Gasthof Seppenbauer in Kärnten

Das Gasthaus ist seit Sommer 2018 geschlossen

Ganz Kärnten ist sternefrei, zumindest hat’s keine Michelinsterne. Nicht mehr, denn der rote Michelin Guide für Österreich ist für 2010 eingestellt worden. Wahrscheinlich sind die Restauranttester ob des Ergebnisses einer Umfrage von Falstaff, einer österreichischen Weinzeitung, in Ohnmacht gefallen. Falstaff  im O-Ton: „Die Lieblingsspeisen der Österreicher sind paniert.“ und weiter : „Das Ergebnis ist zwar wenig überraschend, aber in diesem Ausmaß doch schockierend. 26.600 Teilnehmer voteten im Internet für ihre Leibgerichte… Bei den Hauptgerichten erzielte das Wiener Schnitzel mit fast 13.000 Stimmen mit Abstand den ersten Platz. An zweiter Stelle landete das Cordon Bleu, knapp gefolgt vom Backhendl.“ Und da haben ja nicht gerade wenig Leute teilgenommen, und die Leser von Falstaff essen auch nicht nur an der Imbissbude.

Um so schöner, dass es jetzt im kulinarisch eher standardversorgten Metnitztal eine neue Perle gibt den „Seppenbauer“. Der Gasthof ist frisch renoviert. Es gibt einen rustikal urig gestalteten Gastraum in dem man rotkarierte Hemden trägt und auf Pferdesätteln an der Theke sitzen kann. In der Zigarrenstube werden Raucher nicht weiter diskriminiert und dürfen sich auspaffen. Über eine Treppe gelangt man in das Restaurant. Es ist zurückhaltend elegant, ohne seine regionale Herkunft zu verleugnen. Über eine weitere Treppe gelangt man zum ehemaligen Heustadl, in dem sich ein kleines Automuseum mit ca.20 Oldtimern befindet, darunter auch einige hübsche „Porsches“.

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Gargantua 10:31