Ideal ist ist wenn man sich im Hostel Copenhagen down town einquartiert. Das ist erstens nur ein paar Minuten von Copenhagen Central, dem Hauptbahnhof, entfernt und es liegt mitten in dem trendigen Univiertel und drittens ist es genau gegenüber vom Restaurant Puk. Man kann sich mit seinen deutschen Freunden treffen, die sich eine Nacht zuvor den gleichen Höllentrip von Frankfurt nach Copenhagen, mit dem Nachtzug gegönnt haben. Bevor man sich mit seinen Freunden trifft kann man auf der „Terasse“ von Copenhagen down town, noch ne Runde chillen auf superbequemen Sitzsäcken. Zum Aufstehen benötigt man dann fast einen Flaschenzug, ich zumindest, aber gegenüber im Restaurant Puk gibt es dann eher altersgerechte, ebenso superbequeme Stühle. Und es gibt superleckeres Smørrebrød, das heisst einfach Butterbrot. Und es ist mehr als als ein Butterbrot. In den Tagen dort habe ich die Smørrebrød gar nicht alle probieren können. Lecker waren „Marinated herring with curry mayonaise“, „homemade mustard herring with raw onions“, „egg and schrimp on ryebread“ nicht zu vergessen „roastbeef served with horseradish“. Das wird alles auf Butterbrot serviert mit leckeren Saucen und einer Salatdekoration. Dazu gab es Refsvindinge Ale no.16,dänisches Dunkelbier und der Nachmittag ist gerettet. Diese kleinen Smørrebrød sind für’s Lunch natürlich gut geeignet, aber nicht besonders üppig. Man muss also abends nochmal ins Puk zum Evening menu. Dann gibt’s es „richtiges“ Essen, so in Erwachsenenportionen.
Schlagwort-Archive: Hering
Matjes-Kartoffel-Salat mit Kräutercreme
Matjesheringe und Kartoffeln passen einfach perfekt zusammen, finde ich. Warum also nicht beide in einem Salat vereinen? Mit hat dieser Salat gut gefallen. Vor allem die Kombination aus Vinaigrette und Kräutercreme finde ich sehr schön. Wie man auf dem Foto sieht habe ich allerdings den Friséesalat weggelassen. Das war nicht beabsichtigt, sondern lag daran, dass ich keinen mehr bekommen habe. Ich fand allerdings nicht, dass er gefehlt hätte. Hering, Kartoffeln, Tomaten und Frühlingszwiebeln reichen mir als Hauptzutaten. Und einen Vorteil hat der fehlende Frisée: Der Salat hält sich im Kühlschrank bis zum nächsten Tag (die Kräutercreme separat aufbewahren und erst kurz vor dem Servieren darüber geben), denn da ist kein Grünzeug, dass zusammenfallen könnte.
Dank der Kartoffeln gibt dieser Matjessalat ohne jede weitere Beilage eine vollwertige Mahlzeit ab. Dann reicht die Menge für ungefähr zwei Portionen. Serviert man ihn als einen von mehreren Gängen oder als Bestandteil eines Büffets, so sind es eher sechs bis acht Portionen.
Zutaten
- 400 g festkochende Kartoffeln (Salatkartoffeln)
- 1/4 Frisée-Salatkopf
- 3 Frühlingszwiebeln
- 2 Tomaten
- 4 Matjesfilets
- 3 EL Weißweinessig
- Salz
- Pfeffer
- Prise Zucker
- 3 EL Rapsöl
- 1/2 Bund glatte Petersilie
- 1/2 Bund Dill
- 150 g saure Sahne
- etwas Milch
Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.
Herbstlicher grüner Hering
Jahrelang kennt man Hering nur aus der Dose oder dem Glas, und plötzlich haben sämtliche Fischtheken diesen feinen Meeresbewohner wieder entdeckt. Ausgenommen und ohne Kopf und dick lagen sie auf Eis. Gewaschen, gesalzen und gepfeffert, dünn mit mittelscharfem Senf eingerieben, mehliert und in Butterschmalz ausgebacken waren sie ein Gedicht. Dazu Bratkartoffeln und eine Schmandsoße nach diesem Rezept. Und Salat. Jetzt gibt es den schönsten Salat, wie es scheint. Große, feste Köpfe. Herrlicher Endivien, knackiger Kopfsalat, erster Feldsalat. Goldener Oktober …
Hat die „Lotta“ erfunden. Kocht täglich. Steht vor allem auf asiatische Küche und Hausmannskost. Mag keine Tiefkühlprodukte und keine Bandnudeln. Isst alles außer … Grünkohl!
Grüner Hering mit Bratkartoffeln
Zutaten
- 4 Grüne Heringfilets
- 2 Essl. Puderzucker
- 2 Zwiebeln, klein
- 1 1/2 Ltr. Gemüsebrühe
- 2 Lauchzwiebeln
- 2 Lorbeerblätter
- 1 Teel. Senfkörner
- 1 Teel. Wacholderbeeren
- 1 Teel. Pimentkörner
- 2 Teel. Schwarze Pfefferkörner
- 10 Essl. Rotweinessig
- 2 Essl. Zucker
- 1 Prise Cayennepfeffer
- 2 Zehen Knoblauch
- 1 Zitrone, unbehandelt
- 2 Scheiben Ingwer
- 600 Gramm Kartoffeln, festkochend
- 4 Lauchzwiebeln
- 1 Teel. Kümmelkörner
- 1 Prise Kümmel, gemahlen
- 1 Prise Majoran
- 1 Prise Nelkenpulver
- 1 Prise Muskatnuss
- 100 Gramm Crème fraiche
- 4-5 Essl. Sahne, je nach Konsistenz der Crème fraiche
- 1 Teel. Senf, scharf
- 1 Essl. Zitronensaft
- 1 Prise Zucker
- Cayennepfeffer
- 2 Essl. Schnittlauchstifte, frisch geschnitten
- Mehl
- Öl zum Braten
- Doppelgriffiges Mehl zum Mehlieren des Fisches („Wiener Griessler“, „Dunst“)
- Salz, Pfeffer aus der Mühle
Hat die „Lotta“ erfunden. Kocht täglich. Steht vor allem auf asiatische Küche und Hausmannskost. Mag keine Tiefkühlprodukte und keine Bandnudeln. Isst alles außer … Grünkohl!