Linsensuppe klassisch (und schnell)

Linsensuppe ist bei mir ein Essen, dass es meist nur in der kalten Jahreszeit gibt. Wenn die Temperaturen in den einstelligen Bereich gesunken sind und Regen oder gar Schnee den Aufenthalt im Freien eher unangenehm machen. Mit den normalen Tellerlinsen zubereitet, sollte man die Suppe schon am Vortag vorbereiten und die Linsen in reichlich Wasser einweichen damit die Kochzeit nicht zu lange dauert. Ich habe diesesmal Pardina-Linsen genommen. Die sind kleiner als die üblichen Tellerlinsen und man kann sie ohne vorheriges Einweichen verwenden. Die Kochzeit beträgt ca. 25 Minuten, so dass man dieses Rezept auch mal kurz entschlossen zubereiten kann. Gut geeignet ist dieses Gericht auch für die Resteverwertung: Braten- oder andere Fleischreste passen ebenso gut als Einlage wie Wurstreste z.B. von Fleischwurst, Regensburger, Wiener Würstchen, Frankfurter oder Jagdwurst – aber das muss nicht sein, man kann die Suppe auch ohne Fleischeinlage servieren.

Linsensuppe klassisch mit Pardina Linsen

Zutaten
  • 500 g Pardina  Linsen
  • 2 l Wasser
  • 1 Bund Suppengrün
  • 1 St Speckschwarte (ca. 50 g)
  • 150 g durchwachsenen Speck
  • 500 ml Fleischbrühe
  • 300 g Kartoffeln
  • 6 – 8 EL Rot- oder Weißweinessig
  • 2 TL frischen Majoran (oder 3 TL getrockneten)
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 TL Zucker

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FSFL: Kichererbsen schnell parat haben

Dieser Eintrag hat auch damit zu tun, dass ich gestern Reste verwerten wollte. Mal wieder. Das Wochendende zuvor war wahrhaftig angefüllt mit Sauerkraut und Schweinebauch, Leberwürstchen, Wienerle (aus Schwein, nicht aus ) und Kartoffelbrei. Ein anderer Geschmack war willkommen. Im 3-Sterne-Fach noch Hühnerbrustfilets, auf dem Tisch lagerten Paprikaschoten, ein Zucchino, Karotten und ein frischer Butternut-Kürbis. Ich entschloss mich erst einmal zu Chermoula-Hähnchen (Rezept hier), mit Zucchino anstatt mit Aubergine. Dazu Couscous-Grieß. Instant-Couscous habe ich immer im Haus. Jetzt noch eine Soße … mit ein paar Kartoffeln, Karotten, Kürbis, Tomaten, Zwiebeln, Rosinen, Piment, scharfem Paprikapulver und Zimt lässt sich eine wunderbare Gemüse-Couscous-Soße anfertigen. Perfekt wird das mit KIchererbsen. Kichererbsen?

Kichererbsen habe ich getrocknet fast immer im Vorratsschrank. Allerdings, normalerweise weicht man die über Nacht ein und lässt sie dann am folgenden Tag noch 1 1/2 Stunden kochen, bevor man sie verwenden kann. Oder man hat Dosenware im Haus, aber das ist wirklich nur eine lasche Alternative.

Wie nun bekommt man Kichererbsen schneller gar, wenn man es mal eilig hat?

Man braucht: getrocknete Kichererbsen, Wasser, einen Schnellkochtopf und 45 Minuten Zeit. Im Schnellkochtopf aufgesetzt sind sie nämlich tatsächlich nach 45 Minuten so weich, wie die Dosenware. Nochmal zum Mitdenken: Kichererbsen in den Topf geben (das Volumen wird sich annähernd verdoppeln, also nicht übrtreiben). Mindestens die doppelte Menge Wasser dazugeben. Aufkochen, Schnellkochtopf verschließen und auf höchster Stufe 45 Minuten garen lassen. Topf abschrecken und – fertig.

Sollte also mal wieder jemandem am Sonntagnachmittag einfallen, dass man für abends auf der Party Hummus versprochen hat: keine Panik. Und kein Problem!

FSFL: Kichererbsen schnell parat haben

Martina 14:10