Ebenso lecker wie einfach: Himbeermarmelade selber machen

Foto: Reife Himbeeren am Strauh

Himbeerpflanzen mit reifen Himbeeren

Eine reiche Himbeerernte gab es dieses Jahr. Einmal durchernten brachte teilweise bis zu einem Kilo süße aromatiscche und große Früchte. Und nach vier Tagen war schon wieder die gleiche Menge reif. Diese Mengen kann man natürlich nicht so einfach wegnaschen. Und da Himbeeren zu den empfindlichsten Früchten überhaupt zählen, kann man sie auch nicht lange lagern. Am besten isst man sie frisch, noch am Tag der Ernte. Alles was übrig bleibt kann man zunächst mal einfrieren. Eingefrorene Früchte eignen sich hervorragend, um daraus Himbeerlikör, -gelee oder eben diese köstliche Marmelade zu machen. Ein Kilo Früchte ergibt ca. drei große Gläser (zu 450 ml). Wen die Kerne der Himbeeren stören, der kann z.B. die Hälfte der Fruchtmasse durch ein Sieb passieren. Dann braucht man allerdings ca. 20-25% mehr Früchte, um die gleiche Menge Marmelade zu erhalten.

Zutaten
  • 1 kg geputzte Himbeeren
  • 1 kg Gelierzucker (1:1) oder 500 g (2:1)
  • 1 Vanilleschote

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Fruchtige Erdbeer-Johannisbeer-Marmelade

Foto: Reife Johannisbeeren am Strauch

Reife Johannisbeeren am Strauch

Erdbeeren und Johannisbeeren in einer Marmelade zu vereinen bedarf  etwas logistischer Vorarbeit. Denn die Erdbeerzeit neigt sich leider dem Ende zu bevor die Johannisbeeren im Garten richtig reif sind. Die Lösung des Problems: ich habe eine entsprechende Menge Erdbeeren vorbereitet eingefroren. Normalerweise sind Erdbeeren denkbar ungeeignet zum Einfrieren. Auch wenn sie nur kurz eingefroren waren, sind die Früchte nach dem Auftauen weich und labberig. Und obwohl ihr Aroma nicht gelitten hat, mag ich sie dann nicht mehr essen. Aber wenn Sie in eine Marmelade kommen spielt das keine Rolle denn die Erdbeeren zerkochen sowieso und werden dazu noch püriert. Ich bin sehr angetan von dieser Mischung. Die Erdbeeren harmonieren ganz hervorragend mit den Johannisbeeren. Keine der beiden Früchte dominiert zu sehr. Diese Erdbeer-Johannisbeer-Marmelade werde ich sicher wieder machen! Wer mag kann ja auch mal statt der roten schwarze Johannisbeeren nehmen. Habe ich in einem anderen Rezept gelesen und kann ich mir auch sehr gut vorstellen.

Zutaten
  • 1,2 kg Erdbeeren
  • 500 g rote Johannisbeeren (mit Stielen)
  • 1 Zitrone
  • 1,5 kg Gelierzucker 1:1
  • 1 EL Johannisbeerlikör (optional, den kann man auch weglassen)

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Kinderleicht und oberlecker: Erdbeermarmelade selbstgemacht

Neulich habe ich mal wieder eine Werbung im Fernsehen gehen, bei der ich mal wieder aus dem Kopfschütteln nicht herauskam: „Gelierzucker für Erdbeer Konfitüre“ von Dr. Oe. und das ganze natürlich ohne Aromen und Farbstoffe. Und der Quatsch kostet ungefähr 2,60 € pro Kilo. Ach ja, das ist ein 2:1-Gelierzucker, d.h. man braucht nur 500 g Gelierzucker für 1 Kilo Früchte. Ich will jetzt nicht auf die Vor- und Nachteile von 2:1-Gelierzucker gegenüber dem normalen eingehen. Aber wenn schon, dann tut es ein ganz normaler 2:1-Gelierzucker, den man für deutlich weniger Geld zu kaufen kriegt. Ich bevorzuge für Erdbeermarmelade allerdings ein Verhältnis von 1:1 von Zucker zu Früchten. Das wichtigste für eine gute Marmelade sind natürlich die Früchte. Reif und aromatisch müssen sie sein. Gerade bei Erdbeeren sind dann Aroma- oder Farbstoffe das Allerletzte was man braucht. Also: Das dumme Marketinggeschwätz einfach ignorieren und lieber ein paar Euro mehr für gute Erdbeeren ausgeben. Der Gelierzucker darf dagegen der allerbilligste sein – Markenware ist Geldverschwendung! Und wenn man bei der Gelierprobe merkt, dass die Konsistenz der Marmelade noch nicht stimmt, dann gibt man halt einen Spritzer Zitronensaft mehr dazu und verlängert die Kochzeit ein wenig.

