Gänsekeulen mit Orangen-Rotwein-Soße

Foto: Gänsekeulen mit Orangensoße, Rotkohl, Kartoffelklößen

Gänsekeulen mit Orangensoße, Rotkohl, Kartoffelklößen

Der Winter ist fast vorbei, da wird es Zeit, dass ich endlich dieses leckere Rezept mit Gans verblogge.  Denn ein Gänsebraten passt nicht nur zu St. Martin oder an Weihnachten aber es ist meiner Meinung nach ein typisches Winteressen. Eine ganze Gans ist für kleinere Haushalte doch eher zu üppig, daher habe ich das Rezept mit Gänsekeulen gemacht. So kann man prima genau die Zahl an Portionen kochen, die man braucht.

Zutaten
  • 4 Gänsekeulen
  • 5 EL Öl zum Anbraten
  • 50 g Tomatenmark
  • 1 Apfel
  • 2 Orangen
  • 200 ml Rotwein Nach belieben
  • 400 ml Wasser
  • Prise Salz
  • Pfeffer
  • 1 TL Beifuß
  • 1 TL Majoran
  • 1 Teelöffel Pfefferkörner
  • 4 Wacholderbeeren
  • 1 Lorbeerblatt
  • 100 g Möhren
  • 100 g Sellerie
  • 100 g Zwiebel
  • 100 g Petersilienwurzel
  • 100 g Lauch

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Osterfestlich: Kaninchen mit Kräuter-Senf-Soße

Kaninchen mit Kräuter-Senf-Soße

Kaninchen mit Kräuter-Senf-Soße

Zunächst hatte ich vor, dieses Jahr wieder Lamm zum Osterfest zu machen. Aber dann hoppelte mir die Alternative sozusagen vor die Füße. Nein, nicht was ihr jetzt denkt, es war nicht der Osterhase. 😉 Es war eines von den zahlreichen Kaninchen, die sich seit einigen Jahren hier in der Umgebung tummeln und in den Büschen und Sträuchern der weitläufigen Grünanlage ihr neues Zuhause gefunden haben – nachdem die Stadt vor einiger Zeit in der städtischen Grünanlage die Büsche komplett roden ließ. Die Biester sind mittlerweile ziemlich dreist und plündern sogar tagsüber die Beete rings um die Häuser. Und nachdem mir beim Einkaufsgang vor Karfreitag eines quer vor die Füße lief, kam mir die Idee, doch mal Kaninchen auf den Tisch zu bringen. Nach etwas Googlen fand ich ein interessantes Rezept bei Essen & Trinken. Das hatte allerdings einen Haken: Es sollten nur Kaninchenkeulen Verwendung finden. Und die gibt es nicht einzeln zu kaufen. Ein ganzes Kaninchen? Kein Problem. Aber einzelne Keulen – Fehlanzeige! Okay, also gleich mal die erste Änderung am Rezept. Die nächste erfolgte dann völlig unerwartet. Ein halbes Bund Dill sollte in die Kräutersoße. Und ich hätte schwören können, dass ich noch welchen eingefroren hatte. So sicher war ich, dass ich vor dem Einkaufen noch nicht einmal nachgeschaut habe. Hätte ich es doch mal getan. Dann wäre mir der Irrtum noch rechtzeitig aufgefallen. Nun, mit hätte, wäre usw. läßt sich schlecht kochen. Stattdessen, habe ich kurzerhand Petersilie genommen. Im Nachhinein war das – wie wir meinten – übrigens eine gute Idee. Der Dill hätte den feinen Estragongeschmack mit Sicherheit getötet und auch der Kerbel wäre wohl untergegangen. Aber mit etwas Petersilie wurde es eine wunderbare Kräutersoße. Wer kein Kaninchen mag, sollte das Rezept mal mit Hähnchenkeulen probieren. Zu denen passt die Soße mit Sicherheit ebenso gut. Und anstelle von Zuckerschoten, kann ich mir auch sehr gut grünen Spargel als Gemüsebeilage vorstellen. Ob man statt der Kartoffeln auch Nudeln nehmen kann, werde ich mit der restlichen Portion noch ausprobieren.

Beim Nachkochen fiel mir dann auf, dass ich bisher noch nie ein ganzes Kaninchen verarbeitet hatte. Aber zum Glück beantwortete das Internet die Frage, wie man ein Kaninchen zerlegt in nur zwei Minuten – so schnell hätte ich es in einem Kochbuch nicht nachgeschlagen. Das folgende Foto zeigt, wie es geht: Vorder- und Hinterläufe abtrennen und den Körper knapp unterhalb der letzten Rippe einmal zerteilen. Im Gegensatz zu Hähnchen ist der Brustteil eines Kaninchens übrigens nicht sehr fleischig. Das ist eher was. um einen Fleischfond zuzubereiten.

