Seelachs mit Pommes frites und Möhren-Krautsalat

Irgendwie hatte ich gestern Lust auf Pommes … und auf Fisch… und ein bisschen Salat sollte auch dabei sein. Gleichzeitig wollte ich aber auch nicht allzu lange in der Küche stehen. Und so habe ich das hier mal ausprobiert. Den Dipp dazu habe ich improvisiert, weil mir das Ganze sonst eine zu trockene Angelegenheit zu werden schien. Und einfach nur Ketchup wollte ich auch nicht nehmen. Das Ergebnis war lecker und passte sowohl zu dem Fisch als auch zu den Pommes. Der Krautsalat – ich hatte fertigen von der Salattheke im Supermarkt genommen – war für sich alleine enttäuschend. Ich wüßte gerne was die da reingetan haben – außer reichlich Süßstoff. Ich hasse Süßstoff im Essen! Erst zusammen mit den Möhren und dem Dressing wurde er essbar. Wirklich gut war er aber nicht – ärgerlich. Na gut, wenigstens der Fisch und die Pommes waren gut.

  • 250 g Seelachsfilet
  • 200 g Krautsalat
  • 2 mittelgroße Möhren
  • 1 EL Mayonnaise
  • 2 EL Joghurt
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Prise Zucker
  • 1 TL Kräuteressig
  • 2 TL gemischte Kräuter (z.B. Petersilie, Schnittlauch, Estragon, Thymian)
  • 1 EL Mehl
  • 2 TL  Estragon, grob gehackt
  • 2 EL Butterschmalz
  • Pommes Frites für den Backofen
Für den Dipp
  • 2 EL Ketchup
  • 1 EL Joghurt
  • Salz, Pfeffer
  • gemahlenen Piment
  • gemahlene Chili

Weiterlesen

2. Rotkrauttest

Rotkraut mit Bratwurst gehört zu meinen schnellen, deftigen Lieblingsessen. Allerdings gilt es immer abzuwägen, ob man sich die Arbeit macht, einen frischen Rotkohl zu hobeln und weiterzuverarbeiten oder ob man nicht doch zum fertigen Produkt aus Dose oder Glas greift. Ein Glas Rotkraut habe ich immer im Schrank, einen Kopf Rotkohl seltener, deswegen …

Nach meinem Reinfall mit dem jetzt also Rotkohl von Mamminger, bayerische Qualität „nach Hausfrauenart“. Ich weiß nur nicht, welche Hausfrau Süßstoff in ihr Rotkraut kippt. Freiwillig meine ich, ohne Not oder gesundheitliche Zwänge.

Der Rotkohl aus dem Glas wirkt etwas hell und glasig. Ich habe eine Zwiebel in etwas Gänseschmalz angeschwitzt und den Inhalt des Glases dazugegeben. Sofort fiel mir die extreme Säure auf, so wie wenn man Essig frisch in ein Gericht schüttet und dann die „rohen“ Essigdämpfe sich verflüchtigen. Die Geschmacksprobe ergab: Süßstoff. Nein, damit kann man mich nicht locken! Die Würze ist eher dezent, wenig Süße, angenehme Säure, wenig Salz. Ich habe kräftig nachgewürzt und auch noch ein Lorbeerblatt dazugegeben und das Ganze eine halbe Stunde, unter Zufügen von 1/4 l Brühe, köcheln lassen. Die Süßstoffnote war dann schließlich so gut wie weg, geschmacklich blieb das Ganze aber mittelmäßig.

Weiterlesen

2. Rotkrauttest

Martina 10:10