Das Ergebnis ist eine superleckere Erdbeermarmelade, die geschmacklich alles aus dem Supermarkt weit hinter sich läßt. Außerdem hält die selbstgemachte Erdbeermarmelade auch deutlich länger als die gekaufte. Vorausgesetzt man hat 1:1-Gelierzucker verwendet und sauber gearbeitet, ist die Marmelade auch nach drei Jahren noch so gut wie am ersten Tag und selbst angebrochene Gläser halten im Kühlschrank monatelang – auf gekaufter zeigte sich meist schon nach wenigen Wochen der erste Schimmel.

Ach ja: noch intensiver wird das Ganze, wenn man einen Teil der Erdbeeren durch Walderdbeeren ersetzt. Die zu sammeln macht zwar Arbeit, aber es lohnt sich!

Zutaten
  •  1 Kilogramm Erdbeeren (noch besser wird die Erdbeermarmelade, wenn man 10% Walderdbeeren nimmt ;-))
  • 1 kg Gelierzucker 1 : 1
  • 2-4 EL Zitronensaft

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Pfirsich-Marmelade mit Limette

Pfirsiche im Garten

Erstens weiss ich nicht welche der zwölf Sorten, die alleine Wikipedia nennt, unser Pfirsichbaum im Garten ist. Es sind so prosaische Sorten, wie „Früher Alexander“, „Roter Ellerstädter“ oder auch „Roter Weinbergspfirsich“. Letzterer kann es auf keinen Fall sein, denn dieser hat dunkelrotes, festes Fruchtfleisch. Unsere Pfirsiche sind weissfleischig und haben eine sehr pelzige Haut. Zweitens weiss Wikipedia: „Vermehrt wird der Pfirsich vorwiegend durch Okulation“ (eine Art der Pflanzeveredlung). Das kann ich definitiv ausschliessen. Das hat niemand von uns gemacht. Irgendwann mal war der kleine Baum einfach da. Warscheinlich war es ganz unprosaisch. Jemand hat einen Pfirsichkern aus dem Fenster gespuckt, nicht die feine Art, dafür aber mit Folgen. Eine leckere Pfirsich-Marmelade, beispielsweise.

 

Zutaten
  • 400 g Pfirsichfleisch
  • 1/2 Limette
  • 2 Esslöffel Zucker
  • 200 g Gelierzucker
  • 1 Esslöffel Limettenzesten

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Sowas von lecker: Selbstgemachte Sauerkirsch-Rotwein-Konfitüre

Es wird langsam Zeit, dass Platz im Gefrierschrank frei wird für die Erntemengen, die sich nicht mehr zeitnah verarbeiten lassen. Und um Platz zu schaffen, habe ich am Wochenende unter anderem eine Packung Sauerkirschen der letzten Ernte verarbeitet. Da diese bereits fix und fertig vorbereitet, d.h. ohne Stiel und Kerne waren, ging das sehr flott, denn man muss sie, im Gegensatz zu frischen Sauerkirschen, nicht über Nacht ziehen lassen. Durch das Einfrieren waren sie schon weich geworden und hatten auch gut Saft gezogen. Also habe ich sie nur kurz püriert, mit dem Zucker, Rotwein und Zitronensaft vermischt und nach 30 Minuten Wartezeit gekocht. Das Ergebnis ist eine tolle Marmelade, die man so garantiert nicht zu kaufen kriegt. Wichtig ist, dass der Rotwein ein kräftiges Aroma hat. Ich habe einen portugiesischen Carmim Reguengos aus der Region Alentejo genommen, den ich im Rewe Nahkauf erstanden habe. Der portugiesische Besitzer hat stets einige Weine aus seiner Heimat im Sortiment, die man in den umliegenden Supermärkten nicht bekommt. Und dieser Wein hat mir gut gefallen, da er sehr fruchtig und im Geschmack rund ist. Macht sich ganz hervorragend in der Marmelade!

