Marktnotiz heute Spitzkohl

 

Spitzkohl marktfrisch

Jetzt kommt er wieder auf den Markt, Spitzkohl ein Verwandter des Weisskohls. Und er kommt meist nicht in den Supermarkt, weil er viel weniger als Weisskohl angebaut wird.  Und  im Gegensatz zum Weisskohl ist er leichter zu garen und auch roh gut essbar. Spitzkohl enthält Bioflavonoide, Chlorophyll, Indole und Phenole, die freie Radikale ausbremsen und er ist leichter verdaulich als Weisskohl. Was spricht also dagegen ihn wieder mal auzuprobieren.

Auf unserer Seite  habe ich ein paar Rezepte gefunden:

https://www.digilotta.de/2011/12/21/spitzkohl-meets-kimchi/

https://www.digilotta.de/?s=Spitzkohlrouladen&submit=Suchen

https://www.digilotta.de/2011/11/17/oh-du-froehliche-kuerbiszeit-haehnchen-spitzkohl-rouladen-mit-kuerbis-maronen/

https://www.digilotta.de/?s=Spitzkohlfrikadellen&cat=0

Dank an das Obsteck Königstein für die schöne Präsentation

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Foto: Gulasch mit Kartoffeln und grünen Bohnen

Rindfleischeintopf mit grünen Bohnen und Kartoffeln

Ein schöner Eintopf mit Gemüse der Saison. Wenn die Saison für Tomaten und  Bohnen im Garten vorbei ist, kann man sehr gut gehackte Tomaten aus der Dose nehmen und tiefgefrorene grüne Bohnen. Wenn man TK-Bohnen nimmt, sollte man die Garzeit am Ende um 5 Minuten verringern, da die Bohnen vor dem Einfrieren ja blanchiert wurden.

Zutaten
  • 750 g Rindfleisch zum Schmoren
  • 2 Zwiebeln
  • 2 EL Sonnenblumen-Öl
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 Dose gehackte Tomaten oder 400 g frische Tomaten
  • 1 TL Kümmel, gemahlen
  • 1 TL getrockneter Majoran
  • 1 Liter klare Fleischbrühe oder Gemüsebrühe
  • 500 g Kartoffeln, festkochend
  • 300 grüne Bohnen

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Tortelloni mit Kürbiscreme und Brunnenkresse

Tortelloni mit Kürbiscreme und Brunnenkresse

Nach einem anstrengenden Einkaufstag in Frankfurt, besonders in der völlig überfüllten Kleinmarkthalle hat man wenig Musse sich nochmal zuhause  frische Tortelloni zu basteln. Zumal die Mitgebrachten superlecker aussehen und es bekanntermassen sind. Die gab dann auch zum Abendessen. Dazu machte ich eine leckere Kürbiscreme und ein paar Stängel Brunnenkresse aus der Marktkalle, die es in Königstein  selten, und auch auf Bestellung nicht so oft gibt.

 

Für die Kürbiscreme

  • 4 -5  1 cm dicke  Schnitze Hokkaido Kürbis
  • 50  ml Gemüsebrühe
  • 1 Teelöffel Curry
  • 100 ml süsse Sahne
  • 1 Teelöffel Muskatblüte
  •  Einige Stängel Brunnenkresse

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Leckere Urlaubsküche, hier Wolfsbarsch in Folie

Wolfsbarsch in Folie

Am französischen Atlantik gehört guter Fisch einfach zum Speiseplan, Und das Angebot in den Restaurants ist auch oft gut. Allgegenwärtig sind  Moules frites  und Sardine grillé. Uns stand aber nach Makrele, auch wegen der reichen Omega 3 Fettsäuren.  Makrele gibt es kaum in der Gastronomie. Danach haben wir Dorade und dann Thunfisch in Folie ausprobiert. Und unser Highlight war Wolfsbarsch, feines sehr schmackhaftes Fleisch,  in Folie. Warum in der Folie:  in der Pfanne braten ist bestimmt  gut, aber man muss Herd und Küche putzen. Wir haben die Alufolie gewählt, dann gart man mit  wenig Butter den Fisch im eigenen Saft und er wird richtig saftig.

Zutaten
  • 1 Wolfbarsch, ca.800 g
  • 1 kleiner Bund Estragon
  • ½ Bund Petersilie
  • Einige Flocken kalte Butter
  • Salz und Pfeffer

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Foto: Erbsen-Risotto mit Lachs

Erbsen-Risotto mit Lachs

Am besten schmeckt das Risotto natürlich mit frischen Erbsen. Die gibt es aktuell aus dem Garten, z.B. wenn man die Zuckerschoten nicht rechtzeitig erntet. 😉  Ersatzweise sind tiefgefrorene Erbsen auch keine schlechte Wahl. Nur die Dosenerbsen sollte man meiden. Das wäre schade um das schöne Risotto.

