Maggie Dickson’s, Whisky and Ale House

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Englische Pubs sind schon liebenswert, und schottische noch viel mehr. Steht da aussen doch nur Whiskey and Ale house dran, aber drinnen gibt es ausser Whiskey und süffigem  Ale, auch wirklich guten Wein. Da sind sie ganz in der Tradition mit ihren Kolonien, es gibt sehr guten  Sauvignon blanc aus Neuseeland und Australien. Oft in besserer Qualität , als in Deutschland. Weiterlesen

Gegrillte Hähnchenkeulen mit Honig-Senf-Bier-Marinade

Foto: Gegrillte Hähnchenkeulen mit Honig-Senf-Bier-Marinade

Gegrillte Hähnchenkeulen mit Honig-Senf-Bier-Marinade

Bisher war ja noch nicht viel Gelegenheit, um den Grill anzuwerfen. Aber jetzt war es endlich soweit. Und ich habe die diesjährige Grillsaison mit einem neuen Rezept eröffnet: Hähnchenkeulen, die mindestens 12 Stunden in einer Marinade aus Bier, Honig, Senf und ein paar weiteren Würzzutaten. Wegen der langen Marinierzeit bereitet man die Hähnchenkeulen am besten am Vortag zu, denn sie dürfen gerne auch länger als 12 Stunden durchziehen. Nach dem Braten serviert man die Hähnchenteile mit Limettenschnitzen. Die sollte man auch wirklich dazu geben, denn ein paar Spritzer Limettensaft runden das ganze erst richtig ab.

Zutaten
  • 2 Knoblauchzehen
  • 300 ml Bier
  • 100 ml Ketchup
  • 5 EL Olivenöl
  • 5 EL Worcestershiresauce
  • 2 EL Honig
  • 1 EL Dijonsenf
  • 12 Hähnchenkeulen (man kann auch Teile mit Rückenstück nehmen, die man dann am Gelenk in zwei Teile teilt)
  • 3 Limetten
  • Salz

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Restauraunt Puk, mitten im Smørrebrød-Paradies in Copenhagen down town

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Restaurant Puk in Copenhagen down town

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Hostel Copenhagen down town

Ideal ist ist wenn man sich im Hostel Copenhagen down town einquartiert. Das ist erstens nur ein paar Minuten von Copenhagen Central, dem Hauptbahnhof, entfernt und es liegt mitten in dem trendigen Univiertel und drittens ist es genau gegenüber vom Restaurant Puk. Man kann sich mit seinen deutschen Freunden treffen, die sich eine Nacht zuvor den gleichen Höllentrip von Frankfurt nach Copenhagen, mit dem Nachtzug gegönnt haben. Bevor man sich mit seinen Freunden trifft kann man auf der „Terasse“ von Copenhagen down town, noch ne Runde chillen auf superbequemen Sitzsäcken. Zum Aufstehen benötigt man dann fast einen Flaschenzug, ich zumindest, aber gegenüber im Restaurant Puk gibt es dann eher altersgerechte, ebenso superbequeme Stühle. Und es gibt superleckeres Smørrebrød, das heisst einfach Butterbrot. Und es ist mehr als als ein Butterbrot. In den Tagen dort habe ich die Smørrebrød gar nicht alle probieren können. Lecker waren „Marinated herring with curry mayonaise“, „homemade mustard herring with raw onions“, „egg and schrimp on ryebread“ nicht zu vergessen „roastbeef served with horseradish“. Das wird alles auf Butterbrot serviert mit leckeren Saucen und einer Salatdekoration. Dazu gab es Refsvindinge Ale no.16,dänisches Dunkelbier und der Nachmittag ist gerettet. Diese kleinen Smørrebrød sind für’s Lunch natürlich gut geeignet, aber nicht besonders üppig. Man muss also abends nochmal ins Puk zum Evening menu. Dann gibt’s es „richtiges“ Essen, so in Erwachsenenportionen.

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Wirtshaus Gelter, bodenständige Wirtshauskuchl in Goggerwenig

Speisekarte im Wirtshaus Gelter

Was verschlägt einen Bundesdeutschen nach Goggerwenig, Wenig könnte man meinen. Und wo liegt Goggerwenig, Und was ist das für ein kurioser Name. Also den Namen Goggerwenig und die Herkunft konnte ich nicht herausfinden. Das Internet hat an dieser österreichischen Namensgebung kläglich versagt. Das ist schon der erste Hinweis. Goggerwenig liegt in Kärnten und da ist es sehr schön. Nicht weit ist die vielleicht schönste Burg Österreichs, Hochosterwitz. Uns hat es nach Goggerwenig verschlagen, weil wir bodenständige Wirtshauskuchl geniessen wollten. Und das kann man/frau fort. Das Ehepaar Gelter betreibt dieses Wirthaus und legt Wert auf die Region. Im Oktober beispielsweise gibt es traditionelle Gerichte und Kürbisschmankerl. Sehr lecker die Kürbisnockerl mit Topfen. Ganz Wild war der Hirschschlegel mit Rotkohl und Serviettenknödel, mit richtig, intensiver Sauce. Zum Reinsetzen! Weiterlesen

