Wenn’s schon keinen Winter hat, dann wollen wir doch wenigstens Wintergemüse essen. Winterrosen ist ein schöner Name für die kleinen Kohlköpfe, die es kalt mögen und dann ihren vollen Geschmack entfalten. Meret Bissegger, die Cucina naturale Spezialistin aus der Schweiz empfiehlt Koriandersamen zuzugeben, wenn man den Blähfaktor reduzieren möchte. Aus der Schweiz kommt auch das Rezept für die Rosenkohl-Speck-Spiesse von Saisonküche, der Kochzeitschrift von Migros.
Zutaten
- 15 Rosenkohl
- Einige Scheiben geräucherter Schinken
- 3 Esslöffel Olivenöl
- 200 ml Wildfond
- 2 kleine Hirschsteaks
- 1 Esslöffel grüne Pfefferkörner
- 100 ml Sahne
- Pfeffer und Salz
Zubereitung
Wildfond in eine Kasserolle geben und bis auf einige Esslöffel reduzieren. Rosenkohl putzen und Salzwasser ca.8 Minuten bissfest garen. In das Kochwasser einen halben Teelöffel Natron geben, dann behält der Rosenkohl seine Farbe. Rosenkohl mit dem Schinken, wellenförmig, auf die Holzspiesse ziehen. Olivenöl in eine feuerfeste Form geben, die Rosenkohlspiesse einlegen und in den vorgeheizten, 200 °C, schieben und backen bis der Speck kross ist. Etwas Olivenöl in die Pfanne geben, erhitzen. Hirschsteaks von beiden Seiten 2 Minuten braten, aus der Pfanne nehmen und warmstellen. Bratsatz mit der Wildfondreduktion ablöschen und anschliessend mit der Sahne aufgiessen und aufkochen lassen und die Pfefferkörner zugeben. Zum Saucenstippen empfehle ich ein krosses Baguette.
Meidet Tütensuppen und Dosenchampignons. Ansonsten ist (fast) jeder Fisch willkommen, wenn er sich in der Pfanne ordentlich benimmt.
Das mit den Spießchen ist ja mal ne feine Idee. Nimmt dem Ganzen die Mächtigkeit.
Klingt echt Lecker und sieht auch echt Lecker aus. Muss ich definitiv das Wochenende mal ausprobieren, so viel Aufwand hat man da ja auch nicht bei. 🙂