Belugalinsenrisotto mit Fenchel und Krebsfleisch

Sie ist die Königin der Schmetterlingsblütler, die Belugalinse. Ihr nussiger Geschmack, ihre Robustheit beim Kochen machen sie einfach zur gerne benutzten Zutat in der Küche. Heute sollte sie mit Reis und Fenchel im Risotto landen. Und zur Abrundung sollte ein wenig Flusskrebsfleisch hinzukommen. Über den den Flusskrebs ist mir eine, für uns heute witzige Geschichte aus einem Kochbuch von 1851, zitiert nach aalfred, untergekommen: «Man kann den Geschmack der Krebse verbessern. Bekanntlich bewahrt man sie in Brennesseln. Man muß, will man sie recht fett machen, ihne süße Milch mit eingeweichter Semmel geben. Durch das Sauerwerden der Milch leiden aber die Krebse, und es ist nicht gut, sie durch Wasser zu reinigen. Man treibe sie lieber des Morgens und Abends auf eine feuchte, womöglich tauige Wiese, bis sie sich gereinigt haben. Ein Knabe mit einer Rute hält sie leicht zusammen. … Nach einer solchen Weide werden sie sehr munter und bekommen nach acht Tagen solcher Behandlung das vortrefflichste Fleisch. … Merkwürdig ist die Antipathie der Krebse gegen Schweine. Alle sterben ab, wenn ein einziges Schwein ihnen zu nahe kommt.«

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Gargantua 10:33