Etwas versteckt liegt der Pinienhof in einem Hinterhof in der Gutzkowstraße in Sachsenhausen. Im vorbeigehen oder -fahren übersieht man leicht das über der Einfahrt hängende Schild. Was schade wäre, denn im Hof versteckt sich eine kleine Perle der Frankfurter Gastronomie: Der Pinienhof. Ich weiß gar nicht wie lange es dieses kleine, aber feine Restaurant schon gibt. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich schon in der ersten Hälfte der 90er Jahre das erste Mal dort war. Und seitdem immer wieder mal, in mehr oder weniger großen Zeitabständen. Dabei gab es nicht ein einziges Mal eine Enttäuschung. Die Küche ist französisch-mediterran. Ambitioniert, aber nicht übertrieben, handwerklich hervorragend und lecker. Nach eigenen Angaben wird auf den Einsatz von Convenienceprodukten verzichtet und ich konnte bisher auch noch nicht einen Hauch davon entdecken.
Die Karte ist angenehm übersichtlich und nicht überladen. So soll es auch sein, wenn die Sachen alle frisch zubereitet werden. Es gibt gut 20 Weine davon 13 offene. Und natürlich diverse Nicht-alkoholische Erfrischungen. Bei diesem Besuch wählte ich ein Menü – eine Ausnahme, denn normalerweise ist mir das zuviel, aber diesesmal war der Hunger nach einem langen Arbeitstag ausgesprochen groß.
Ich wählte also das „Pinienhof-Menü“ bestehend aus
- Französischem Ziegenkäse auf Oliven-Croûton mit Thymianhonig gratiniert und einem Salat-Bouquet
- Rinderfiletspitzen in Estragon-Bernaise mit Gnocchi und mediterranem Gemüse
- Mousse Tarte von schwarzer Valrhona-Schokolade mit Mango-Sorbet
Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.