Kann man nicht meckern: Ziegenfest auf dem Berghof in Schöllkrippen

Foto: Ziegenfütterung beim Ziegenfest (Berghof in Schöllkrippen)

Fütterung der Ziegen beim Ziegenfest auf dem Berghof in Schöllkrippen

Die Idee für diesen Sonntagsausflug kam via Twitter. Gut zwei Wochen vor dem Termin twitterte @nele_we über das Ziegenfest am 16.9. auf dem Berghof in Schöllkrippen. Na ja, und wenn so ein Tweet dann noch mit dem Hashtag #geheimtipp markiert ist, muss man ja auf jeden Fall mal dem Link folgen und schauen, um was es da geht. Die Webseite vom Berghof ist jetzt nicht gerade ein Meisterwerk, aber unter „Veranstaltungen“ findet man schließlich die gewünschte Information und es klang interessant: Hofführung, Gaumenfreuden von Hof und Feld (u.a. Rinderkeule vom Grill), Livemusik und ein Wettbewerb im Gummistiefelwerfen. Also erstmal den Termin im Kalender eingetragen und dann gehofft, dass das Wetter gut wird. Nachdem Wetteronline drei Tage vor dem Fest eine positive Wetterprognose gab, stand das Sonntagsprogramm fest: Es geht zum Ziegenfest. Da die Anfahrt von Frankfurt mit öffentlichen Verkehrsmitteln ziemlich langwierig ist (laut RMV-Webseite ist das Sonntags nicht unter 2 1/4 Stunden zu schaffen) fuhren wir mit dem Auto (spart immerhin die Hälfte der Fahrzeit). Ganz leicht ist der Berghof nicht zu finden. Aber wenn man weiß, dass man gleich nach Überqueren der Eisenbahngleise rechts den Berg hoch fahren muss, ist’s ein Kinderspiel. Wir wussten es nicht und parkten daher ein gutes Stück entfernt um dann nach Befragung von Einheimischen schließlich den richtigen Weg zu finden. Der angebrachte Wegweiser war da nicht so arg hilfreich, denn den sah man erst, wenn man schon ein gutes Stück den Berg hochgelaufen war. Etwas weiter unten an der Straße wäre er schon hilfreicher gewesen. 😉

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Historisches Emmer Bier, naturtrüb und lecker

historisches Emmer Bier

 

Es mittelaltert überall in Deutschland. Ritter steigen wieder auf ihre Rösser, stellen sich zum Lanzenkampf und die Damen werfen ihre Tücher für ihre Liebsten. Und das Volk macht sich auf, zuhauf, um seine Ritter und seine Damen zu sehen.

Jetzt ist ist aber Schluss und dies wird nicht der Beginn eines Ritterromans. Es gilt über ein leckeres Bier zu berichten. Historisches Emmer Bier gebraut von der Riedenburger Brauerei. In diesem Bier ist Emmer, Gerste und Dinkel. Gerste kennt jeder Bierfreund. Dinkel kennen Wanderer von Dinkelsbühl und gute Bioesser vom leckeren Dinkelbrot. Aber was ist Emmer. Wikipedia weiss Hilfe: „Die Ähren sind in der Floristik in vielen Gestecken vorhanden“. Ikebana? Aber Wiki weiss auch, dass Emmer für die Bierherstellung eingesetzt wird. Die Webseite der Brauerei Riedenburg weiss sogar: „Sein hoher Anteil an komplexen Kohlenhydraten sorgt für lang anhaltende Sättigungsphasen und gute Leistungsfähigkeit. Besonders der hohe Gehalt an essentiellen Aminosäuren ist für den Nervenstoffwechsel von Bedeutung“. Ob das alles auch noch im Bier ist? Ich hoffe doch sehr! Emmer Bier wird in Deutschland nur von der Riedenburger Brauerei gebraut und in der Schweiz von der Brauerei Falken in Schaffhausen.

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Kloster Eberbach, ein schönes Ausflugsziel im Rheingau

Kloster Eberbach, die Kirche

Die Zisterzienser wussten schon wo es schön ist. Das finden wir heute. Aber für für die Mönche im 12 Jhdt. war es nicht die Frage schön oder nicht schön, sondern es war die Frage gibt es dort sauberes Wasser, und wieviel davon? Und sauberes Wasser brauchte man vor allem für die Versorgung des Klosters, für die Kranken, bspw. in der benediktinischen Regel 36 heisst es: man biete den Kranken, sooft es ihnen gut tut, ein Bad an. Sauberes Wasser brauchte man auch zur Weinbereitung, nicht um es in den Wein zu kippen. Das haben die Menschen erst viel später mit der Weinpanscherei gelernt. Man brauchte frisches, sauberes Wasser zum Reinigen der Keltern und der Fässer.

