Stöbern in den Rezeptblogs nach Wlidrezepten kann durchaus unterhaltsam und erfolgreich sein. Weniger erfolgreich ist es allerdings, wenn man zur Tat schreiten will und es zum Einkauf geht. Das Angebot in den Supermärkten an Wild ist bis auf Hirschgulasch in der Tiefkühle nicht vorhanden. Man muss schon auf Wochenmärkte oder in Markthallen gehen um frisches Wildfleisch zu bekommen. Und um die Weihnachtszeit und jetzt auch noch ist das Angebot gut, so dass man auch den begehrten Rehrücken , das Rehfilet bekommt. Beim Stöbern bin ich natürlich auf frisch gekocht, dem Rezeptblog von Billa, Österreich gestossen. Die Zutatenliste war schon sehr umfangreich fast 40 Positionen, aber die Zubereitung nicht sonderlich schwer. Eine Zutat habe ich weggelassen, 10 g gekochte Rote Beete. Die waren bestimmt nicht geschmacklich entscheidend.!
Zutaten für 4 Personen
- 600 g Rehrücken
- Salz, Pfeffer
- Walnussöl
- 200 g gehackte Walnüsse
- Für den Glasierlack
- 100 ml dunkles Bier
- 2 Esslöffel Honig
- 1 Esslöffel Tomatenmark
- 1 Esslöffel Apfelessig
- 2 Esslöffel Aprikosenmarmelade
- Für die Wildrotweinsauce
- 200 g fein geschnittenen Schalotten
- 20 g Butter
- 30 g Zucker
- 300 ml Rotwein
- 300 ml Wildjus
- 1 Teelöffel Oregano
- 1 Teelöffel zerdrückte Wacholderbeeren
- 1 Teelöffel Worcestersauce
- 1 Teelöffel Dijon Senf
- ½ Teelöffel Paprikapulver
- Gehackte Petersilie
- Salz, Pfeffer
- 50 g kalte Butter
- Für die grünen Bohnen
- 1 Handvoll Bohnen
- etwas geschnittene Zwiebel
- Knoblauch fein ´geschnitten
- Butter Salz
- Schupfnudeln fertig aus dem Supermarkt
Zubereitung
Für den Glasierlack alle Zutaten sirupartig einkochen, mit dem Schneebesen immer wieder umrühren. Bei Bedarf vom Rehrücken die Parüren entfernen. Rehrücken mit Salz und Pfeffer würzen im Olivenöl auf beiden Seiten scharf anbraten. Mit dem Glasierlack einstreichen und in den gehackten Walnüssen wälzen. In den vorgeheizten Backofen bei 180 – 200°C ca8 Minuten braten Die Kerntemperatur sollte am Ende 70 ° C sein. Für die Rotweinsauce Schalotten in Butter und Zucker hell anschwitzen, mit dem Rotwein aufgießen und auf die Hälfte reduzieren, Wildjus und die Kräuter zugeben, und nochmal einkochen und anschließend durch ein feines Sieb passieren. Die Bohnen waschen und schneiden. Knoblauch schälen und zu den Bohnen geben, in Butter anschwitzen, salzen und garen. Die Schupfnudeln im Olivenöl kurz anbraten und alle Zutaten auf den Teller geben und genießen.
Meidet Tütensuppen und Dosenchampignons. Ansonsten ist (fast) jeder Fisch willkommen, wenn er sich in der Pfanne ordentlich benimmt.