Dieses Rezept stammt aus der gleichen Sendung, wo ich schon das mit der Champignon-Rahm-Soße her hatte. Und ich muss sagen, es schmeckt mir besser, als meine bisherige Puttanesca-Version! Der Rotwein und die getrockneten Tomaten geben dem ganzen einen besonderen Pfiff. Durch das Pürieren entfalten sich außerdem die Aromen deutlich intensiver. Sehr gut hat mir auch die Paprika gefallen. Und das Beste: dieses Rezept ist nicht viel aufwändiger als die alte Version. Was mir heute sehr angenehm war, denn durch das kleine Malheur vom Freitag ist meine Arbeitsfähigkeit in der Küche doch leicht eingeschränkt.
Neben Spaghetti habe ich noch einen Rest kurze Maccheroni verarbeitet. Ich denke, bei diesem Rezept kann man ruhigen Gewissens alles zusammen werfen. 😉
Zutaten
- 350 g Spaghetti
- 200 ml Rotwein
- 3 mittlere Zwiebeln
- ca. 8 getrocknete Tomaten
- 3 Knoblauchzehen
- 3 Anchovis (Sardellen)
- 1 Chilischote
- 2 Paprikaschoten
- 50 g Kapern (Menge nach Geschmack)
- 2 EL Balsamicoessig
- 1/2 Bund glatte Petersilie
- 6 – 8 EL Olivenöl
Portionen: 2
Zubereitungszeit: 30 Minuten
Zubereitung
Die Paprika putzen, halbieren, 15 Minuten im Ofen bei 200 Grad leicht anrösten, abziehen und in Würfel schneiden.
Die Spaghetti wie gewohnt kochen.
In der Zwischenzeit den Rotwein in einem Topf zum Kochen bringen. Die Zwiebeln klein schneiden, mit dem Balsamicoessig zum Rotwein geben und das ganze ohne Deckel 10 Minuten köcheln lassen, so dass der Rotwein schön reduziert wird.
Sardellen, getrocknete Tomaten, Olivenöl, Knoblauch und Chilis im Mixer pürieren. Die Masse mit den Kapern, der kleingehackten Petersilie und der Paprika zu den Rotweinzwiebeln geben. Noch einen Moment auf kleinster Flamme ziehen lassen und eventuell mit etwas Salz und gemahlener Chili abschmecken. Dann mit den Nudeln vermischen und servieren.
Notiz
Ich habe hierfür die in Salz eingelegten Kapern verwendet. Die gefallen mir besser als die sauer eingelegten. Und auch die Sardellen waren in Salz eingelegt. Die in Öl eingelegten mag ich nicht so. Salz brauchte ich daher nicht mehr zu der Soße zugeben.
Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.