FSFL: was sind Quibbler?

Peete fragt:

 

Hallo ersteinmal, was sind Quibbler? Mama sagt die kann man essen

 

Lieber Peete,

ich muss dich fürchte ich erst einmal sehr enttäuschen: Deine Mama hat nicht immer recht!

Die Quibbler (oder auch Luftquallen genannt) sind wurmartige Kreaturen, die aus eine Art durchsichtiger Gelatine zu bestehen scheinen.
Die meisten von ihnen sind nur so groß wie ein menschlicher Arm, doch es sollen schon welche gesichtet worden sein, die Trollgröße erreicht haben.

Natürlich kann man Quibbler auf unterschiedliche Arten zubereiten. Man kann sie panieren und wie Schnitzel  braten, in Rotwein mit Schmorgemüse dünsten oder fein aufgeschnitten als Carpaccio servieren.

Allerdings ist der Geschmack von Quibblern nicht jedermanns Sache, auch die Konsistenz ist eher gewöhnungsbedürftig, und wenn du nicht gerade 3 Wochen gefastet hast, wirst du eine Mahlzeit aus Quibblern nicht wirklich genießen können.

Regelmäßige aber auch zufällige digilotta-Leser werden sich über diesen Beitrag vielleicht wundern. Die Anfrage erreichte mich aber tatsächlich über das „Fragen Sie Frau Lotta“-Formular, und ich möchte mir ja nicht nachsagen lassen, Ratsuchende nicht ernst zu nehmen. Weitere Spaßanfragen werde ich aber, mit Rücksicht auf meine Leser, in Zukunft nicht beantworten. 😉

FSFL: Selbstgebackenes Brot zu trocken

Eine anonyme Köchin fragt an:

Hallo! Backe selber Brot mit Dinkel und Sauerteig,aber es ist immer so trocken! Wie bekomme ich es saftig?

Liebe anonyme Köchin,

es gibt viele Wege, Brot saftig zu machen. Zum Beispiel wirkt das Beimischen von Nüssen oder eingeweichten Körnern ganz gut. Manchem Teig darf man auch etwas mehr Wasser beigeben. Je trockener und fester der Teig, desto feinporiger und trockener wird das Brot.

Ich tippe aber eher mal auf die falsche Backtemperatur und/oder -dauer. Beim Anheizen sollte man schon ein hitzebeständiges Gefäß mit Wasser in den Herd stellen, das schafft eine feuchte Atmosphäre, die gut ist für die Krustenbildung. Dann sollte man den Herd erst einmal gut vorheizen. Ich nehme gerne 230°C bei meinem Herd, der eher etwas schwach auf der Brust ist. Zehn Minuten nach einschießen des Teiglings schalte ich die Hitze herunter auf 190 bis 200°C. Diese ersten zehn Minuten sind wichtig für das Brot, denn in dieser Zeit bildet sich eine Art „Haut“ um das Brot, die spätere Kruste, die auch die Feuchtigkeit im Brot bewahrt. Insgesamt lasse ich ein Brot nicht länger als 70 Minuten im Backofen, je nach Gewicht. Ein Brot von 750 g kann auch schon nach 50 Minuten fertig sein (also 10 Minuten anbacken, 40 Minuten ausbacken), 1 kg und 1,2 kg (drüber backe ich nichts in meinem Herd) sind nach 60 bis 70 Minuten zuverlässig durchgebacken. Wenn man das Brot hochnimmt und an den Boden klopft und es sich „hohl“ anhört, ist es gar.

FSFL: Selbstgebackenes Brot zu trocken

Martina 6:17