Zirbenschnapserl gefällig?!

Zirbelschnapserl noch im Schnee

Zirbenschnapserl noch im Schnee

Unsere südlichen Nachbarn haben viele Berge, viele hohe Berge. Und sie sind sehr geschäftstüchtig. Unsere südsüdwestlichen Nachbarn haben es auf das Geld bestimmter Leute abgesehen. Sie versprechen ihnen Zinsen, und vor allem Verschwiegenheit. Bis auf ein paar schwarze Schafe(?), die verkaufen die Verschwiegenheit. Upps, so was macht man doch nicht!! Auf der der anderen südlichen, eher östlichen Seite, sind sie auch sehr geschäftstüchtig. Sie wollen auch Geld, aber sie bieten uns dafür auch einen Gegenwert, aber weniger einen Rechnerischen. Sie bieten uns einen „Schmarrn“ an, und sagen ihr Kaiser, Gott hab ihn selig, habe ihn schon gern gegessen. Und deshalb nennen sie ihn Kaiserschmarrn. Auf so ein „liabes Geschichterl“ muss man doch einfach hereinfallen. Ich zumindest bin von einem absoluten Nischenprodukt ihrer „Verzauberei“ eingefangen worden: Zirbenschnapserl! Weiterlesen

Wirtshaus Gelter, bodenständige Wirtshauskuchl in Goggerwenig

Speisekarte im Wirtshaus Gelter

Was verschlägt einen Bundesdeutschen nach Goggerwenig, Wenig könnte man meinen. Und wo liegt Goggerwenig, Und was ist das für ein kurioser Name. Also den Namen Goggerwenig und die Herkunft konnte ich nicht herausfinden. Das Internet hat an dieser österreichischen Namensgebung kläglich versagt. Das ist schon der erste Hinweis. Goggerwenig liegt in Kärnten und da ist es sehr schön. Nicht weit ist die vielleicht schönste Burg Österreichs, Hochosterwitz. Uns hat es nach Goggerwenig verschlagen, weil wir bodenständige Wirtshauskuchl geniessen wollten. Und das kann man/frau fort. Das Ehepaar Gelter betreibt dieses Wirthaus und legt Wert auf die Region. Im Oktober beispielsweise gibt es traditionelle Gerichte und Kürbisschmankerl. Sehr lecker die Kürbisnockerl mit Topfen. Ganz Wild war der Hirschschlegel mit Rotkohl und Serviettenknödel, mit richtig, intensiver Sauce. Zum Reinsetzen! Weiterlesen

Gasthof Seppenbauer in Kärnten

Das Gasthaus ist seit Sommer 2018 geschlossen

Ganz Kärnten ist sternefrei, zumindest hat’s keine Michelinsterne. Nicht mehr, denn der rote Michelin Guide für Österreich ist für 2010 eingestellt worden. Wahrscheinlich sind die Restauranttester ob des Ergebnisses einer Umfrage von Falstaff, einer österreichischen Weinzeitung, in Ohnmacht gefallen. Falstaff  im O-Ton: „Die Lieblingsspeisen der Österreicher sind paniert.“ und weiter : „Das Ergebnis ist zwar wenig überraschend, aber in diesem Ausmaß doch schockierend. 26.600 Teilnehmer voteten im Internet für ihre Leibgerichte… Bei den Hauptgerichten erzielte das Wiener Schnitzel mit fast 13.000 Stimmen mit Abstand den ersten Platz. An zweiter Stelle landete das Cordon Bleu, knapp gefolgt vom Backhendl.“ Und da haben ja nicht gerade wenig Leute teilgenommen, und die Leser von Falstaff essen auch nicht nur an der Imbissbude.

Um so schöner, dass es jetzt im kulinarisch eher standardversorgten Metnitztal eine neue Perle gibt den „Seppenbauer“. Der Gasthof ist frisch renoviert. Es gibt einen rustikal urig gestalteten Gastraum in dem man rotkarierte Hemden trägt und auf Pferdesätteln an der Theke sitzen kann. In der Zigarrenstube werden Raucher nicht weiter diskriminiert und dürfen sich auspaffen. Über eine Treppe gelangt man in das Restaurant. Es ist zurückhaltend elegant, ohne seine regionale Herkunft zu verleugnen. Über eine weitere Treppe gelangt man zum ehemaligen Heustadl, in dem sich ein kleines Automuseum mit ca.20 Oldtimern befindet, darunter auch einige hübsche „Porsches“.

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Gasthof Seppenbauer in Kärnten

Gargantua 10:31