadet ihr sicher nicht. Ohne die Arbeit mit dem Rösti ist es wirklich ein sehr schnelles, einfaches Rezept, und die 30 Minuten sind nicht übertrieben.

Zutaten (4 Personen)
  • 2 Entenbrustfilets
  • 1 reife Mango
  • Olivenöl
  • (meine Modifikation: dunkle Sojasoße)

Soße:

  • 2 EL Erdnussbutter
  • 3-4 EL Kokosmilch
  • 2 EL helle Sojasoße
  • 2 EL Ahornsirup
  • Saft einer Limette
  • Salz, Pfeffer

Nudelrösti:

  • 200 g chinesische Eiernudeln
  • 1 Ei
  • Salz, Pfeffer
  • Olivenöl

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Schnitzel „Greyerzer“ und Rösti (Züricher Art?)

Die Schweizer nehmen es, hört man, mit dem Rösti ganz genau. Und es scheint einen Expertenstreit darum zu geben, wie ein Rösti zu sein hat.

Während des Studiums meinte ich noch, ein Rösti muss so sein wie aus der Packung von Pfanni. Das war irgendwie konservierter Kartoffelschnitzelkram mit irgendeinem undefinierbaren Fett zu einer kompakten Masse geworden (Aggregatzustand: fest), die sich in der Pfanne unter Hitzeeinwirkung in die Kartoffelstückchen zerteilte und einen etwas seltsamen, irgendwie säuerlich-chemischen Beigeschmack hatte. Nicht besser die Rösti-Qualität von der Migros. Seit ich das versucht habe, kaufe ich aus diesen Folienpackungen nur noch Katzenfutter und Sauerkraut (wenn es kein frisches gibt). Halb aus dem Augenwinkel sah ich aber vor Jahren mal einen Fernsehkoch (ich meine, es war Vincent Klink, auch nur als Aushilfsschweizer zu gebrauchen), der aus rohen Kartoffeln ganz einfach Rösti machte. Seitdem mache ich das auch so: Eine ordentliche Menge Kartoffeln schälen und grob raspeln, mit Salz vermischen (1 1/2 TL auf 1 kg Kartoffeln ungefähr), mit den Händen durchkneten und dann in ein Tuch geben und gut auspressen. Die Masse in eine Pfanne mit Butter oder Olivenöl (ich mische es gerne) geben, fest drücken, bei mittlerer Hitze 10 bis 15 Minuten braten, großen Teller auflegen, Rösti auf den Teller stürzen, Pfanne nachfetten und auf der anderen Seite auch nochmal ca. 10 Minuten braten. Heute habe ich außerdem eine Schalotte mit reingerieben, das war auch nicht übel.

Es gäbe dann noch die Variante mit den gekochten Kartoffeln … nun … da müsste ich ja vorher planen, was ich koche, und dazu bin ich meistens zu spontan. Im Zweifel muss ich erst Kartoffeln einkaufen, bin aber nebenher noch am Arbeiten (glücklicherweise von zuhause aus) und teile mir von daher meinen Tag auch eher so ein, dass ich nicht alle 5 Minuten zum Bäcker, Metzger, Gemüsehändler, in die Küche gehe und meine Arbeit unterbreche. Disziplin gehört schließich gerade zuhause zum Arbeitsalltag. Und Kartoffeln vom Vortag mag ich einfach nicht. Ihr Geschmack könnte mich in Richtung Polarkreis treiben, und ich mag es doch lieber warm!

Das Schnitzel „Greyerzer Art“ heißt wohl nur so, weil Greyerzer drauf ist zum Überbacken. Schmeckt aber trotzdem köstlich. Wahrscheinlich gibt es schon längst ein Maggi-Fix „Schnitzel in Schweizer Sahnesoße“, das man sich aber glatt sparen kann. Auch von Hand ist das Rezept nicht richtig aufwändig.

Zutaten:
  • 4 kleine Schweineschnitzel oder Minutensteaks (oder Kalbsmedaillons, sicher auch fein, wenn man Kalb mag)
  • 1 Stange Lauch
  • 1 Zwiebel
  • 1 Becher Crème légère oder fraîche (je nach Kalorienbdarf)
  • 400 g frische Champignons
  • 100 ml Weißwein
  • etwas Butter und Olivenöl
  • Salz, Pfeffer, Paprikapulver
  • 4 Scheiben Greyerzer Käse (an der Käsetheke sage ich immer „Gruyère“, weil ich Greiyerzer nicht aussprechen kann … es löst mir sonst die Goldplomben)

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Vanille-Zander und selbstgemachtes Kartoffelrösti

Mist, die Fotos sind nichts geworden! Es sah nämlich wirklich lecker aus, was ich unter Ausnutzung sämtlicher Pfannen auf dem nur 60 cm breiten Herd mit den nicht druchgehend prickelnden Cerankochfeldern gezaubert habe!

Wenn ich den Einkaufsgatten losschicke, das Abendessen zu jagen, kommen für mich am Schluss immer Herausforderungen aus der Tüte, zumal wenn er Fisch holen geht. Diesmal pries der Fischhändler (bei MIGROS in Freiburg, war Deutschlands Fischtheke des Jahres 2005, wenn ich mich nicht irre) den Zander an. So kamen Zander und Gatte nachhause, zusammen mit Buttersalat und Fleischkäse. Ich meinerseits konnte auf der Jagd nicht an schönen braunen Champignons vorbeigehen. Na super, eine prima Grundlage für ein Essen!

Der Umschlag der liegt noch am Computer und verströmt ganztägig einen Duft, dass mir Fasten und Kalorienzählen vergehen würden, würde ich dem gerade frönen. Also entstand aus dem Wunsch, den Fisch für den Panadegatten diesmal nicht in einer Bröselkruste zu versenken (ich könnte sonst auch machen) und den olfaktorischen Eindrücken des Tages ein schmackhaftes Sammelsurium.

Zutaten

Für das Rösti

  • 1 kg Kartoffeln (ich hab alles genommen, was greifbar war … eher mehlig kochende Exemplare würde ich aber bevorzugen)
  • 1 gut gehäufter EL Salz

Für den Fisch (hat Schuhbeck vorgemacht)

  • 400 g Zanderfilet (schön wäre mit Haut; ich hatte ohne)
  • 1 Knoblauchzehe, in Scheiben geschnitten
  • 3 dünne Scheiben Ingwer
  • 1/4 Vanillestange
  • Salz, Pfeffer
  • Butter
  • Olivenöl

wer es noch dazu mag: Champignon G’röstl (oder so)

  • 350 g braune Champignons
  • ca. 100 g geräucherter Bauchspeck
  • 1 große Zwiebel, grob gehackt
  • 1 Tomate, klein geschnitten
  • 1 EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer, Balsamico

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Vanille-Zander und selbstgemachtes Kartoffelrösti

Martina 11:04