Kloster Eberbach eingebettet im Tal

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Das Essen so schlecht wie das Wetter: Berggasthof Herzberg im Taunus

Herzbergturm und Berggasthof Herzberg (Taunus)

Also gestern war uns der Wettergott sehr ungnädig und wir hatten wohl das schlechteste Wanderwetter seit langem erwischt. Da die Prognose auf Wetteronline.de schon nicht so arg günstig war, hatten wir nur ein kleines Laufprogramm vorgesehen und zuvor eine Saalburgbesichtigung mit Führung vorgesehen. Da hätte uns Regen nicht so viel ausgemacht, da es dort genug überdachte Plätze gibt. Aber der Regen hörte pünktlich auf, als wir an der Saalburg ankamen und es blieb während der gesamten Führung trocken. Das ließ bei uns natürlich die Hoffnung aufkeimen, dass auch der Rest des Tages trocken bleiben würde und das Regengebiet, das schon die ganze Nacht aktiv war, nun endlich gen Osten abgezogen sei. Leider trog der Schein. Pünktlich zum Ende der Führung fing es wieder an zu regnen. Und diesmal deutlich stärker als am Morgen. Egal, die kleine Strecke zum Herzberg hinauf wollten wir wegen des bisschen Regens nicht streichen. Allerdings legte der Regen dann noch ein bisschen zu und es ist schon erstaunlich, wie sich so ein kurzes Stück in die Länge ziehen kann, wenn es nicht nur steil bergauf geht, sondern dabei auch noch junge Hunde regnet. 😉

Oben angekommen waren wir dann trotz guter Regenkleidung leicht durchnäßt und begaben uns eilig in die Berggaststätte Herzberg – unserem gestrigen Ziel.  Die Gaststätte sieht man auf dem obigen Foto im Hintergrund rechts neben dem Herzbergturm. Aufgrund des schlechten Wetters war es noch recht leer und wir fanden einen schönen Fensterplatz, mit Panoramablick. Na ja, der „Panoramablick“ reichte leider kaum bis zum Waldrand. Der Regen hatte gerade aufgehört, als wir uns hinsetzten und schon stieg Nebel aus dem Wald auf. Man kann die Bäume am Waldrand auf dem folgenden Foto nur erahnen. Weiterlesen

Augustiner Bräu Stüberl in Salzburg, mehr sein als scheinen

Wenn man sich von der Augustinergasse nähert, zunächst ein unscheinbares Schild, „Augustiner Bräu Stüberl“. Durch ein schlichtes gotisches Tor betritt man das Gebäude. Was dann folgt ist ein geradezu feudales Treppenhaus und man denkt, man ist eher auf dem Weg zu den Augustinern, als zu einem Stüberl. Das „Stüberl“ ist das grösste Biergasthaus Österreichs und nicht nur wegen seiner Größe schon etwas besonderes. Es ist sozusagen die Erfindung des „Shop in Shop Systems“ für ein Wirtshaus. Bevor man ins „Stüberl“ kommt, liegt gegenüber dem Stockhammersaal der Schmankerlgang und den Schmankerlgang braucht man, wenn man etwas essen möchte. Es gibt im Augustiner Bräustüberl keine Speisekarte, keine Bedienung, die sich mit 10 Maßkrügen durch die Tische wurschtelt. Im Schmankerlgang sucht man sich sein Essen aus. Es sind 9 Stände, die Leberkäse, Semmel und Brezeln, Kuchen und Süßes, Würstchen aller Art, Backhendl, Käse, Salate und den klassischen Radi anbieten. Das Essen kommt auf ein Tablett oder einfach in die Tüte und man nimmt es mit in den Gastraum. Weiterlesen

Tradionsreiches Brauhaus „Em Kölsche Boor“ in Köln – urig und lecker

Leider war der Besuch in Köln am letzten Samstag in erster Linie ein Arbeitstreffen. Aber am Abend blieb dann wenigstens noch Gelegenheit für ein schönes Abendesssen. Unser Gastgeber hatte das Brauhaus „Em Kölsche Boor“ ausgewählt. Und es war eine gute Wahl. Das tradionsreiche Brauhaus gibt es seit 1760. Auf seiner Karte finden sich vor allem regionale Spezialitäten wie Rheinischer Sauerbraten, „Himmel un Äd“ (gebratene Blutwurst auf Kartoffelpürree und Apfelkompott), Dicke Bohnen mit Speck und Salzkartoffeln oder gekochtes Hämchen (Schweinshaxe, wenn ich mir das richtig gemerkt habe). Weiterlesen

Tradionsreiches Brauhaus „Em Kölsche Boor“ in Köln – urig und lecker

Jürgen 16:35