Dim Sum mag der Gatte, kriegt sie aber nie. Nur alle 15 Jahre mal irgendwo in Asien. Letztens in Rangun fanden wir immer nur dann Straßenstände mit Dim Sum, wenn es gerade gar nicht gepasst hat. Da traf es sich, dass ich zufällig beim Zappen durchs Fernsehprogramm Jamie Oliver sah, wie er Dim Sum zauberte. Wie immer im Handumdrehen. Es schmeckt aber nicht alles, was er zubereitet, zumindest mir nicht, die ich keine englischen Geschmacksknospen habe. Also Risiko. Oder anders: Noch ein bisschen was dran geschraubt, dann könnte es gehen … und es ging! Hier noch ein Spritzerchen Sojasoße, dort etwas Chili, schon war das geschmacklich fein. Und der Gatte hat endlich seine Mehlklöße. Im Originalrezept auf https://www.jamieoliver.com werden die Bollen mit Hähnchenfleisch gefüllt, ich hatte noch die Reste einer Ente da, das war nicht minder köstlich! Und sonst: kein Chichi, keine sich kräuselnden Chilies und Frühlingszwiebelstreifen und keine fettreduzierte Kokosmilch. Nicht bei mir, bei Herrn Oliver schon. 😉
Zutaten
Füllung:
- ca. 250 g gekochtes Hähnchen oder Entenfleisch
- 1/2 Bund Koriander
- ca. 1 EL gehackter frischer Ingwer
- ein Spritzer dunkle Sojasoße
- frische rote Chilie nach Geschmack
- 3 TL Barbecue-Soße (z.B. von Apel)
- Saft von 1/2 Limette
Teig
- 500 g Weizenmehl
- 1 Päckchen Backpulver
- 1/2 TL Natron
- Salz
- 1 Dose (400 ml) Kokosmilch
Außerdem:
- 16 Papierförmchen für Muffins
Soße:
- Hoisin-Soße
- frische Chili
- Frühlingszwiebel
Hat die „Lotta“ erfunden. Kocht täglich. Steht vor allem auf asiatische Küche und Hausmannskost. Mag keine Tiefkühlprodukte und keine Bandnudeln. Isst alles außer … Grünkohl!