Fisch sollte gestern auf den Tisch und dazu ein Risotto. Ich entschied mich für Risotto Nero. Seinen Namen verdankt es nicht etwa jenem berüchtigten römischen Kaiser, sondern der schwarzen Sepiatinte, die das Gericht dunkel färbt ("nero" = italienisch für "schwarz"). Leider habe ich keine Sepiatinte bekommen und so musste ich mein Risotto umtaufen in "Risotto niente Nero" 😉 – oder heißt es "Risotto non Nero"? Geschmeckt hat es trotzdem. Ich weiß allerdings nicht, ob die Tinte außer der dunklen Farbe auch geschmacklich etwas zu dem Gericht beiträgt.
Zutaten
- 20 ml Olivenöl extra vergine
- 250 g Kleine Tintenfische
- Salz
- Pfeffer
- 75 ml Trockener Weißwein
- 30 g Butter
- 30 ml Olivenöl extra vergine
- 1 Schalotte
- 100 Gramm Risottoreis, z.Bsp.Arborio oder Carnaroli
- 100 ml Trockener Weißwein
- 300 ml Leichten Fischfond oder Gemüsebrühe
- 1 Zweig Thymian
- 1 Beutel Sepiafarbe
- 20 ml Sahne
- 2 EL Geriebenen Parmesan
- 1 EL Zitronensaft
Portionen: 2
Zubereitungszeit: 50 Minuten
Zubereitung
In einem großen Topf Olivenöl erwärmen und die gesäuberten, grob zerkleinerte Tintenfische kurz bei mittlerer Hitze anbraten. Mit einem Schuß Weißwein ablöschen, 1 EL Butter hinzufügen und schmelzen lassen. Aus dem Topf nehmen und beiseite stellen.
In den gleichen Topf einen weiteren Esslöffel Butter und das Olivenöl geben und erwärmen. Fein geschnittene Schalotten hineingeben leicht Farbe nehmen lassen. Den Reis zufügen, kurz im Topf wenden, aber keine Farbe nehmen lassen. Den restlichen Weißwein angießen und die Thymianblättchen zugeben. Nach und nach den Fischfond oder die Brühe in kleinen Portionen zugeben, bis der Reis fast gar aber noch "al dente" ist. Sepiafarbe mit der Sahne mischen und unter ständigem Rühren zu dem Risotto geben. 1 EL Butter, Parmesan und Zitronensaft untermengen. Ganz zum Schluss die angebratenen Tintenfische zufügen und im Risotto 2 bis drei Minuten erwärmen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und servieren.
Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.
Ich kann dir mal was schicken … 🙂