Penne mit Artischocke und Mozzarella

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Haben sie gewusst, dass die Erntezeit von Artischocken von Februar bis Ende April ist? Weiss ich aus dem Fernsehen, ja das bildet. Und wenn man RTL schaut, weiss man auch, welche Käfer man in der Südsee essen kann. Nun interessieren mich die Südseekäfer eher weniger, aber ich habe einen Beitrag über Artischockenanbau in Latium gesehen, das ist ein Landstrich bei Rom. Dort hat die Oma dieses köstliche Essen gekocht und da braucht man kein Rezept. Sie hat es einfach vorgekocht. Und das ist das Ergebnis!

Zutaten für 2 Personen
  •  200 g Penne
  • 1 grosse Artischocke
  • ½ Dose gewürfelte Tomaten
  • 1 Teelöffel Oregano
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Schalotte
  • 1 Scheibe Schinkenspeck
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • 30 ml Gemüsebrühe
  • 1 mittelgrossen Büffelmozarella
  • Pfeffer und Salz

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Zirbenschnapserl gefällig?!

Zirbelschnapserl noch im Schnee

Zirbenschnapserl noch im Schnee

Unsere südlichen Nachbarn haben viele Berge, viele hohe Berge. Und sie sind sehr geschäftstüchtig. Unsere südsüdwestlichen Nachbarn haben es auf das Geld bestimmter Leute abgesehen. Sie versprechen ihnen Zinsen, und vor allem Verschwiegenheit. Bis auf ein paar schwarze Schafe(?), die verkaufen die Verschwiegenheit. Upps, so was macht man doch nicht!! Auf der der anderen südlichen, eher östlichen Seite, sind sie auch sehr geschäftstüchtig. Sie wollen auch Geld, aber sie bieten uns dafür auch einen Gegenwert, aber weniger einen Rechnerischen. Sie bieten uns einen „Schmarrn“ an, und sagen ihr Kaiser, Gott hab ihn selig, habe ihn schon gern gegessen. Und deshalb nennen sie ihn Kaiserschmarrn. Auf so ein „liabes Geschichterl“ muss man doch einfach hereinfallen. Ich zumindest bin von einem absoluten Nischenprodukt ihrer „Verzauberei“ eingefangen worden: Zirbenschnapserl! Weiterlesen

Von Windmühlen und anderen Hefestückchen

Hefestückchen mit Vanillequark

Das ist ein Rezept für gestresste Väter am Wochenende. Mami ist auf Seminar und Papi hat Sonntagmorgen mit den Kleinen frische Brötchen geholt. Alles richtig gemacht bis dahin. Geocaching stand dann auf dem Programm. Das hatte den Purzel gut gefallen und nur so kriegt man sie raus in die Wildnis. Doch jetzt war Nachmittag, und O-Ton der Purzel: „Bei Oma gibt’s jetzt Hefestückchen, Windräder und mit Pudding gefüllte Teilchen“. Der Bäcker hatte bereits seit Stunden zu und auf Sahnetorte, vom Konditor, hatten die Kleinen keine Lust. Es müssen knackige Hefestückchen sein! Die Lösung: Der temporär, alleinerziehende Vater sorgt vor. Er kauft „Tante Fannis Hefeteig“ , Vanillequark und Kirschen aus dem Glas. Die Kleinen sind begeistert machen mit und upps ist der Sonntagnachmitag gerettet!! Weiterlesen

Aus Omas Küche: Königsberger Klopse

Königsberger Klopse

Königsberger Klopse

Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal Königsberger Klopse gegessen habe. Wahrscheinlich ist das rund 30 Jahre her und war bei meiner Großmutter, die sie ab und an gekocht hat. Leider habe ich nicht ihr Rezept, aber so oder so ähnlich muss ihres gewesen sein, denn der Geschmack ist so, wie in meiner Erinnerung. Auf die Idee, sie zu kochen kam ich beim Besuch der diesjährigen re:publica in Berlin – was ja deulich näher an Königsberg liegt als Frankfurt ;-). Ne, anders. Als wir am ersten Tag in der Kantine des Veranstaltungsortes Mittagessen gingen, wählte ich Bulette mit Kartoffelsalat. Die Bulette war dermaßen unterirdisch, dass ich sie nach einem Bissen zurückgehen ließ. Kaum besser war der Kartoffelsalat. Während meine Begleiter mit ihren Königsberger Klopsen nach eigenem bekunden besser bedient waren. Und irgendwie haben mich die Klopse dann die nächsten Tage nicht mehr losgelassen. Die musste ich unbedingt machen!