Und NEIN, das ist nicht der Osterhase! 😉

Kaninchen zerlegen

Kaninchen zerlegen

Zutaten
  • 3 Kaninchenkeulen (à 200 g) oder ein ganzes Kaninchen
  • Salz
  • Pfeffer
  • 300 g kleine Schalotten
  • 4 El Olivenöl
  • 150 ml trockener Sekt oder Champagner
  • 300 ml Geflügelfond
  • 450 g kleine fest kochende Kartoffeln
  • 250 g Zuckerschoten
  • 1/2 Bund Kerbel
  • 1/2 Bund Dill 1/2 Bund Petersilie
  • 1/2 Bund Estragon
  • 200 g Creme fraiche
  • 1 El Dijon-Senf
  • 1 El körniger Senf
  • 0,5 Tl Kurkuma
  • 3 – 4 Tl Speisestärke
  • 3 El Olivenöl

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Auch nachgekocht: Entenbrust mit roter Johannisbeersoße, Pfifferlingen und Thymiankartoffeln

Entenbrust mit Johannisbeer-Soße, Austernpilzen und Thymian-Kartoffeln

Entenbrust mit Johannisbeer-Soße, Austernpilzen und Thymian-Kartoffeln

Diese Entenbrust in roter Johannisbeersoße wollte ich ja schon längst mal nachkochen. Am Samstag habe ich es endlich geschafft. Nun ist das natrürlich eher eine ungünstige Zeit. Denn die Saison für frische Pfifferlinge ist haarscharf vorbei… seit zwei Monaten oder so ;-). Dosenware oder tiefgefrorene habe ich ebenfalls nicht bekommen. Und natürlich gibt es um diese Jahreszeit auch keine Johannisbeeren mehr zu kaufen (zum Glück hatte ich die aber noch eingefroren). Weiterlesen

Oster-Lammkeule auf griechisch (mit Knoblauch und Auberginen)

Griechische Osterlammkeule mit Knoblauch und Auberginen

Ja ist denn schon Ostern? Habe ich mich im Kalender vertan? Nein! Der Grund warum ich etwas verfrüht die Oster-Lammkeule auf den Tisch gebracht habe, war ein anderer. Es war ein Angebot des „Neuseeland Lamm Informationsbüro“ doch einmal neuseeländische Lammkeule zu testen. Diese wurde als besonders mild angepriesen. Na gut, warum nicht. Einige Tage nach der Zusage kam die Nachricht, dass die Lammkeule am Donnerstag, den 18.3. geliefert werden sollte.

Frischebox aus Styropor Und sie kam auch absolut pünktlich – in einer Frischhaltebox aus Styropor. Beim Auspacken war die Keule noch eiskalt! Wirklich günstig war der Zeitpunkt ja nicht, denn von Freitag bis Sonntag war ich in Marktheidenfeld und in der darauf folgenden Woche gab es so gut wie keine Gelegenheit zum Kochen – schon gar nicht für sowas Aufwändiges wie Lammkeule. Also musste das Teil erst nochmal in den Kälteschlaf versetzt werden. Bis zum 9. April sollte sie – ausreichende Kühlung vorausgesetzt – haltbar sein. Zeit genug, ein schönes Rezept rauszusuchen.

Lammkeule aus NeuseelandGestern war es dann endlich soweit. Angesichts des näher rückenden Osterfestes hatte ich beschlossen ein österliches Rezept aus Griechenland auszuprobieren – einfach aber zeitaufwändig.  Nach dem Entfernen der Folie präsentierte sich eine ausgesprochen schöne Lammkeule – das sah vielversprechend aus. Also ging ich ans Werk.

Das Ergebnis war wirklich überzeugend. Obwohl ich ja mit recht hohen Temperaturen gekocht habe, war das Fleisch noch rosa. Tatsächlich war es auch sehr mild im Geschmack und wunderbar zart. Kräuter, Zitronen-Öl-Mischung, Bratensaft und Knoblauch ergaben eine wunderbare Soße, die hervorragend zu dem Fleisch und den Auberginen passte. Ach ja, die Auberginen… je nach gewünschter Konsistenz sollte man die Garzeit zwischen 30 und 45 Minuten variieren. Nach 45 Minuten waren sie schön weich hatten aber noch Struktur. Wer sie mit etwas Biss mag, der sollte sie erst knapp 30 Minuten vor dem mutmaßlichen Ende der Garzeit zugeben.

Ebenfalls sehr lecker waren die gebackenen Nudeln. Zusammen mit den Tomaten war das eine würzige und schmackhafte Beilage. Die muss ich mir merken, das passt nicht nur zu Lammkeule.

