Schon wieder Geflügelleber? Das gab’s doch erst vorgestern! Stimmt, aber das hier ist eine völlig andere Geschmacksrichtung… und da noch Leber übrig war, die man nicht lange aufheben kann, hier das Rezept für die zweite Hälfte.
Es ist ein etwas aufwändigeres aber sehr leckeres Pastarezept. Wenn man statt der getrockneten Steinpilze frische kriegt sollte man die natürlich nehmen. Und falls es überhaupt keine Steinpilze gibt, kann man auch einen anderen aromatischen Pilz nehmen – z.B. Austernpilze oder braune Champignons.
Zutaten
- 15 g getrocknete Steinpilze
- 1 Zwiebel
- 4 Tomaten
- 4 EL Butter
- 250 g Hühnerleber
- 150 ml Weißwein
- 100 ml Hühnerbrühe
- Salz, Pfeffer
- 400 g Fettuccine (Bandnudeln)
- 3 Scheiben luftgetrockneten Schinken
- 2 EL Butter
- 60 g Parmesan
- 60 g Pecorino
Vorbereitungszeit: 30 Minuten
Zubereitungszeit: 40 Minuten
Portionen: 4
Zubereitung
Steinpilze mindestens 30 Minuten in warmen Wasser einweichen. Zwiebel abziehen und klein hacken. Tomaten überbrühen, enthäuten, entkernen und würfeln. Zwei Esslöffel Butter in der Pfanne zerlassen die Zwiebeln darin glasig dünsten. Die Pilze dazugeben und 2 Minuten mitdünsten. Tomaten hinzugeben, salzen und pfeffern und ca. 10 Minuten köcheln lassen, bis die Tomaten weich sind.
In der Zwischenzeit die Hühnerleber sorgfältig putzen, abspülen, trockentupfen und in kleine Würfel schneiden. Zwei EL Butter in einer separaten Pfanne erhitzen, Leber darin rasch anbraten und mit Weisswein ablöschen. Leber aus der Pfanne nehmen und warm stellen. Bratensatz mit Hühnerbrühe lösen. Zwiebeln, Tomaten und Pilze hinzufügen. Etwa 20 Minuten köcheln lassen, bis die Sosse sämig ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Nudeln al dente kochen.
Den luftgetrockneter Schinken kleinschneiden und zusammen mit der Leber unter die Sosse mischen. Kurz erhitzen (aber nicht mehr kochen) und nochmals abschmecken. Die Bandnudeln in eine vorgewärmte Schüssel geben, mit 40 g Butter, dem geriebenen Parmesan und Pecorino mischen. Die Sosse darübergeben und sofort servieren.
Dazu passt am besten ein kräftiger Rotwein.
Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.
Ohne die Leber würde ich das glatt nachkochen. Hört sich köstlich an.