Wie schön, dass wir den Hirsch, nicht wie andere grosse Tiere ausgerottet haben. Bspw. Mammut, Bison oder das Wollnashorn, das europäische Flusspferd, wobei ich nicht weiss ob die beiden Letzten überhaupt schmackhaft waren und ob sie auf der Speisekarte unserer steinzeiztlichen Vorfahren standen. Den Hirsch jedenfalls möchte ich nicht missen und Hirsch ist absolut Bio, lebt er doch richtig im Wald und ist Vegetarier. Aber im Gegensatz zum Rehwild, sind Hirsche keine Konzentratselektierer( die fressen nur leicht verdauliche, nährstoffreiche aber rohfaserarme Pflanzen) Der Hirsch ist da robuster und kann auch zellulosereiche Kost verdauen. Ist der Hirsch tagsüber im Unterstand knabbert er schon mal gerne aus Langeweile! Baumrinde. Unser Hirsch ist 6-8 Stunden täglich unterwegs um seine Nahrung zu suchen und das gibt muskulöses, zartes Fleisch und fettarm. Hallo, das ist ein Kochblog, deswegen ist jetzt Schluss mit dem Ausflug in die Hirschfamilie und es geht weiter mit den Zutaten meines leckeren Hirsch-Ragout.
Zutaten
- 200 g Hirsch aus der Schulter
- 1 grosse rote Zwiebel
- 50 ml Portwein
- 50 ml Rotwein
- 1 Knoblauchzehe
- Einige Esslöffel Olivenöl
- 1 Teelöffel schwarze Pfefferkörner
- 5 Wacholderbeeren
- ½ Zimtstange
- 1 Bouquet garni(Rosmarin, Thymian, Lorbeer)
- 1 grosse Schnitze Kürbis
- 100 g Wirsing
- 1 Prise Muskat
- 1 Esslöffel Butter
Meidet Tütensuppen und Dosenchampignons. Ansonsten ist (fast) jeder Fisch willkommen, wenn er sich in der Pfanne ordentlich benimmt.