Anstelle von frischem Basilikum habe ich zwei Esslöffel Pesto Genovese genommen. Das passt auch sehr gut und ist eine gute Alternative, wenn man gerade keinen Basilikum im Haus hat (oder vergessen hat ihn einzukaufen 😉 ).

Zutaten
  • 600 ml heiße Gemüsebrühe
  • 2 Schalotten
  • 1 Knoblauchzehe
  • 40 g Parmesan
  • 3 El Olivenöl
  • 1 El Butter
  • 150 g Risotto-Reis
  • 75 ml Weißwein
  • 150 g TK-Erbsen
  • 1 Bio-Zitrone
  • Salz
  • Pfeffer
  • 250 g Lachsfilets
  • 2 EL Pesto Genovese
    alternativ: 3 Stiele Basilikum

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Die alte neu entdeckte Knolle, fast schon beyond meat

Rote Bete patties

Die Vielseitigkeit der alten Knolle ist schon erstaunlich. Allein auf unserer bescheidenen Seite finden sich zehn sehr unterschiedliche rote Bete Rezepte. Und jetzt kommt noch eins hinzu. Angeregt von beyond meat habe ich ein Rezept aus der Rubrik  chez Christine Bellevue.nzz.ch ausprobiert, es war wunderbar. Und die Röstaromen werden auch nicht zugegeben, sondern sie entstehen in der Pfanne und Kokosöl kommt auch nicht rein.

Zutaten
  • 200 g gekochte  rote Bete
  • 3 Karotten
  • 150 g Knollensellerie
  • 100 g Kartoffeln
  • 1 Zwiebel
  • 150 g Haferflocken
  • 1 Esslöffel Paniermehl
  • 1 Ei
  • 1 Esslöffel Sesam
  • Esslöffel Rapsöl, nach Bedarf
  • Pfeffer und Salz
  • Einige Blätter Romanasalat

 

Für den Dip
  • 150 g griechischer Joghurt
  • Drei Zweige  frische Minze
  • 1 Knoblauchzehe

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Foto Pinto Gallo - schwarze Bohnen mit Reis

Gallo Pinto – Reis mit schwarzen Bohnen

So, hier nun endlich das nächste Reisrezept aus der Weihnachtsüberraschungbox. Ein vegetarisches Gericht, dass auch ohne jede Beilage sehr lecker ist. Als vegetarische Beilage passen gut gebratene oder frittierte Kochbananen. Alternativ kann man aber auch ein Stück Schweinesteak oder eine Hähnchenbrust dazu servieren. Dann reicht die Menge für die doppelte Personenzahl.

Unbedingt die Bohnen am Vortag einweichen, damit sich die Kochzeit in Grenzen hält. Wenn es dagegen schnell gehen soll, kann man die Bohnen natürlich auch im Schnellkochtopf machen.

Update 25.08.2019: Beim zweiten Mal habe ich nur 150 g Reis genommen. Das gefällt mir besser, weil die Soßenmenge sonst für meinen Geschmack etwas zu knapp ist.

Zutaten
  • 150 bis 200 g  Basmatireis
  • 100 g schwarze Bohnen
  • 50 ml „Mexican Tears“ Smokey Honey Bee Sauce
  • 25 g Cashewkerne (ungeröstet)
  • 200 g Tomaten
  • 1 Chilischote
  • 1 Zwiebel
  • 250 g saure Sahne
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1/4 Bund Koriander
  • 1 Limette
  • 1 Knoblauchzehe
  • etwas neutrales Öl zum Braten

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Lachs vom Grill mit Wildkräutern und Limetten-Vinaigrette

Das Wetter war am letzten Osterwochenende einfach traumhaft: jede Menge Sonne bei Temperaturen von bis zu 26 Grad. Genau richtig, um die Grillsaison zu eröffnen – obwohl das kurz nach Aprilmitte eher ungewöhnlich ist. Anstelle von Fleisch fiel meine Wahl diesesmal auf ein neu entdecktes Fischrezept, das vielversprechend klang und wenig Arbeit versprach.