Zutaten
  • 1 Lammkeule mit Knochen (etwa 1,5 kg)
  • 2 Ganze Knoblauchzwiebeln
  • Grobes Salz
  • Salz, Pfeffer
  • 2 TL getrockneter Oregano
  • 2 – 3 Zitronen
  • 100ml Olivenöl
  • 150 ml Wasser
  • 2 Auberginen
  • 3 Zweige frischer Thymian
Für die Nudeln
  • 250 g Kritharaki-Nudeln
  • 1 kleine Zwiebel
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 kleine Dose Cocktailtomaten (240 g)
  • 400 ml Hühnerbrühe
  • Salz, Pfeffer
  • etwas Rucola (Rauke)

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Rehrücken mit Kartoffel-Trüffel-Püree und Wirsinggemüse

 Der Hauptgang – ein Klassiker, aber mit zwei Besonderheiten: Der mit Zucker gratinierte Wirsingkohl und das getrüffelte Kartoffelpürree. Letzteres war zwar lecker, aber ich fand den Trüffelgeschmack nicht so ganz passend für dieses Gericht. Das ist natürlich Geschmacksache. Unglaublich zart und saftig war das Fleisch, dass wir nur ganz kurz von allen Seiten angebraten haben und dann für ca. 75 Minuten bei 75 Grad im Ofen gegart haben. Dieses Garen bei niedrigen Temperaturen ist schon eine feine Sache, da kann kaum was schief gehen. Das Fleisch kann problemlos etwas länger im Ofen bleiben, ohne das es trocken wird. Man muss halt etwas mehr Zeit mitbringen. Aber das ist bei diesem Gericht ohnehin erforderlich.

Rehrücken mit Wirsinggemüse und Kartoffel-Trüffel-Püree

Zutaten
  • 1 kg Rehrücken (mit Knochen oder 600 g ausgelöstes Filet)
  • 8 Wacholderbeeren
  • 1 TL Pfefferkörner
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Pimentkörner
Soße
  • 1 Karotte
  • 100 g Sellerie
  • 1 TL Wacholderbeeren
  • 1 TL Pimentkörner
  • Salz, Pfeffer
  • 200 ml Rotwein
  • 250 ml Gemüsebrühe
  • 150 ml süße Sahne
Kartoffel-Trüffel-Pürree
  • 500 g Kartoffeln
  • 1 TLTrüffelbutter
  • Salz, Pfeffer
  • Muskatnuss
  • 1 EL Butter
  • 2 EL süße Sahne
Wirsinggemüse
  • 400 g Wirsingkohl
  • 1 EL  Butter
  • Salz
  • 1 EL Zucker
  • 100 ml Wasser
Preiselbeer-Birnen
  • 2 Birne
  • 4 EL Preiselbeerkompott
  • 100 ml Weißwein
  • 1 TL Zucker

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Käsefondue Parmentier

Ein Fondue ist immer eine gesellige Angelegenheit und damit bestens geeignet für den Heiligabend – nicht zuletzt auch weil sich die Vorbereitungen in Grenzen halten. Den Käse reibt die Küchenmaschine in minutenschnelle, das Weißbrot ist ruck zuck in Würfel geschnitten und Kartoffeln kochen ist auch keine große Angelegenheit – serviert werden sie mit Schale und jeder pellt sie sich selber.

Benannt ist das Rezept übrigens nach dem französischen Pharmazeuten Antoine Augustin Parmentier der sich besondere Verdienste um die Verbreitung der Kartoffel in der Landwirtschaft erwarb.

Zutaten
  • 400 g Greyerzer Käse
  • 200 g Emmentaler Käse
  • 1 Knoblauchzehe
  • 300 ml trockener, spritziger Weißwein
  • 1 TL Zitronensaft
  • 4 TL (gestrichen) Stärke
  • 1 EL Wasser
  • 1 TL Kümmelkörner (oder 1 Msp. gemahlenen Kümmel)
  • 20 ml Wodka
  • Pfeffer
  • 1 kg Pellkartoffeln

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Ente mit Orangen – Caneton à l’orange

Zutaten
  • 1,5 kg Junge fleischige Ente
  • 1/2 Bund Suppengrün
  • Salz, Pfeffer
  • 3 EL Butter
  • 4 Orangen (unbehandelt)
  • 1 Zitrone (unbehandelt)
  • 3 TL Zucker
  • 100 ml Rotwein
  • 1 EL Speisestärke
  • 40 ml Orangenlikör
  • 1 EL Johannisbeergelee
  • 2 TL Honig

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Ente mit Orangen – Caneton à l’orange

Jürgen 21:42