Lecker waren sie. Mittlerweile nehme ich fast nur noch die in Salz eingelegten Kapern. Ich finde die deutlich aromatischer als die sauer eingelegten. Man muss nur daran denken, sie rechtzeitig zu wässern, da man sich sonst leicht das Essen versalzen kann. In die Soße gehört wohl noch ein Eigelb, aber das habe ich weggelassen, da sie auch so schon eine sehr schöne Konsistenz hatte. Außerdem braucht man nicht aufpassen, dass das Ei gerinnt beim Kochen. 😉

Zutaten
  • 500 g gemischtes Hackfleisch (nicht zu fein durchgedreht)
  • 1 altbackenes Brötchen (vom Vortag oder älter)
  • 250 ml Wasser
  • 1 Zwiebel
  • 1 Ei
  • 5 Sardellenfilets
  • 1 Messerspitze geriebene Muskatnuss
  • 50 g Butter
  • 50 g Mehl
  • 1 l Fleischbrühe
  • 125 ml trockener Weißwein
  • Salz
  • weißer Pfeffer
  • 60 g Kapern (möglichst in Salz eingelegte)
  • 1 Zitrone
  • 75 g saure Sahne
  • 1/2 Bund glatte Petersilie

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Buttergebäck schwarz-weiß

Buttergebäck schwarz-weiß

Buttergebäck schwarz-weiß

Auch wenn ich sonst ein Weihnachtsmuffel bin, Buttergebackenes gehört in der Adventszeit einfach dazu. Und nur dann backe ich diese saftige, mürbe, sehr fette Köstlichkeit. Eigentlich rollt man den Teig aus und sticht mit Plätzchenformen Sterne, Herzen und was man da sonst so alles hat aus. Die reinen Butterplätzchen sind für den Plätzchengatten aber nicht der vollkommene Genuss. Der vollkommene Genuss sind für ihn schwarz-weiße Plätzchen, die also zur Hälfte mit Kakao aromatisiert sind. Um die herzustellen, wird der Teig erst halbiert und die Hälfte mit Kako vermengt. Und dann mache ich aus dem hellen Teig zwei Stränge, aus dem dunklen einen und die packe ich zu einer Teigwurst zusammen, von der ich Scheiben abschneide.

Diesmal habe ich einen kleinen hellen Strang beiseitegelegt und reine Butterplätzchen abgeschnitten (nicht ausgestochen), diese dann mit dem traditionellen Eigelbguss bestrichen. Und schließlich habe ich das letzte Blech Plätzchen im Ofen vergessen, weswegen die reinen Butterplätzchen, die allesamt dort drauf waren, am Schluss auch eher schwarz-weiß waren. Zum Teil auch schwarz. Aber ich mag sie ja mit etwas mehr Röstaromen.

Zutaten
    • 750 g Mehl
    • 250 g Zucker
    • 500 g Butter
    • 4 Eigelb

i>abgeriebene Schale einer ungespritzten Zitrone

  • 3 bis 5 gehäufte EL Kakaopulver (ungesüßt)
  • 1 Eigelb und 1 TL Milch, Kaffeesahne, Sahne für den Guss

 

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Schokoladenpudding wie bei Oma

Schokoladenpudding mit viiieel Vanillesoße gehörte in meiner Kindheit zu meinen Lieblingsdesserts (und ich esse ihn auch heute immer wieder gerne). Meine Großmutter hat ihn des öfteren gekocht. Leider kenne ich das Rezept nicht. Aber diese Version schmeckt so, wie ich ihn in Erinnerung habe: kräftig nach Schokolade. Und auch die Konsistenz ist exakt so wie damals: fest und nicht so weich und cremig wie das ganze gekaufte Zeugs à la „Dany Sahne®“ & Co. Und die Zubereitung ist so schnell und unkompliziert, dass ich mich wirklich frage, wieso Leute diese zum Teil geschmacksarmen Convenience-Kram aus dem Supermarkt kaufen oder gar diese Tütenpuddings zum selber Anrühren. Das auch die Vanillesoße selbst gemacht ist, und zwar mit echter Vanille, versteht sich natürlich, gell!?

Schokoladenpudding mit Vanillesoße

Zutaten
  • 150 g Bitterschokolade (sehr gut und preiswert sind die Schogetten Bitter mit 65% Kakaoanteil)
  • 450 ml Milch
  • 2 EL Zucker
  • 25 g Speisestärke

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Ebbelränzscher

Es handelt sich bei diesem Gericht nicht um eine exotische Speise aus dem Nahen Osten, sondern um die Frankfurter Version von Apfelpfannkuchen! Meine Oma, die ich niemals Zutaten habe abwiegen sehen, hat sie mir manchmal gemacht. Natürlich sind keine so gut wie die meiner Oma … Niemand konnte auch so gute Kreppel („Berliner“) machen wie sie. Oder wollte ich schreiben „harte“? Die wurden im Krieg wohl als Wurfgeschosse von Flakhelfern eingesetzt, als es sonst nichts mehr gab – klein, rund, hart. Aber geliebt habe ich sie trotzdem, sie und beinahe alles, was meine Oma gekocht hat (außer Gurkengemüse, scheußlich!).

Zutaten

Für den Teig:

  • 200 g Mehl
  • 1 TL Öl
  • 400 ml Milch
  • 3 Eier
  • 1 TL Zucker

Belag:

  • 2 Äpfel
  • Zimt, Zucker / Marmelade / Ahornsirup

außerdem

  • Butter zum Ausbacken

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Ebbelränzscher

Martina 9:25