Zutaten
  • 1 kg Sauerkirschen, (ergibt entstielt und entsteint ca. 650 g)
  • 300 ml trockener Rotwein,
  • Saft einer Zitrone
  • 1 kg Gelierzucker (1:1)

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Selbstgemachtes Himbeer-Johannisbeer-Gelee

Himbeer-Johannisbeer-Gelee

Und weiter geht’s mit der Verarbeitung der reichen Ernteerträge der Johannisbeersträucher. Johannisbeergelee mag ich gerne und Himbeermarmelade auch. Warum also nicht mal eine Kombination aus beiden ausprobieren? Johannisbeeren und Himbeeren habe ich im Verhältnis zwei zu eins gemischt, da ich befürchtete, dass die geschmacklich kräfigeren Himbeeren  sonst zu dominant werden. Das Ergebnis hat mir Recht gegeben. Ein sehr schönes Gelee. Allerdings mit der Verwendung von 1:1 Gelierzucker auch recht süß. Beim nächsten Mal teste ich das mit dem 2:1-Gelierzucker, da braucht man nur die halbe Menge Zucker.

Zutaten
  • 800 g Johannisbeeren
  • 400 g Himbeeren
  • 250 ml Wasser
  • 1 kg Gelierzucker (1:1)
    oder 500 g Gelierzucker 2:1

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Zweifache Aprikosenmarmelade mit Lavendel

Marmelade einkochen, das ist zu dieser Jahreszeit eine angesagte Tätigkeit für alle, die sich mit Industriemarmelade nicht zufrieden geben wollen. Sonst mache ich gerne Erdbeermarmelade, aber die Erdbeerzeit war bei mir diesmal Umzugszeit. Zwetschgenmus von letztem Jahr habe ich noch übrig, und irgendwie haben mich die Aprikosen angelacht. „Nächste Woche“, dachte ich einige Zeit lang, denn ich hatte genug anderes zu tun. Und plötzlich wurden die Aprikosen rar. Jetzt aber schnell!

Wie kann man Aprikosenmarmelade mit welchen Gewürzen etwas veredeln? Was passt? Ganz oft ist mir bei der Recherche Lavendel als Gewürz begegnet, also habe ich beschlossen, meinen Lavendeltee endlich mal für was anderes als zurSchrankbeduftung zu verwenden. An sich eine super Idee, aber hier ein kleiner Tipp von mir: Vor dem Kochen der Marmelade die Gewürze, die man verwenden möchte, dosiert bereitstellen. Nicht während des Kochens, wenn man noch am Rühren ist, z. B. Lavendelblüten in die brodelnde Masse kippen. Sollte einem nämlich aus dem dicken Schraubglas zu viel rausrutschen … Äh, ja, das war wirklich ungenießbar. Lavendel in einer Dosierung, dass alles nur noch bitter schmeckt. Aber sicher sehr einschlaffördernd … Aber ich wollte Marmelade, keine Medizin herstellen. Also habe ich heute nochmal Aprikosen gekauft (kleine, türkische Zuckeraprikosen, sehr lecker!) und nach folgendem Rezept gearbeitet:

Zutaten
  • 1,5 kg Aprikosen, entsteint und klein geschnitten
  • 1 Packung 3in1 Gelierzucker
  • 2 EL sehr lavendelige Aprikosenmarmelade (oder 1 TL getrocknete Lavendelblüten)
Zubereitung

Aprikosen und Gelierzucker in einem Topf verrühren und 1/2 Stunde stehen lassen. Die Aprikosen ziehen so etwas Saft und lassen sich leichter kochen. Unter Rühren aufkochen lassen und 3 bis 5 Minuten weiterkochen. Die von mir verwendete Sorte ist nicht zerfallen, also habe ich sie mit einem Pürierstab püriert, Gewürz bzw. Lavendelmarmelade eingerührt, noch einmal kurz aufkochen lassen und dann in heiß ausgespülte saubere Schraubgläser gefüllt. Auf den Kopf stellen (die Gläser) und nach einer Viertelstunde wieder umdrehen (oder auf dem Kopf stehen lassen, auch Wurst). Fertig ist die Marmelade!