Und das Ergebnis war tatsächlich ausgesprochen lecker. Die Vorbereitung ist einfach: Limetten-Vinaigrette zusammen rühren und Wildkräuter im Garten sammeln. Das fällt auch um diese Jahreszeit nicht schwer. Löwenzahn, Brennnesseln, Gänseblümchen, aber auch Sauerampfer, Giersch oder Pimpinelle sind schon weit genug, um geerntet zu werden. Die Vinaigrette ist frisch und fruchtig und passt hervorragend zu dem Fisch, aber auch zu einem gemischten Salat. Gut, dass ich die doppelte Menge angerührt hatte. 😉

Im Originalrezept war der Lachs ohne Haut. Da aber gerade norwegisches Lachsfilet mit Haut im Angebot war, habe ich das genommen. Es geht genauso gut, lediglich die Grillzeit verlängert sich etwas. Die Zeitangabe von vier Minuten im Rezept war allerdings zu knapp. Es lag nicht am Fisch, sondern an der etwas zu geringen Hitze im Grillbereich des Lachses. Das war aber kein Problem, man muss nur regelmäßig schauen, wie weit der Fisch ist. Das Grillgemüse war dagegen durchwachsen. Die Schalotten waren ausgezeichnet. Die gegrillten Gurkenstücke dagegen eher „na ja“. Beim nächsten Mal werde ich sie wohl durch ein anderes Gemüse ersetzen.

Zutaten
  • 600 g Lachsfilet mit oder ohne Haut
  • 1 Gurke
  • 4 Schalotten
  • 1 Limette
  • 4 EL Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer
  • Zucker
  • 100 g Wildkräuter

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Foto: Glas Apfeldessertwein

Apfelwein (Dessertwein) selber machen

Apfeldesserwein? Klingt nach einer süßen Angelegenheit. Ist es aber nicht. Dessertwein heißt er, wenn er mindestens 12 Vol-% Alkohol enthält. Die Restsüße kann man dagegen durchaus so einstellen, dass der Wein trocken oder feinherb wird. Meine Version habe ich am Ende auf knapp 4 g pro Liter Restzucker eingestellt.

Aber wie bekommt man Apfelwein mit deutlich mehr als die ca. 5% Alkohol, die der normale Apfelwein mitbringt? Ganz einfach, man gibt den Hefen zusätzlichen Zucker als Nahrung. Die von mir eingesetzte Reinzuchthefe ist alkoholtolerant bis ca. 13%. Damit ist man für Apfeldessertwein auf der sicheren Seite.

Die Apfelernte war letztes Jahr wieder ausgesprochen üppig. Die Äpfel waren saftig und sehr aromatisch und ergaben einen wunderbaren Dessertwein. Der Ansatz bestand aus 80% Boskop und 20% Klarapfel. Der Wein ist von kräftig gelber Farbe und duftet herrlich nach Apfel. Das Aroma ist sehr intensiv – stärker als bei normalem Apfelwein. Natürlich kann man auch mit diesem Apfelwein durch Zugabe von Mineralwasser einen „Sauer gespritzten“ machen. Aber denkt dran, er hat rund doppelt soviel Alkohol wie üblich. 😉

Zutaten und Werkzeuge
  • 25 Liter Gärbehälter
  • 20 Liter Glasballon (oder zwei 10-Liter-Ballons)
  • Gummistopfen
  • Gärspund
  • Mostwaage
  • 1 Apothekerwaage
  • 1 kleinen Trichter
  • 1 Pipette
  • 22 Liter naturtrüber Apfelsaft, dazu brauchte es ca. 45 kg Äpfel
  • 8 g Reinzuchthefe
  • 2 kg Zucker beim Gärstart (variabel)
  • ca. 300 g Zucker zum Nachzuckern und Einstellen der Restsüße
  • 20 ml Antigeliermittel
  • 8 g Hefenährsalz
  • 10 g Zitronensäure
  • 2 g Kaliumpyrosulfit
  • 2 g Vitamin C

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Garnelen Ceviche mit Korianderpesto

Garnelen Ceviche mit Korianderpesto

Humboldt Jahr in Deutschland. Zeit sich an diesen grossartigen Forscher zu erinnern, und ich habe das spannende Buch von  Andrea Wulf, „ die Erfindung der Natur“ über Humboldts Reisen durch  Südamerika,  gelesen. Für kulinarische Anregungen ist es nicht sehr ergiebig.  Dazu war Alexander von Humboldt viel zu sehr Forscher, um sich über Rezepte auszulassen. Meine Annäherung an die südamerikanische Küche war ein Newsletter von „essen und trinken“. Und als Garnelenfan  war es ein Rezept  von Garnelen Ceviche, fast ein Nationalgericht in Peru. Das Wappen von Peru zeigt ein Füllhorn das Gold ausschüttet. Es könnten auch die Früchte, und Zutaten der Küche sein, so reich wie diese verwendet werden.

Zutaten
  • 300 g Garnelen
  • 1 Schalotte
  • 50 g Sellerie
  • 3 Tomaten
  • 1  grüne Chilischote
  • 1 rote Zwiebel
  • 10 g Ingwer
  • Frühlingszwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 kleine  Süsskartoffel
  • 3 Esslöffel Limettensaft
  • 1 Avocado
  • Einige Stängel Koriander
  • Korianderpulver
  • Olivenöl
    neutrales Öl
  • Salz und Pfeffer

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