Risotto ist ein Gericht, für das man einfach Zeit braucht. Die Zutaten sind zwar schnell zubereitet, aber unter 30 Minuten Kochzeit geht mal gar nichts. Und man muss ständig dabeistehen, um Brühe nachzugießen oder den Reis umzurühren. Dennoch, der Aufwand lohnt, so auch bei diesem Rezept, das vor allem durch die getrockneten Steinpilze den entscheidenden Kick bekommt. Fleisch brauche ich dazu keines, kann mir aber z.B. eine gebratene Poularden- oder Hähnchenbrust gut dazu vorstellen.
Zutaten
- 180 g Risottoreis
- 300 g braune Champignons
- 30 g getrocknete Steinpilze (oder gemischte Pilze)
- 2 Schalotten
- 1 Zehe Knoblauch
- 4 EL Olivenöl
- 1 EL Butter
- 2 TL Butterschmalz
- 1 TL Oregano, frisch oder getrocknet
- 3 Zweige Thymian
- Salz, Pfeffer
- 500 ml Gemüse- oder Hühnerbrühe
- 150 ml Weißwein
- einige Spritzer Zitronensaft
- 2 EL Crème fraiche oder Schmand
- 30 g Parmesan, frisch gerieben
- 1/2 Bund Basilikum
Portionen: 2
Zubereitungszeit: 50 Minuten
Zubereitung
Die getrockneten Pilze mindestens 1/2 Stunde in etwas warmem Wasser einweichen. Das Einweichwasser nicht wegschütten, es wird später verwendet.
Die Champignons putzen und in Scheiben schneiden. Die Schalotten und den Knoblauchfein hacken. Olivenöl in einem Topf erhitzen und beides darin glasig dünsten. Den Risottoreis zugeben und kurz mit anschwitzen. Dann den Wein angießen und so lange köcheln lassen, bis die Flüssigkeit vollständig verdampft ist. Thymian, Oregano und die eingeweichten Pilze samt Pilzwasser zum Risotto geben. Bei geringer Hitze nach und nach Brühe zugeben und immer wieder gut umrühren, bis die gesamte Flüssigkeitsmenge vom Reis aufgesogen ist. Der Risottoreis braucht ca. 30 bis 35 Minuten bis er die richtige Konsistenz erreicht hat.
In der Zwischenzeit in einer Pfanne das Butterschmalz stark erhitzen und die Champignons darin braten. Butter dazugeben. Wenn keine Flüssigkeit mehr in der Pfanne ist, mit Salz, Pfeffer und den Kräutern würzen und beiseite stellen.
5 Minuten vor Garzeitende die gebratenen Pilze zum Risotto geben und unterheben.
Geriebenen Parmesan, Creme fraiche und den grob gehackten Basilikum dazugeben und auf vorgewärmten Teller servieren.
Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.
In Pilzrisotto könnte ich mich reinsetzen. Sieht sehr köstlich aus.
Und ein bisschen Curry… phantastisch!
Aber die Brandblasen am Po nur wegen eines Pilzrisottos? Sollte man gut abwägen. 😉
@Silke: Curry bei diesen Kräutern? Interessant, kann ich mir jetzt nicht so richtig vorstellen, aber einen Versuch könnte ich beim nächsten Mal wagen.