Brombeergelee mit Portwein – von selbst gepflückten Brombeeren

Brombeerhecke

Es ist Brombeerzeit! Bereits vor einer Woche konnte man die ersten reifen Beeren pflücken, aber für Marmelade reichte das bei weitem nicht. Ein paar Sonnentage brauchte es noch und so wurde der große Pflücktermin auf diesen Sonntag festgesetzt. Während der Samstag noch ein schönes Sommersonnenwochenende versprach (in der Spitze war es hier 26 Grad warm), hatte es sich der Wettergott über Nacht wohl anders überlegt. Und so begann der Sonntag wolkenverhangen und regnerisch. Egal, die Brombeeren waren nun mal reif und ob es in einer Woche besseres Wetter hätte war auch ungewiss. Also Regenmantel und Gummistiefel aus dem Schrank gekramt und los gings. Freundlicherweise hörte es eine halbe Stunde später sogar auf zu regnen und fing auch erst eine halbe Stunde vor dem Ende der Pflückaktion wieder an – so wurde es doch noch eine ganz vergnügliche Angelegenheit.  Fast 6 Kilo wunderbare Brombeeren waren der Lohn der Mühe. Natürlich gibt es wieder den leckeren Brombeerlikör und Brombeermarmelade. Leider war der Holunder dieses Mal noch nicht reif und so musste die Brombeer-Holunder-Marmelade erstmal ausfallen. Stattdessen probierte ich erstmals ein Rezept für Brombeergelee aus. Dabei habe ich zum ersten Mal „2:1“-Zucker verwendet – also gleich eine doppelte Premiere. 😉 Und es ist mir auf Anhieb gelungen! Dadurch wird das Gelee nicht so süß und trotzdem lecker. Ich bin mal gespannt, wie das mit der Haltbarkeit ist. Die selbst gemachte Brombeermarmelade hält im ungeöffneten Glas problemlos zwei bis drei Jahre.

Das Brombeergelee ist dann auch gleich mein Beitrag für den August-Event „Brombeere“ von gaertnerblog.de.

Garten-Koch-Event

Zutaten
  • 2 kg Brombeeren
  • 500 ml Wasser
  • 2 Zitronen
  • 500 g Gelierzucker 2 zu 1  (= 1 Packung)
  • 100 ml Portwein

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Selbstgemachte Brombeermarmelade

Die Brombeeren sind reif! Und dieses Jahr sind sie sehr schön geworden. Große, saftige Früchte mit viel Aroma. Der Mix aus Regen und Sonne, dieses eher an April- denn an Sommerwetter erinnernde Gemisch, hat ihnen wohl gefallen. An der Nidda gibt es viele Brombeerhecken, die zusammen mit Apfel- und Mirabellenbäumen, Holundersträuchern und anderem zu dichten Gehölzen zusammenfinden und reichliche Ernte versprechen – zumindest wenn man sich ein paar Meter von den Fußwegen entfernt, da wo die normalen Spaziergänger nicht mehr anzutreffen sind. In kurzer Zeit waren die mitgenommenen Behältnisse gefüllt und die Waage zeigte stolze 2,5 kg Ertrag.

Diese Mengen wollen natürlich verarbeitet werden. Dieses Jahr gab es daher neben der seit Jahren bewährten Brombeer-Holunder-Marmelade und dem leckeren Brombeer-Likör, diese reine Brombeermarmelade – ohne weiteren Begleiter oder irgendwelchen Schnickschnack… von der Vanillschote abgesehen, die den Geschmack noch etwas hebt. Ein kleiner Rest Beeren ist nun noch übrig – für Gelee leider viel zu wenige, das gibt es also erst nächstes Jahr. Aber für eine rote  Grütze würde es reichen – mal schauen.

Brombeeren - frisch geerntet

Brombeeren - frisch geerntet

Zutaten
  • 1 kg Brombeeren
  • 1 kg Gelierzucker (1:1)
  • 1/2 Vanilleschote
  • Saft 1/2 Zitrone
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Brombeer-Holunder-Marmelade aus eigener Produktion

Brombeeren und Holunderbeeren werden nicht nur ungefähr gleichzeitig reif, sie passen auch geschmacklich wunderbar zusammen – wie zum Beispiel in dieser leckeren Marmelade.

Zutaten
  • 700 g Brombeeren
  • 200 g Holunderbeeren
  • 1 kg Gelierzucker
  • 1 Zitrone

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Brombeer-Holunder-Marmelade aus eigener Produktion

Jürgen 20:42