"Wer Banknoten nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte sich beschafft und in Umlauf bringt, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter zwei Jahren bestraft."
Die nachwachsende Generation wird diesen Satz nicht mehr kennen. Er stand früher auf jedem DM-Geldschein. Kaum dass ich lesen konnte, fing ich an, diesen Satz zu entziffern. Und hab ihn danach dutzende Male gelesen. Die Erkenntnis, dass das Nachmachen oder Verfälschen zu einer empfindlichen Strafe führen kann, hat sich bei mir tief festgesetzt.
Also ist es mir gar nicht so leicht gefallen, ein Rezept zu (ver)fälschen … Ausgangspunkt war eine Tüte mit frischen Zucchini, die verarbeitet werden mussten. Und Lust auf Risotto. Und die Erfahrung, dass Zucchini im Risotto eine schwer fade Angelegenheit sein können. Also machte ich mich auf die Suche nach einem ausgefalleneren Rezept. Bei Jans Küchenleben fand ich eine interessante Variante: Risotto mit Zucchini und Zucchiniblüten. Ähm … meine Zucchini sind aber schon groß, die blühen nicht mehr …
So kam ich zum Fälschen …
Zutaten für 2 Portionen
- 3 mittelgroße Zucchini
- 4 Schalotten
- 2 Knoblauchzehen
- 175 g Risotto-Reis
- 3 EL Olivenöl
- 1/2 l Gemüsebrühe
- Pfeffer, Salz
- 50 g frisch geriebener Parmesan
- je 1/2 Bund glatte Petersilie und Minze
- ein guter Stich Butter
Hat die „Lotta“ erfunden. Kocht täglich. Steht vor allem auf asiatische Küche und Hausmannskost. Mag keine Tiefkühlprodukte und keine Bandnudeln. Isst alles außer … Grünkohl!