Das Wochenende durcharbeiten ist ja schon hart. Das es keine normale Arbeit war, sondern eher in die Rubrik „Fortbildung“ gehört (in diesem Falle ein „Crashkurs“ im Programmieren von Android-Apps), macht die Sache nicht besser. Im Gegenteil: konzentriertes Zuhören und Neues Lernen ist fast noch anstrengender, als Bekanntes abzuarbeiten. Umso wichtiger ist es dann, dass die Verpflegung stimmt. Und die stimmte nicht nur während des Kurses, sondern auch in der Mittagspause im nahe gelegenen Gasthaus „Zum Bären“. Nach eigenen Angaben, gibt es das schon seit 1799! Und seit dieser Zeit wird traditionelle Hausmannskost serviert. Und die ist wirklich von guter Qualität! Man merkt, dass der Küchenchef Wert darauf legt mit Rohprodukten zu arbeiten. Auch wenn Hausmannskost geboten wird, so zeigt er, dass man da durchaus auch Neues und Innovatives auf den Tisch bringen kann. So hatte ich am ersten Tag Hirschhackpfanne mit Spinatspätzle und Preiselbeeren – sehr lecker! Dazu ein üppiger Beilagensalat, der knackig und frisch war und mit einem sehr schmackhaften Dressing daher kam. Alles in allem eine üppige Portion für angemessene 11,80 €. Oder wie wäre es mit Elchessen (jeden Mittwoch ab 18 Uhr) oder Wildschweinkeule (jeden Freitag ab 18 Uhr)?
Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.