Die Zubereitung der Patties scheint einfach. Ist es aber nicht. Den Wonder Burger nimmt man aus der Packung und von jeder Seite drei Minuten bei 150° C braten. Für den Beyond meat Burger empfiehlt die Verpackung im Kühlschrank auftauen, das dauert ewig und konterkariert den schnellen Burger völlig. Ich habe es nicht gemacht mit dem Ergebnis eines sehr wässrigen Patty. Der sich in der Pfanne dann zwar erholt hat. Der Wonder Burger hat eine sehr feste Konsistenz. Der Beyond meat Burger ist noch weicher als ein Frikadellen Teig, Hier muss das Öl richtig heiss, sonst hängt er auch in der beschichten Pfanne an. Der Wonder Burger ist nach dem Braten fester und wirkt brotiger. Hier wirken offensichtlich die Hefeextrakte. Der Beyond Burger bleibt nach dem Backen besser in der Textur. Ist insgesamt hackfleischnäher, wenn man das sucht. Der Wonder Burger ist leicht übersalzen. Der Beyond meat Burger ist würziger und weniger gesalzen. Und hat eine Rauchnote, die dem Wonder Burger ganz abgeht. Mein persönliches Fazit im Geschmackstest ist der Beyond meat Burger eindeutig der bessere. Meine Schussbermerkung für beide Daumen runter. Der Wonder Burger ist ein Soja-Bratling, den man sich mit gerebeltem Tofu und seinen eigenen Gewürzen, fast genauso schnell und saftiger, herstellen kann. Bei dem Beyond meat Burger, bin ich mir nicht sicher ob man das so zuhause nachbasteln kann, Muss man auch nicht, wie meine Auswahl von unseren Rezepten unten zeigt. Hinzu kommt dass der der Beyond meat Burger in den USA produziert wird und per Kühlfrachter nach Europa transportiert wird. Keine Nachhaltigkeit. Auf die Ökotest Untersuchung wegen Mineralölbeständen möchte ich hier nicht eingehen. Das ist sicherlich noch nicht das Ende der Fahnenstange.
Hier unsere vegane Alternativen
https://www.digilotta.de/2019/07/05/die-alte-neu-entdeckte-knolle-fast-schon-beyond-meat/
Oder
https://www.digilotta.de/2018/09/19/bohnenburger-auf-rucola-und-tomaten-nach-ella-woodward/
Die Bohnenburger nach Ella Woodward gehen auch richtig schnell und wer es blutig möchte etwas rote bete saft zugeben
Meidet Tütensuppen und Dosenchampignons. Ansonsten ist (fast) jeder Fisch willkommen, wenn er sich in der Pfanne ordentlich benimmt.
Danke für den Test. Jetzt kann ich mir das Ausprobieren sparen, deine Beschreibung reicht mir völlig. 😉
Hier noch eine schöne Alternative – mit Dinkel: https://www.digilotta.de/2009/07/17/dinkelfrikadellen/