Ich muss zugeben, Rotkohl gab es bei mir bisher immer aus dem Glas oder der Tiefkühltheke. Lediglich verbessert mit ein bisschen fein geriebenen Apfel. Dieses Jahr hatte ich aber zufällig zwei Rotkohlpflanzen im Garten. Zufällig deshalb, weil sie in einer Ladung gemischter Kohlpflanzen enthalten waren. Die Wühlmäuse, die dieses Jahr eine echte Plage waren, haben sie dankenswerter Weise verschont und so hatte ich im Herbst zwei Rotkohlköpfe, die verarbeitet werden wollten. Also ran ans Werk. Schwierig ist das Rezept nicht, aber ich war skeptisch, ob der Arbeitsaufwand das wert sein würde. Kurz gesagt, er war es! Der selbstgemachte Rotkohl ist um Längen besser, als alles was ich bisher an Fertigware probiert habe. Und der Arbeitsaufwand hält sich durchaus in Grenzen.
Zutaten
- 1 Rotkohl (ca. 750 g)
- 1 El Butter
- 2 Zwiebeln
- Salz
- Pfeffer
- 3 El Johannisbeergelee
- 1 Lorbeerblatt
- 3 Wacholderbeeren
- 500 ml Gemüsebrühe
- 200 g Apfel
- 1 Tl Speisestärke
- 2 El Rotweinessig
- 3 Thymianzweiglein
Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.